Nach Rot gegen Ulm: Sperre für Dynamo-Verteidiger Kevin Ehlers steht fest
Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:
- Ehlers für zwei Drittliga-Spiele gesperrt
- Kammerknecht auf dem Weg zur Nationalmannschaft
- Dynamo holt im Top-Spiel gegen Ulm nur ein Remis
- Trainer Anfang: Das macht Spitzenreiter Ulm so stark
- Dynamo bangt um Vize-Kapitän Paul Will
- Hauptmann über Ulm: Da ist Substanz dahinter
- 70 Jahre Dynamo: Die große Serie zum Vereinsjubiläum
- Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast: Hier alle Episoden zum Reinhören
Montag, 18. März:
17.20 Uhr: Ehlers für zwei Drittliga-Spiele gesperrt
Dynamo muss die beiden nächsten Punktspiele in der 3. Liga ohne Kevin Ehlers auskommen. Der 23-Jährige ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Partien gesperrt worden. Das teilten der Verein und der DFB am Montag mit.
Der Innenverteidiger sah beim torlosen Remis am vergangenen Samstag gegen den SSV Ulm die Rote Karte, nachdem er sich in der 45. Minute bei einem langen Ball verschätzte und Ulms Stürmer Leo Scienza als letzter Mann regelwidrig stoppte.
So wird Ehlers beim nächsten Drittliga-Spiel am 30. März beim SC Preußen Münster und dann daheim am 7. April gegen den 1. FC Saarbrücken fehlen. Allerdings ist der Abwehrspieler beim Sachsenpokal-Viertelfinale am kommenden Wochenende beim VFC Plauen spielberechtigt.
14.40 Uhr: Dynamo-Verteidiger Claudio Kammerknecht ist auf dem Weg zur Nationalmannschaft
Claudio Kammerknecht ist in der Nacht zu Montag zur Nationalmannschaft Sri Lankas aufgebrochen. Vom Flughafen Dresden flog er über Katar nach Colombo, die Hauptstadt des Inselstaates im Indischen Ozean. Dort wird der Dynamo-Verteidiger, dessen Mutter aus Sri Lanka stammt, mit der Nationalmannschaft zwischen dem 22. und 26. März ein Vier-Nationen-Turnier absolvieren.
Die von dem Schotten Andy Morrison trainierte Mannschaft trifft dabei auf Bhutan, die Zentralafrikanische Republik und Papua-Neuguinea. Kammerknecht, der zweisprachig aufgewachsen ist, wird Dynamo im Sachsenpokal-Viertelfinale am Sonntag gegen den VFC Plauen fehlen. Rechtzeitig vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster soll er wieder in Dresden sein.
Samstag, 16. März:
16.04 Uhr: Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo holt im Top-Spiel gegen Ulm nur ein Remis
Dynamo Dresden ist im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. "Alle Spieler, die auf dem Platz waren, haben ein richtig gutes Spiel gemacht und alles dafür getan, dass es ein gutes Top-Spiel war", sagte Dynamo-Trainer Markus Anfang nachher. "Die Fans gehen mit einem guten Spiel nach Hause. Das Ergebnis ist nicht das, welches wir uns vorgestellt haben, aber meine Jungs haben Gas gegeben und alles dafür getan."
Die zu Beginn durchaus unterhaltsame Partie vor 30.443 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion verlor nach den Platzverweisen von Ulms Romario Rösch (30.) und Dresdens Kevin Ehlers (45.+2) zusehend an Qualität. In der Nachspielzeit vergab Kapitän Stefan Kutschke (90.+4), der wie Paul Will seine fünfte Gelbe Karte sah und nun gegen Preußen Münster in zwei Wochen gesperrt fehlen wird, die Riesenchance zum Sieg, als er den Ball nicht ins leere Tor unterbrachte.
