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Döner-Imbiss auf Ebay gefunden: Radeberger City Döner ist Sieger des Sächsische.de-Votings

Der City Döner ist noch nicht mal ein Jahr in Radeberg und doch hat er das Voting unter Lesern von Sächsische.de gewonnen. Sie haben entschieden: Im Imbiss von Gökhan Çalişkan gibt es den besten Döner der Stadt.

Von Verena Belzer
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Noch nicht mal seit einem Jahr in Radeberg und schon beliebtester Döner der Stadt: Gökhan Çalişkan (links) und sein Mitarbeiter Faik Mamak im City Döner.
Noch nicht mal seit einem Jahr in Radeberg und schon beliebtester Döner der Stadt: Gökhan Çalişkan (links) und sein Mitarbeiter Faik Mamak im City Döner. © Marion Doering

Radeberg. Auf Ebay Kleinanzeigen im Internet einen Döner-Imbiss zu finden, klingt im ersten Moment merkwürdig? Vielleicht. Und doch hat Gökghan Çalişkan genau so seinen Laden in der Radeberger Innenstadt gefunden.

Zuvor hatte der gebürtige Türke, der in der Dresdner Neustadt wohnt, knapp vier Monate nach einem passenden Laden Ausschau gehalten. Im Radeberg wurde er fündig. Ein knappes Jahr später klebt die Auszeichnung an seiner gläsernen Tür: "SZ Liebling 2023". Die Leser von Sächsische.de haben abgestimmt und seinen Döner zum besten der Stadt gewählt. Den zweiten Platz ergatterte der Snackpoint in Radeberg, dritter Sieger wurde das Kebab Haus Europa in Ottendorf-Okrilla.

Auf der Speisekarten vom Radeberger City Döner stehen 72 Gerichte

Mit seinem 30 Quadratmeter großen Laden in der Radeberger Oberstraße ist er sehr glücklich. "Es kommen viele Leute vorbei, es ist sehr zentral. In der Dresdner Neustadt gibt es schon viel zu viele Döner-Läden", sagt er. Ob es nicht auch in Radeberg bereits ganz schön viele Imbisse gebe? "Vielleicht", sagt Gökhan Çalişkan. "Aber Konkurrenz belebt das Geschäft." Und bisher laufe das Geschäft sehr gut.

Gökhan Çalişkan hat vor seiner Selbstständigkeit in einem Döner-Laden in Coswig gearbeitet und alles rund um den Döner gelernt - doch der Wunsch nach der Selbstständigkeit war groß. "Ich entscheide lieber selbst", sagt er. Nun hat er zwei Mitarbeiter und von dienstags bis sonntags geöffnet. Die Arbeit macht ihm Spaß, er ist gut ausgelastet.

Auf der Speisekarte finden sich 72 Gerichte - am meisten verkauft wird Döner und Dürüm. Ein normaler Döner kostet bei ihm sechs Euro, Dürüm ist für sieben Euro zu haben. Er füllt die beliebten Fladenbrote mit Kalb- oder Hähnchenfleisch. "Oder gemischt, das geht auch." Lahmacun, Pide, Börek, Pizza, Salate, kleine Snacks: Im City Döner finden sich für viele Geschmäcker Gerichte. Auch Vegetarier werden fündig.

Gökhan Çalişkan freut sich über den ersten Platz beim Voting von Sächsische.de.
Gökhan Çalişkan freut sich über den ersten Platz beim Voting von Sächsische.de. © Marion Doering
Im City Döner gibt es sowohl Hähnchen- als auch Kalbfleisch.
Im City Döner gibt es sowohl Hähnchen- als auch Kalbfleisch. © Marion Doering
Den Laden haben die Männer erst im Januar dieses Jahres geöffnet.
Den Laden haben die Männer erst im Januar dieses Jahres geöffnet. © Marion Doering
Zum Döner kann man zwischen drei verschiedenen Soßen wählen: Kräuter, Knoblauch oder Chili.
Zum Döner kann man zwischen drei verschiedenen Soßen wählen: Kräuter, Knoblauch oder Chili. © Marion Doering
Auch Vegetarier werden fündig.
Auch Vegetarier werden fündig. © Marion Doering

Fragt man Kunden im City Döner, warum sie gerade hier ihren Döner holen, fallen die Antworten eindeutig aus: "Es schmeckt einfach und es ist hygienisch und sauber." Besitzer Gökhan Çalişkan ist es wichtig, zu betonen, dass er auf Qualität und Sauberkeit achtet. "Ich kaufe nur gute Ware. Günstigere Lebensmittel schmecken auch einfach nicht so gut." Seine Fleischspieße bezieht der 32-Jährige von der Großröhrsdorfer Dönerproduktion und Fleischgroßhandel Adim.

"Und jeden Tag kommt der Lieferant aus Dresden, der uns frisches Gemüse bringt", berichtet der Chef. Als Soßen bietet er Kräuter-, Knoblauch- und Chilisoße an. "Alles mit Liebe gemacht", sagt Gökhan Çalişkan und lächelt.

Gökhan Çalişkan begrüßt seine Kunden mit Vornamen

Stichwort Lächeln: Nicht wenige seiner Kunden begrüßt der Chef mit Vornamen und einem Lächeln im Gesicht. Kleine Kunden bekommen einen Lutscher geschenkt. "Wir haben viele Stammkunden", sagt er. Bei den meisten wisse er genau, was sie regelmäßig bestellen. Der eine Döner ohne Zwiebeln. Der andere Döner ohne Soße. Der nächste Pizza Salami.

Zum Start seines Imbisses im Januar hatte er mit einem nahezu unschlagbaren Angebot geworben: Döner für drei Euro. "Das galt drei Tage lang", erzählt Gökhan Çalişkan. "Die meisten, die damals gekommen sind, sind seitdem immer wieder gekommen."

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