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Coronafall an Krögiser Grundschule

Die Sporthalleneröffnung am Freitag wurde vorsorglich abgesagt. Es gibt aber noch einen weiteren Grund dafür.

Von Jürgen Müller
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Wegen eines Coronafalles musste Manuela Helleken, die Leiterin der Krögiser Grundschule, die Sporthalleneröffnung am Freitag absagen.
Wegen eines Coronafalles musste Manuela Helleken, die Leiterin der Krögiser Grundschule, die Sporthalleneröffnung am Freitag absagen. © Claudia Hübschmann

Käbschütztal. An der Grundschule in Krögis gibt es einen Coronafall. Die betroffene Klasse steht unter Beobachtung, nimmt aber regulär am Unterricht teil. Die Mädchen und Jungen werden jetzt häufiger getestet. Lediglich der positiv Getestete befindet sich in häuslicher Quarantäne.

Wegen dieses Coronafalls wurde die für Freitag geplante feierliche Eröffnung der sanierten Sporthalle abgesagt. "Es dürfen nach der Coronaschutzverordnung keine Fremde ins Haus, die Klassen dürfen nicht durchmischt werden", sagt Schulleiterin Manuela Helleken. Auch die Abstände könnten bei der geplanten Feier nicht eingehalten werden.

Für rund 1,5 Millionen Euro wurde die Sporthalle der Grundschule Krögis energetisch saniert. Wahrscheinlich ab kommender Woche kann sie nun wieder genutzt werden.
Für rund 1,5 Millionen Euro wurde die Sporthalle der Grundschule Krögis energetisch saniert. Wahrscheinlich ab kommender Woche kann sie nun wieder genutzt werden. © Claudia Hübschmann

Doch es gibt noch einen anderen Grund. Wie Frank Müller, der Leiter der Käbschütztaler Bauverwaltung sagte, ist die Sprossenwand noch nicht fertig eingebaut. "Wir denken aber, dass dies in dieser Woche noch fertig wird", so Frank Müller. Voraussichtlich ab dem 4. Oktober könnten die rund 120 Grundschüler dann die Halle wieder nutzen vorbehaltlich der Sicherheitsabnahme, die noch aussteht. Sobald die Halle genutzt werden könne, stehe dann im Stundenplan auch wieder "Sport" statt wie bisher "Bewegung", so die Schulleiterin.


Die Halle wird nicht nur von der Grundschule genutzt, sondern auch von Vereinen. Diese freilich müssen noch etwas warten. Zunächst gibt es einen "Probelauf", für die Schüler, danach auch für die Vereine. Vermutlich nach den Herbstferien könnten dann auch die Sportvereine wieder in die Halle, so Manuela Helleken.

Die Halle wurde nicht nur energetisch saniert, sondern auch behindertengerecht umgebaut. Die Gesamtkosten von rund 1,5 Millionen Euro werden größtenteils mit Fördermitteln finanziert. Der Eigenanteil, den die Gemeinde zahlen muss, beträgt rund 112.000 Euro.