Dynamo hätte mit einem Sieg an Ulm vorbeiziehen und nach dem Regensburger Patzer bei der Niederlage in Lübeck die Tabellenführung der 3. Liga übernehmen können. Zumindest stehen die Dresdner jetzt wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo holt im Topspiel gegen Ulm nur ein Remis
- Die Analyse zum Spiel: Dynamos Remis im Top-Spiel gegen Ulm hat mehrere Konsequenzen
- Die Spieler in der Einzelkritik: Kapitän Kutschke ist im Top-Spiel der tragische Held
Freitag, 15. März:
15.03 Uhr: Anfang erklärt: Das macht Spitzenreiter Ulm so stark
Vor dem Spitzenspiel am Samstag zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm 1846 hat sich Markus Anfang sehr anerkennend über den kommenden Gegner geäußert. "Ulm ist eine Mannschaft, die in den letzten zehn Partien nur einmal verloren hat", sagte der Dynamo-Trainer und warnte vor allem vor Standardsituationen: "Ulm hat eine körperlich große Mannschaft und gegen Sandhausen zuletzt durch zwei Standardsituationen gewonnen. Sie sind viel darauf aus, Freistöße zu ziehen und strahlen dabei Gefahr aus."
Als Aufsteiger hat Ulm bisher 54 Punkte gesammelt und führt die Tabelle der 3. Liga an. Dresden liegt einen Zähler dahinter auf Platz drei und könnte mit einem Sieg am Samstag an Ulm vorbeiziehen. Eine Entscheidung im Aufstiegskampf ist der Ausgang der Partie aber noch nicht. "Klar, es ist ein wichtiges Spiel, aber das gilt für jedes andere Spiel in der Endphase einer Saison auch. Es ist nicht so, dass der Verlierer keine Chance mehr hat, am Ende aufzusteigen", meint Anfang und betont: "Ulm kommt als Tabellenführer, aber sie kommen in unser Stadion und vor unsere Fans, welche die Begeisterung von den Rängen auf das Feld übertragen."
Donnerstag, 14. März:
14.25 Uhr: Dynamo bangt um Vize-Kapitän Paul Will
Dynamo Dresden bangt vor dem Top-Spiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag um Vize-Kapitän Paul Will. Wie Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erklärte, ist der 25-Jährige erkältet und konnte nicht vollständig mit der Mannschaft trainieren. "Wir hoffen, dass es bis morgen besser wird", sagte Anfang. Ein Einsatz gegen Ulm des heimlichen Dynamo-Chefs Will ist also nicht gänzlich ausgeschlossen.
Definitiv nicht dabei sind dagegen die Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP). Außerdem stehen Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung) und Tom Berger (Schlag auf die Wade) nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Lars Bünning, dem nach seiner Sprunggelenksverletzung vergangene Woche noch ein langer Ausfall prognostiziert wurde, ist dagegen nur fraglich.
Mittwoch, 13. März
18.45 Uhr: Hauptmann ordnet Duell gegen Ulm nur unter "wichtiges Spiel" ein
Dritter gegen Erster - viel mehr Spitzenspiel geht nicht. Dass mit dem SSV Ulm 1864 am Samstag ein Aufsteiger als Spitzenreiter nach Dresden kommt, überrascht viele - Niklas Hauptmann allerdings nicht. "Es gab in der Vergangenheit schon genügend Beispiele dieser Art. Da wurde auch prognostiziert, dass die Mannschaft irgendwann in der Rückrunde einbricht, doch das war dann nicht der Fall", erklärte Dynamos Mittelfeldregisseur und dachte dabei wahrscheinlich an den SV Elversberg, der vorige Saison von der vierten in die zweiten Liga durchmarschierte. "Wir haben schon im Hinspiel gemerkt, dass da bei Ulm Substanz dahinter ist", so Hauptmann. Damals gewann Dynamo 3:2.
