In der Kategorie Soziales ist der Festverein 750 Jahre Polenz als "Verein des Jahres 2020" geehrt worden. Ausgelobt wurde der Titel von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, die ihn mit 3.000 Euro dotiert. 2.000 Euro gibt es für den Verein Stadtwerkstatt Bürgerwiese Kamenz für Platz 2 und 1.000 Euro für den Familienhilfsverein Kaleb aus Dresden für Platz 3.
Der Pirnaer Landrat Michael Geisler (CDU), zugleich Verwaltungsratschef der Sparkasse, sagte in einer Videobotschaft, ihm wäre die Auswahl schwer gefallen. Deshalb sei er froh darüber, dass dies von einer Jury übernommen wurde. Diese bestand aus Vertretern des regionalen Geldinstituts und der SZ, die Medienpartner des Wettbewerbs ist.
Weil eine große Vereinsgala zur Ehrung der Preisträger durch Corona verhindert wird, ließ die Sparkasse Videos drehen. Bis Freitag wird in jeder Kategorie ein neuer Kurzfilm gezeigt. Am Dienstag erklärte darin Martina Herrmann, Vorsitzende des Festvereins Polenz, was die Ehrenamtlichen für die Rettung des alten Rittergutes tun. Sie haben bereits 15.000 Arbeitsstunden in das Kleinod gesteckt. Im Mittelpunkt steht der Ausbau des Gesindehauses als Begegnungs- und Veranstaltungsstätte. Dafür wird auch das Preisgeld von 3.000 Euro verwendet. "Auch möchten wir gern mal ein gemeinsames Treffen für die Mitglieder und ihre Familien veranstalten", sagt Martina Herrmann.
Am Mittwoch geht es weiter mit der Ehrung der Preisträger in der Kategorie Kultur. Hier sind die Chorgemeinschaft Schweppnitz/Cosel, der Verein Schwarzes Kleeblatt aus Liebstadt bei Pirna und die Pegasus-Theaterschule aus Dresden im Rennen um Platz 1. Das Video zur Siegerehrung geht am 19. Mai, 10 Uhr, online. (SZ)