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Dohna will die Revanche für bittere Niederlage

Gegen Dorfhain vergaben die Chemiker in der vergangenen Spielzeit wichtige Punkte. Nun läuft die Tormaschine wieder. In Bannewitz könnte derweil ein Ex-Dynamo sein Debüt geben.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Falk Rösler

Ein reges Zuschauerinteresse, wobei dreistellige Besucherzahlen keine Seltenheit sind, und eine überdurchschnittlich hohe Trefferquote kennzeichnen bisher die noch junge Fußball-Kreisoberligasaison. Wie sich Leistungsunterschiede im Vierzehnerfeld jedoch wirklich darstellen, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen.

Dominant und überlegen traten bisher die Vizemeister aus Dohna auf. Paul Kiontke, in der vergangenen Spielzeit Gewinner der Torjägerkanone mit 42 Treffern, hat schon wieder siebenmal getroffen und dazu mit Neuverpflichtung Tom Keil (vier Treffer) nun einen kongenialen Partner an seiner Seite. Der nächster Gegner Dorfhain weckt bei den Chemikern allerdings keine guten Erinnerungen. Dazu sagt DSV-Abteilungsleiter Wieland Saupe: „Der Stachel der Niederlage am vorletzten Spieltag gegen uns sitzt sicher noch tief. Entsprechend motiviert erwarte ich die Dohnaer. Aber wir werden alles geben, und vielleicht reicht es sogar für einen Punktgewinn.“

Langburkersdorf wieder mit spektakulären Spielen

Sechs Gegentreffer in den ersten beiden Partien – und dennoch zweimal den Platz als Sieger verlassen: Die Langburkersdorfer knüpfen bisher mit dem Slogan „vorne hui und hinten pfui“ nahtlos an die vielen torreichen, aber meist erfolgreichen Partien, der Vorsaison an. LSV-Spieltrainer Robert Kettner fällt gegen Possendorf mit Eric Feyer allerdings verletzungsbedingt eine Stütze aus: „Das müssen wir mit unserem kleinen Kader erstmal kompensieren, zumal die Possendorfer nach der hohen Heimniederlage zuletzt mit einiger Wut im Bauch auflaufen werden.“ Auch Empor-Trainer Thomas Kühne kann nicht seine Wunschformation aufbieten. „Mir fehlen drei Stammspieler. Ich denke, wir tun gut daran, aus einer gestärkten Defensive zu agieren, um dann mit schnellem Umschaltspiel den Gegner zu stressen. Vor uns steht eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe.“

Mit zwei klaren Niederlagen im Gepäck reist Wurgwitz in Bannewitz an. SGW-Spielertrainer Kai Starke glaubt auch beim schweren Auswärtsspiel an seine Truppe. „Nach jedem Orkan scheint wieder die Sonne – hoffentlich für uns schon wieder in Bannewitz.“ Ronny Schulze (von 2003 bis 2005 bei Dynamo Dresden unter Vertrag), der am Sonntag seine 43. Geburtstag feiert, könnte dabei sein Debüt im Bannewitzer Trikot geben. Beim bisher stark aufspielenden Neuling Glashütte gastiert Neustadt. SSV-Trainer Lukas Fölker erhofft sich von seiner Truppe, dass sie „ohne Druck eine gute Leistung abliefert und natürlich punktet.“