In den vergangenen vier Partien kassierte der SSV keinen einzigen Gegentreffer mehr. Gewinnt Ulm in Dresden, würde Dynamos Rückstand auf den Spitzenreiter bereits vier Punkte betragen. Von einer Vorentscheidung will Hauptmann trotzdem noch nichts wissen. "Wir haben danach noch acht Spiele. Um den endgültigen Tabellenstand geht es am Samstag nicht, aber es ist natürlich ein wichtiges Spiel."
Dienstag, 12. März:
14.53 Uhr: Heimbereich im Top-Spiel gegen SSV Ulm ist ausverkauft
Das Top-Spiel der 3. Liga am Samstag zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm ist so gut wie ausverkauft. Bisher sind alle Karten für den Heimbereich vergriffen. Tickets für das Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Spitzenreiter gibt es nur noch für den Gästeblock. Damit werden am Samstag über 27.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet. Letztmals restlos ausverkauft war das Rudolf-Harbig-Stadion am vergangenen Freitag gegen 1860 München. 31.048 Zuschauern sahen Dynamos 2:1-Sieg gegen 1860 München.
14.10 Uhr: Dynamo stellt zwei Nationalspieler ab
Dynamo Dresden muss zwei U19-Spieler für die Junioren-Nationalmannschaften abstellen. Wie der Verein mitteilt, ist Jakob Zickler vom 18. bis 24. März mit der U18-Nationalmannschaft von Österreich unterwegs. Neben mehreren Trainingseinheiten stehen zwei Länderspiele gegen Italien auf dem Programm. Zickler ist der Adoptivsohn des früheren Dynamo- und Bayern-Spieler Alexander Zickler, der mittlerweile bei RB Leipzig als Co-Trainer arbeitet. Seine Mutter Elisabeth ist Österreicherin.
Außerdem steht Artur Willi Herrmann bei Deutschlands U17-Nationalmannschaft auf Abruf. Das Team von Cheftrainer Michael Prus absolviert vom 14. bis 17. März Trainingseinheiten in Unterhaching. Anschließend geht es für die Auswahl bis zum 27. März nach Portugal, wo drei EM-Qualifikationsspiele für die deutschen Junioren anstehen. Die deutschen U17-Junioren treffen dabei auf Kroatien (20. März), Irland (23. März) und Portugal (26. März).
Sonntag, 10. März:
14.31 Uhr: Fischer findet, dass Becker kein Bauernopfer sei
Rund um das Spiel gegen 1860 München war die fristlose Kündigung von Dynamo-Sportchef Ralf Becker weiter ein Thema. Erstmals äußerte sich dazu Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer, der Beckers Aufgaben vorerst übernimmt. „Es ist eine Entscheidung des Aufsichtsrats, die nicht von heute auf morgen gefällt wurde, sondern die letzten Wochen und Monate betrifft“, erklärte er im Interview bei Magenta Sport. Die verbliebenen Geschäftsführer, neben ihm noch der für die Finanzen zuständige Stephan Zimmermann, seien „natürlich informiert“ worden. Auf die Frage, ob Becker nicht das Bauernopfer sei, antwortete Fischer: „Das würde ich nicht so sehen.“
In einer Pressemitteilung hatte der Verein mitgeteilt, dass mit Trainer Markus Anfang „ligenunabhängig“ weitergearbeitet werden soll – also auch dann, wenn der Aufstieg verpasst wird. Ob Dynamo in einem solchen Fall tatsächlich an Anfang festhalten würde, wurde Fischer gefragt. Der wich einer konkreten Antwort aus. „Es ist ein klares Statement für Markus Anfang, weil wir von ihm und seinem Team sehr überzeugt sind“, sagte er.
Berater Ulf Kirsten unterstrich, dass Becker „hier eine hervorragende Arbeit abgeliefert“ habe. „Ich habe mit ihm ganz kurz gesprochen. Ihm geht es natürlich nicht gut. Es ist keine Entscheidung, die man gerne hört. Er glaubt weiter an die Mannschaft, das hat er mir versichert.“ Kirsten will bei der Krise der vergangenen Wochen niemanden aus der Verantwortung ziehen: „Es haben alle zu verantworten, die rund um die Mannschaft arbeiten.
