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Trio schlachtet Schaf auf fremdem Grundstück in Meißen: Der Polizeibericht

In Meißen wurde auf einem fremden Grundstück ein Schaf getötet. Fußballfans wurden auf einer Autobahnraststätte bei Nossen angegriffen.

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Symbolfoto: In Meißen ist wohl ein Schaf getötet worden. Die Polizei scheint davon auszugehen, dass das Tier geschächtet wurde.
Symbolfoto: In Meißen ist wohl ein Schaf getötet worden. Die Polizei scheint davon auszugehen, dass das Tier geschächtet wurde. © André Schulze

Meißen. Zwei Männer und eine Frau haben auf einem Grundstück am Kynastweg ein Schaf geschlachtet. Zeugen alarmierten die Polizei, weil das unbekannte Trio am Sonntagnachmittag mit zwei Schafen auf dem Grundstück auftauchte.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand schnitten die Täter einem der Tiere offenbar ohne Betäubung die Kehle durch und ließen es ausbluten. Die Polizei spricht in diesem Kontext auch von einer Schächtung, also einer rituellen Schlachtung per Kehlenschnitt, wie sie im Judentum und im Islam praktiziert wird. Anschließend nahmen die drei das Tier aus, vergruben Schlachtabfälle und fuhren davon. Das zweite Schaf ließen sie auf dem Grundstück zurück.

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Dabei prüfen die Beamten auch, woher die Tiere stammen. Das verbleibende Schaf kam in die Obhut des Veterinäramts.

Angriff auf Fußballfans

Nossen. Drei Angreifer haben drei Männer auf dem Autohof Nossen attackiert und leicht verletzt. Das Trio befand sich am Freitag nach der Fußballbegegnung SG Dynamo Dresden gegen TSV 1860 München auf der Heimreise nach Bayern, als es kurz vor Mitternacht auf dem Autohof an der A4 Rast machte. Vor einem Schnellrestaurant wurden die drei Männer von zunächst zwei Unbekannten angesprochen und dann geschlagen sowie getreten. Daran beteiligte sich ein dritter Unbekannter, der mit einem Schlauchschal vermummt war. Anschließend liefen die Angreifer gemeinsam mit einer Frau davon. Die drei Angegriffenen erlitten leichte Verletzungen.

Kollision beim Überholen

Hirschstein. Auf der Bundesstraße 6 sind am Sonntag kurz vor 12 Uhr ein Skoda Superb und ein Seat Altea zusammengestoßen. Die 48-Jährige am Steuer des Seats war zwischen Mehltheuer und Klappendorf auf der B6 unterwegs. Als sie am Abzweig nach Pahrenz links abbog, stieß sie mit dem Skoda zusammen, der gerade überholte. Es gab keine Verletzten. Der Sachschaden beträgt rund 6.000 Euro.

Mutmaßlichen Dieb gestellt

Radebeul. Polizisten des Reviers Meißen haben am Sonntagnachmittag einen mutmaßlichen Dieb auf einem Betriebsgelände an der Gartenstraße gestellt. Die Polizisten wurden zu dem Gelände gerufen, weil Zeugen den Mann auf dem Firmengrundstück bemerkt hatten. Sie stellten den Mann, der unter anderem mehrere Handys und einen offenbar vom Betriebsgelände gestohlenen Transmitter sowie Einbruchswerkzeug einstecken hatte. Die Polizisten stellten die Gegenstände sicher und ermitteln wegen Diebstahls und Hausfriedensbruchs gegen den 49-jährigen Deutschen.

Unfall bei Fahrstreifenwechsel

Thiendorf. Bei einem Unfall auf der Straße Am Fiebig ist Samstagabend ein Schaden von etwa 3.000 Euro entstanden. Ein Toyota Corolla fuhr in Richtung Kamenzer Straße. Kurz vor der Kreuzung Am Fiebig/Kamenzer Straße wechselte der 64-jährige Fahrer von der linken auf die rechte Fahrspur. Dabei kollidierte der Toyota mit einem Fiat Tipo.

Wildunfall

Großenhain. Auf der Kleinraschützer Straße ist am Sonntagabend ein VW Caddy mit einem Reh zusammengestoßen. Die 36-jährige Fahrerin war in Richtung Riesaer Straße unterwegs, als das Tier über die Straße lief und mit dem Auto kollidierte. Das Reh starb in Folge des Unfalls. Am VW entstand ein Schaden von etwa 1.500 Euro.

18-Jähriger fuhr gegen Stein

Riesa. Ein VW Passat ist von der Strehlaer Straße abgekommen und gegen einen Stein gestoßen. Der 18-jährige Fahrer war auf der Strehlaer Straße in Richtung Lauchhammerstraße unterwegs. Nach der Überquerung der Hafenbrücke kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Stein. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls aus der Verankerung gerissen und rollte gegen eine Hauswand. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 17.000 Euro. (SZ)