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Kreismusikschüler spielen sich an die Wettbewerbs-Spitze

Beim bekannten Wettbewerb "Jugend musiziert" hat die Kreismusikschule Dreiländereck ordentlich abgeräumt. Zahlreiche Schüler aus Löbau-Zittau waren erfolgreich. Wie es weitergeht.

Von Anja Beutler
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Tina (vorn) und Anne Beykirch spielen hier 2022 an zwei Pianos von Bechstein für Imagefilm in Seifhennersdorf. Beim Wettbewerb spielten sie an einem Klavier vierhändig.
Tina (vorn) und Anne Beykirch spielen hier 2022 an zwei Pianos von Bechstein für Imagefilm in Seifhennersdorf. Beim Wettbewerb spielten sie an einem Klavier vierhändig. © Archiv: Matthias Weber/photoweber.de

Mit hervorragenden Platzierungen ist die Kreismusikschule Dreiländereck in den bekannten Wettbewerb "Jugend musiziert" in diesem Jahr gestartet. Wie der Leiter der Kreismusikschule, Rüdiger Herrmann, bestätigte, haben die Schülerinnen und Schüler als Solisten oder in Ensembles beim Regionalwettbewerb insgesamt 24 erste Preise und sechs zweite Preise erspielt. In 17 Fällen erhielten die Musiker zudem eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der vom 8. bis 17. März in Dresden stattfindet.

Aus dem Süden des Landkreises werden in Dresden auf alle Fälle die Geschwister Anne und Tina Beykirch aus Lawalde spielen. Sie spielten vierhändig am Klavier und erreichten 24 von 25 möglichen Punkten. Anne Beykirch spielte zudem gemeinsam mit Josepha Eleonore Kühn (Violoncello) im Duett und erreichte mit ihr 25 Punkte und ebenso das Ticket für den Landeswettbewerb.

Saxofonisten räumen erneut ab

Einen großen Erfolg feierten auch die Saxofonisten aus der Klasse von Ragnar Schnitzler: Acht Schülerinnen und Schüler traten an, alle erhielten einen ersten Preis, und in sieben Fällen gab es auch eine Einladung nach Dresden. Neben Isabell Seibt aus Großhennersdorf sind das Sarina Steger aus Berthelsdorf, Isabel Lobenhofer aus Bertsdorf-Hörnitz, Paul Wöll aus Großschönau, Lennart Stange aus Zittau, Nora Heinz aus Großschweidnitz, Edith Rothe aus Jonsdorf und Erwin Hennig aus Herrnhut.

Erfolge haben auch die Gitarren-Schüler einmal mehr verbuchen können: Selma Lara Riedel aus Zittau, Leonhard Winter aus Herrnhut und Ilja Fischer bekamen erste Preise - die ersten beiden werden auch beim Landeswettbewerb antreten.

Das Oktett mit den Lehrern Dalibor Tuz (dritter von links), Leon Szostakowski (Fünfter von links) und den Streicherinnen aus den Musikschulen Dreiländereck und Johann Adam Hiller in Görlitz.
Das Oktett mit den Lehrern Dalibor Tuz (dritter von links), Leon Szostakowski (Fünfter von links) und den Streicherinnen aus den Musikschulen Dreiländereck und Johann Adam Hiller in Görlitz. © privat

Erfolgreich ist die Musikschule Dreiländereck auch zunehmend in Kooperation mit der Görlitzer Musikschule - und das nicht nur im gemeinsamen Sinfonieorchester. Ein Streichoktett, in dem mit Elsa Przyluski aus Herrnhut und Viola-Marie Spittler aus Olbersdorf auch zwei Musikerinnen aus dem Kreissüden mitwirkten, erhielt ebenso volle 25 Punkte und eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb. Funktioniert hat das auch bei der Paarung Gesang und Klavier, wo Florian Besser aus Ostritz am Klavier und die Sopranistin Darja Linkevica aus Görlitz überzeugen konnten und eine Runde weiter sind.

Beeindruckend erfolgreich waren auch die Jüngsten der Musikschule: Das Mittelherwigsdorfer Duo Valeria Sampedro Alisch am Klavier und Marthe Fiebiger an der Violine erhielten ebenso einen ersten Preis wie Benjamin Samuel Novak aus Herrnhut mit seinem Horn.