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Endlich kann Dynamo den Knipping-Ersatz verpflichten

Lange hatte sich Dynamo Dresden um Innenverteidiger Lars Bünning bemüht, doch der 1. FC Kaiserslautern wollte ihn zunächst nicht abgeben. Das lag nicht nur an den unterschiedlichen Vorstellungen über die Ablösesumme.

Von Daniel Klein
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Lange hat es gedauert, nun ist Lars Bünning in Dresden angekommen.
Lange hat es gedauert, nun ist Lars Bünning in Dresden angekommen. © Dynamo Dresden/Dennis Hetzschold

Dresden. Nachdem der 1. FC Kaiserslautern am Mittwochnachmittag bekanntgegeben hatte, dass der kroatischen Innenverteidiger Nikola Soldo vom 1. FC Köln ausgeliehen wurde, war klar, dass kurze Zeit später auch Dynamo Dresden die Verpflichtung eines weiteren Neuzugang verkündet wird. Drei Stunden später war es soweit. Wie erwartet wechselt Innenverteidiger Lars Bünning von Kaiserslautern nach Dresden. Beim Drittligisten unterschrieb er einen Vertrag bis 2025.

Bünning stand schon lange auf der Wunschliste von Dynamos Sportchef Ralf Becker. Doch die Lauterer wollten offensichtlich erst einen Abwehrspieler verpflichten, bevor sie den gebürtigen Hamburger abgeben. In dieser Saison stand Bünning nicht im Kader der Lauterer - ein sicheres Indiz, dass sich beide Vereine über den Transfer im Grunde einig waren. "Wir sind sehr froh, mit ihm nun planmäßig die noch offene Position in der Innenverteidigung besetzen zu können und sind überzeugt, dass er den Konkurrenzkampf in unserem Abwehrzentrum erhöhen und uns als Linksfuß weitere Optionen eröffnen wird“, erklärte Becker.

Der Neuzugang soll Ex-Kapitän Tim Knipping ersetzen, dessen Vertrag von Dynamo nicht verlängert worden war. Knipping hatte nach seinem Abschied aus Dresden bemängelt, dass trotz mehrerer Nachfragen nicht mit ihm gesprochen worden sei. Nun spielt er für den SV Sandhausen, bei dem Dynamo am Freitag antritt.

Bünning wird mittelfristig wohl die Position neben Jakob Lewald in Dynamos Innenverteidigung einnehmen und damit Kevin Ehlers verdrängen, der bereits vergangene Saison nicht über die Reservistenrolle hinausgekommen war. Auf der Bank saß in der vergangenen Spielzeit auch Bünning, erst in den beiden letzten Partien kam er auf 90-Minuten-Einsätze. Beim 1. FCK besaß er noch einen Vertrag bis Ende Juni 2024, damit war wohl eine Ablösesumme fällig. Vor seiner Station am Betzenberg spielte Bünning zwei Jahre für den SV Meppen und in der Jugend für Borussia Dortmund, Werder Bremen und den Hamburger SV. Dynamo hätte eine "unglaublich spannende Perspektive zu bieten, die mich von Beginn der Gespräche an überzeugt hat", wird Bünning in der Pressemitteilung zitiert.