Freitag, 8. März:
21.23 Uhr: Dynamo Dresden nach Sieg über 1860 München Tabellenführer
Dynamo hat den Negativtrend der vergangenen Wochen gestoppt. Drei Tage nach der Entlassung von Sportgeschäftsführer Ralf Becker siegten die Schwarz-Gelben am Freitagabend gegen den TSV 1860 München mit 2:1 (1:1) und übernahmen vorübergehend wieder die Tabellenspitze der 3. Liga. Regensburg könnte mit einem Unentschieden am Samstag gegen Ingolstadt aber wieder an Dynamo vorbeiziehen. Auch Ulm könnte mit Sieg am Sonntag gegen Sandhausen die Dresdner noch überholen.
Am Freitagabend hatte Kapitän Stefan Kutschke (8.) sein Team mit einem Kopfball nach einer Ecke in Führung gebracht, Abdenego Nankishi (41.) gelang der Ausgleich. Vor 31.048 Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion traf der eingewechselte Lucas Cueto (76.) zur erneuten Dynamo-Führung, die zugleich den Sieg bedeutete.
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Donnerstag, 7. März:
12.54 Uhr: Dynamo spielt Karsamstag in Münster und Sonntagabend in Freiburg
Zweimal am Samstag und zweimal am Sonntag: Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat die exakten Anstoßzeiten für die Drittliga-Spieltage 31 bis 34 veröffentlicht. Nach der Länderspielpause wird Dynamo Dresden am Karsamstag um 14 Uhr bei Preußen Münster antreten. Eine Woche später empfängt die Mannschaft von Trainer Markus Anfang den 1. FC Saarbrücken am Sonntag, dem 7. April, um 13.30 Uhr. Am 14. April ist die SGD um 19.30 Uhr in Freiburg gefordert. Das Heimspiel gegen Viktoria Köln findet am 20. April um 14 Uhr statt. Die Ansetzungen im Überblick:
- SC Preußen Münster - SG Dynamo Dresden Sa., 30.3. 14 Uhr
- SG Dynamo Dresden - 1. FC Saarbrücken So., 7.4. 13.30 Uhr
- SC Freiburg II - SG Dynamo Dresden So., 14.4. 19.30 Uhr
- SG Dynamo Dresden - FC Viktoria Köln Sa., 20.4. 14.00 Uhr
Mittwoch, 6. März:
17.10 Uhr: Dynamo muss wochenlang auf Verteidiger Bünning verzichten
Dynamo muss in den kommenden Wochen auf Innenverteidiger Lars Bünning verzichten. Wie der Verein nach Untersuchungen in der Dresdner Uniklinik mitteilte, zog sich der 26-Jährige im Training eine Verletzung des rechten Sprunggelenks zu. Bünning war in einem Zweikampf umgeknickt. Bislang absolvierte der Sommer-Neuzugang 21 Pflichtspiele. Zuvor war er beim 1. FC Kaiserslautern in der 2. Fußball-Bundesliga aktiv gewesen.
14.25 Uhr: Trainer Anfang soll langfristig bleiben
Eigentlich wollte sich der Aufsichtsrat vorerst nicht weiter zur am Dienstagabend kommunizierten Entlassung von Sportchef Ralf Becker und den Folgen äußern. Nicht mal 24 Stunden später änderte der Verein seine Meinung. Offenbar war das Echo auf die Trennung zu negativ ausgefallen, nun bemüht sich Dynamo um Schadensbegrenzung.
Vor allem Markus Anfang soll mit einer weiteren Pressemitteilung der Rücken gestärkt werden. Bei einem Treffen des Kontrollgremiums mit den beiden verbliebenen Geschäftsführern und Berater Ulf Kirsten am Dienstagabend wurde dem Trainerteam um Anfang das Vertrauen ausgesprochen.
