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Kaiserschnittrate in Sachsen am niedrigsten

In keinem anderen Bundesland entbinden so wenige Frauen per Kaiserschnitt wie in Sachsen.

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Bei fast einem Drittel aller Geburten in einem deutschen Krankenhaus hat die Mutter per Kaiserschnitt entbunden - in Sachsen bei einem Viertel.
Bei fast einem Drittel aller Geburten in einem deutschen Krankenhaus hat die Mutter per Kaiserschnitt entbunden - in Sachsen bei einem Viertel. © dpa

Wiesbaden. Bei einem Viertel aller Geburten in sächsischen Krankenhäusern hat die Mutter per Kaiserschnitt entbunden. Das geht aus Daten von 2019 hervor, die das Statistische Bundesamt am Montag vorlegte. Demnach lag die Kaiserschnittrate im Freistaat bei 24,5 Prozent und damit so niedrig wie in keinem anderen Bundesland.

Bundesweit lag die Rate im Jahr 2019 mit 29,6 Prozent etwas höher als im Jahr zuvor (29,1 Prozent). Den höchsten Anteil an Kaiserschnitten verzeichneten die Statistiker im Saarland mit 34,8 Prozent. Vor 30 Jahren fanden gerade mal 15,3 Prozent der Entbindungen per Kaiserschnitt statt.

2019 kamen rund 763.000 Kinder in den deutschen Krankenhäusern zur Welt. Das sind 10.119 weniger als im Jahr 2018. Eine Saugglocke wurde laut den Angaben bei 5,9 Prozent der Entbindungen eingesetzt, eine Geburtszange bei 0,3 Prozent. 11.433 Hebammen und Entbindungspfleger leisteten demnach Geburtshilfe in den Kliniken, das waren 622 mehr als im Vorjahr. (dpa)