Sport
Merken

Gute Nachrichten trotz Niederlage für die Elbflorenz-Handballer

Dresdens Zweitliga-Handballer vom HC Elbflorenz verlieren auch in Essen. Schwacher Trost einer enttäuschenden Saison: Der Klassenerhalt scheint dennoch endgültig sicher zu sein.

Von Tino Meyer
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Enttäuscht unterm Handtuch versteckt ist Philip Jungemann, mit sieben Toren einer der besten Dresdner bei der Niederlage in Essen.
Enttäuscht unterm Handtuch versteckt ist Philip Jungemann, mit sieben Toren einer der besten Dresdner bei der Niederlage in Essen. © Lutz Hentschel

Essen/Dresden. Es war für den HC Elbflorenz in Essen wie am vergangenen Mittwoch beim Heimspiel, nur andersherum aus Sicht von Dresdens Zweitliga-Handballern und damit wenig erfreulich. Bei der gewonnenen Partie gegen die Ukrainer von Motor Zaporizhzhia täuschte der Endstand von 30:27 über den viel klareren Spielverlauf hinweg. Und so stellte sich die Lage nun auch am Samstagabend dar. Der HC Elbflorenz unterlag bei Tusem Essen mit 30:32, lag allerdings nach einer schlechten Anfangsphase über weite Strecken der Begegnung deutlich im Rückstand. Zur Halbzeit stand es bereits 14:19.

"Die ersten 15 Minuten waren richtig schlecht. Wir hatten gar keinen Zugriff in der Abwehr und waren nicht bereit. Das ist extrem ärgerlich", sagte Trainer Rico Göde, und er stellte fest: "Danach rennen wir diesem Rückstand das ganze Spiel hinterher und das kostet sehr viel Kraft." Tatsächlich kämpfte seine Mannschaft bis zum Schluss und wehrte sich gegen die – lässt man den Sieg über die ohne Wertung in dieser Saison mitspielenden Ukrainer außer acht – fünfte Niederlage in Folge. Beim Stand von 27:29 keimte noch einmal kurz die Hoffnung auf mindestens einen Punktgewinn, doch Essen ließ sich den Heimsieg vor gut 1.400 Zuschauern nicht mehr nehmen. „Wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt, aber am Ende war der Rucksack aus der ersten Hälfte zu groß“, bilanzierte Göde die Partie, in der Lukas Wucherpfennig und Philip Jungemann mit jeweils sieben die meisten Treffer gelangen.

In der Tabelle bleiben die Dresdner auf dem 16. Platz. Der Klassenerhalt in dieser insgesamt sehr enttäuschend verlaufenden Saison scheint dennoch endgültig sicher zu sein. Denn zeitgleich unterlag in Nordhorn die HSG Konstanz, mit sechs Zählern Rückstand zum HC Elbflorenz und der deutlich schlechteren Tordifferenz auf dem ersten Abstiegsplatz. Das Team vom Bodensee hat bei drei ausstehenden Spielen nur noch theoretische Chancen auf den Ligaverbleib.