Von Falk Rösler

Über 400 Zuschauer beim Eröffnungsspiel, 33 Treffer insgesamt, dazu jede Menge Spannung auf allen Plätzen – der 1. Kreisoberligaspieltag hat gleich zum Einstieg in die neue Saison eindrucksvoll das besondere Flair das „kleinen“ Amateurfußballs bestätigt. Sehr zufrieden können die beiden absoluten Neulinge aus Glashütte und Graupa mit ihrem Debüt sein. Die Uhrenstädter verdankten ihren Sieg über mehr als ebenbürtige Kreischaer dabei einer optimalen Chancenauswertung in der ersten Halbzeit. Gästetrainer Tony Kießling bemängelte vor allem eine „verschlafene Anfangsphase“ seiner Elf, pocht aber auch darauf, dass die Glashütter bei „gleich mehreren knappen Entscheidungen der Unparteiischen von der Auslegung profitierten“.

Neuling Graupa feiert Remis wie einen Sieg

Mit einer Schiedsrichterentscheidung haderte auch der Wurgwitzer Spielertrainer Kai Starke nach der Partie in Dohna. „Statt der glasklaren Abseitsentscheidung kassieren wir das 1:3 und dazu noch einen Platzverweis wegen Meckerns. Danach nahm das Unheil gegen clevere Dohnaer seinen Lauf.“ „Leistungsgerecht“ wurde hingegen das Remis zwischen Dorfhain und Neustadt von beiden Seiten beurteilt.

Die Punkteteilung in Graupa feierte der Neuling unterdessen zurecht wie einen Sieg. TSV-Trainer Thomas Schönlebe sagte: „Mit der guten zweiten Halbzeit haben wir uns den Punkt verdient.“ Etwas anders sah es sein Possendorfer Kollege Thomas Kühne. „Eher ein bisschen unnötig von unserer Seite. Wir haben einfach zu wenig aus der spielerischen Überlegenheit gemacht.“

Nahtlos an die Vorsaison mit vielen spektakulären Heimspielen knüpfte Langburkersdorf gegen Gorknitz an. Eine starke Visitenkarte gaben Bannewitz und Freital III im zweiten Sonntagsspiel ab, bei dem sich allerdings der zweifache SVB-Torschütze Florian Schmieder verletzte. (Rösler)