Dynamo holt gegen Heidenheim das fünfte Unentschieden der Saison. Lange kam von den Dresdnern nichts, erst nach dem Ausgleich wachen sie auf. Das spiegelt sich in der Einzelkritik wider.
Dresden. Für Dynamo Dresden war das Spiel am Freitagabend gegen Heideheim die erwartet schwere Aufgabe. „Wir mussten sehr viel laufen. Heidenheim hat eine Dominanz ausgestrahlt. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft in sich sehr gefestigt ist und auf Chancen lauert“, musste Dynamos Trainer nach 1:1 feststellen.
Und Stürmer Christoph Daferner, der in der Vorwoche gelbgesperrt fehlte, ergänzte: „Die erste Halbzeit war überhaupt nicht gut von uns – es war sehr zerfahren. Wir sind nicht richtig gut ins Spiel gekommen, haben es Heidenheim im Spielaufbau sehr einfach gemacht. Die konnten sich locker und leicht durch uns durchkombinieren. Die hatten zwar nicht die großen Chancen, trotzdem konnten wir froh sein, dass es zur Halbzeit noch 0:0 steht.“
Zehn Minuten nach der Pause passierte es dann. Heideheim ging durch Stefan Schimmer in Führung. „Mit dem 1:0 bekommen wir einen Nackenschlag, haben uns da aber nicht aus der Bahn bringen lassen und weiter nach vorne gespielt“, sagt Dynamos Top-Torjäger, der vier Minuten nach dem Rückstand per Strafstoß ausgleichen kann. „Ich habe mich einfach auf mich konzentriert, hab mich auf meine Atmung geschaut, dass ich ruhig bleibe“, beschreibt er seinen souverän getretenen Elfmeter.
Danach kommt Dynamo noch zu weiteren vielen guten Chancen. Doch es bleibt beim 1:1. Die Schlussoffensive kommt zu spät. Es war ein durchwachsener Auftritt der Dresdner. Das zeigen auch die Noten: