Vor genau einem Jahr präsentierte das Nationalparkzentrum in Bad Schandau ein neues Exponat in seiner Ausstellung: einen präparierten Schwarzstorch, der durch die nachempfundene Felslandschaft schwebt. Die Besucher haben seitdem die Gelegenheit, den in der Sächsischen Schweiz seltenen Vogel aus der Nähe zu betrachten.

Seit Neuestem gesellt sich jetzt noch ein weiblicher Schwarzstorch hinzu. Der Vogel wurde vor fast 30 Jahren mit drei weiteren Geschwistern im mittleren Erzgebirgskreis beringt. 15 Jahre später hatten aufmerksame Wanderer die tote Störchin in der Nähe von Bad Gottleuba gefunden. Darauf wurde sich präpariert. Das Präparat ist eine Schenkung aus dem Fundus des Wildnisgebietes Königsbrücker Heide des Sachsenforsts.

Sonderausstellung im März geplant

Nach der jährlichen Schließzeit im Januar ist das Nationalparkzentrum mitsamt Ausstellungen und Shop ab 1. Februar wieder für Besucher geöffnet. Der Schließmonat wurde unter anderem für die Erneuerung des Lichtsystems genutzt. Eine Fachfirma hat mehr als 50 alte Quecksilberdampflampen mit 150 Watt-Leistung durch energiesparende LED-Leuchten mit 27 Watt ersetzt. Kino- und Veranstaltungssaal erstrahlen jetzt in weichem Licht.

Mitte März soll im Nationalparkzentrum eine Sonderausstellung mit vier aktuellen Schwerpunktthemen zum Nationalpark eröffnet werden, kündigt die Nationalparkverwaltung an. Auch Großveranstaltungen im Garten wie das Wollfest im April und das Apfelfest im Oktober stehen wieder im Kalender. (SZ)