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Köpping: Scholz muss sich mehr zu Wort melden

Bundeskanzler Olaf Scholz muss besser kommunizieren, fordert Sachsens Sozialministerin Petra Köpping. Politische Auseinandersetzung dürfe darüber aber nicht verloren gehen.

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Petra Köpping ist Sachsens aktuelle Sozialministerin und SPD-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl im Herbst.
Petra Köpping ist Sachsens aktuelle Sozialministerin und SPD-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl im Herbst. © Jan Woitas/dpa

Berlin. Sachsens SPD-Spitzenkandidatin und Sozialministerin Petra Köpping hat von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bessere Kommunikation gefordert. "Er muss sich mehr zu Wort melden", sagte die Politikerin der "Welt".

Zwar sei Scholz außenpolitisch "mittlerweile sehr anerkannt", die Ampel-Koalition im Bund müsse den Menschen jedoch "erklären und zeigen, was erledigt worden ist". Dies gehe durch die Streitigkeiten zwischen SPD, FDP und Grünen unter, kritisierte Köpping.

Eine Koalition sei keine Liebesheirat, so Köpping weiter. "Das ist eine Partnerschaft auf Zeit, wo es bei drei Partnern um die Kompromisse geht, die man finden muss. So schlecht sind diese gar nicht." Schade sei es jedoch, wenn das nicht gut kommuniziert werde.

Generell störten die Menschen politische Auseinandersetzungen nicht, sagte die SPD-Politikerin. "Sie müssen schon wissen, dass Parteien unterschiedliche Programme haben und eine Dreier-Koalition nicht so einfach ist. Aber sie brauchen eine Lösung." (dpa)