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So bewertet Sachsen die AfD

Zu radikal? Falsche Russland-Politik? Künftige Erfolgschancen? Mehrere Exklusiv-Umfragen zeigen, wie die Sachsen die Arbeit der AfD bewerten.

Von Tobias Winzer
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AfD-Parteichef Tino Chrupalla steht am Wochenende beim Bundesparteitag in Riesa im Fokus. Parteikollegen lasten ihm die jüngsten Wahlniederlagen an.
AfD-Parteichef Tino Chrupalla steht am Wochenende beim Bundesparteitag in Riesa im Fokus. Parteikollegen lasten ihm die jüngsten Wahlniederlagen an. © Archivbild/Martin Schneider

Es könnte derzeit besser laufen für die AfD. Bei den jüngsten Kommunalwahlen in Sachsen konnte die Partei vorerst keinen Landratsposten erringen. Und am Wochenende beim Bundesparteitag in Riesa wird es wohl einen offen ausgetragenen Kampf um die künftige politische Ausrichtung der AfD geben. Hier wird sich entscheiden, wer künftig das Ruder in der Hand hält: Parteichef Tino Chrupalla, der vom formal aufgelösten, rechtsextremen "Flügel" in der AfD gestützt wird, oder das gegnerische Lager, das im Vergleich dazu als gemäßigter gilt.

Zugleich warnen Experten davor, die AfD in der Krise zu sehen. Man könne von einer Stabilisierung auf hohem Niveau sprechen, sagt der Dresdner Politikwissenschaftler Hans Vorländer zum Ergebnis der Kommunalwahl. Doch wie bewerten die Sachsen die Arbeit der AfD derzeit und welche Chancen räumen sie ihr in Zukunft ein? Gemeinsam mit den Meinungsforschern von Civey hat Sächsische.de vier repräsentative Umfragen gestellt und nun ausgewertet.

Die Umfragen zeigen unter anderem: In Sachsen wird die AfD deutlich positiver wahrgenommen als im Rest Deutschlands. Auch ihre künftigen Erfolgschancen werden deutlich besser bewertet.

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