"Wir alle sind der festen Überzeugung, mit ihm als Cheftrainer weiterhin erfolgreich zusammenzuarbeiten und unser großes Ziel, am Ende der Saison aufzusteigen, schaffen zu können", wird Vorstandschef Jens Heinig zitiert. "Darüber hinaus ist es die klare Intention, mit dem aktuellen Trainerteam langfristig sowie ligaunabhängig gemeinsam den Weg in die Zukunft zu gehen."
Diese Aussage ist bemerkenswert, bedeutet sie doch, dass Anfang selbst bei einem verpassten Aufstieg bleiben soll. Das klingt ein wenig wirklichkeitsfremd. Sein Vertrag würde sich automatisch nur im Aufstiegsfall verlängern. "Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass es entgegen anderslautenden Medienberichten zu keinem Zeitpunkt im Raum stand, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden oder Fristen zu stellen. Ein Ultimatum gab und gibt es nicht“, so Heinig.
12.05 Uhr: Dynamo startet mit Frauen-Team in der Stadtoberliga
Dynamo Dresden sucht ab sofort einen Trainer oder Trainerin für die neu gegründete Frauen-Mannschaft. Wie der Verein mitteilt, werden in der Spielzeit 2024/25 erstmals auch Frauen bei der Sportgemeinschaft am offiziellen Spielbetrieb in der Stadtoberliga teilnehmen. Dafür werden außerdem ein Co-Trainer sowie ein Mannschaftsbetreuer gesucht. Auf der Mitgliederversammlung im November 2023 hatte die SGD entschieden, eine eigene Frauen-Abteilung zu gründen.
Wie der Verein zudem mitteilt, soll es ein Sichtungstraining für interessierte Spielerinnen geben, sobald die Trainersuche abgeschlossen ist. Die Fußballerinnen hätten dann die Chance, sich vor den Augen des neuen Trainers für die Dynamo-Frauenmannschaft zu empfehlen. Im Juli 2024 soll diese dann den regulären Spielbetrieb aufnehmen.
Dienstag, 5. März:
18.00 Uhr: Offiziell: Dynamo bestätigt Trennung von Sportchef Ralf Becker
Nun ist offiziell, was sich am Nachmittag bereits abgezeichnet hat. Dynamo Dresden trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Sportgeschäftsführer Ralf Becker. "Die langjährige Zusammenarbeit mit Ralf Becker war von großen Herausforderungen sowie emotionalen Höhen und Tiefen geprägt", wird Aufsichtsratschef Jens Heinig in einer Vereinsmitteilung zitiert. "Nunmehr ist zu konstatieren, dass das notwendige Vertrauen dafür fehlt, dass unsere ambitionierten Vereinsziele kurz- und mittelfristig gemeinsam mit Ralf Becker realisiert werden können."
Die Entscheidung im Aufsichtsrat sei nach Angaben des Vereins einstimmig gefallen. Die bisherigen Aufgaben von Becker werden vorübergehend durch den Geschäftsführer Kommunikation David Fischer wahrgenommen. Unterstützt wird er dabei vom sportlichen Berater Ulf Kirsten und dem Geschäftsführer Finanzen Stephan Zimmermann.
"Vor den kommenden zehn Spielen in der 3. Liga bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung, die im Verein kommunikativ und transparent erfolgen muss", erklärte Heinig weiter. "Die von uns angestoßene Veränderung bietet die Möglichkeit, mit Identifikation, Fleiß und Führungsstärke zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Genau diese Chance möchten und müssen wir jetzt wahrnehmen."
16.10 Uhr: Sportchef Ralf Becker gefeuert
Ralf Becker ist nicht mehr Sportchef von Dynamo Dresden. Wie der Kicker berichtet, soll der 53-Jährige am Dienstag über die Trennung informiert worden sein. Am Montag tagte der Aufsichtsrat der SGD, um über die aktuelle sportliche Lage sowie deren Konsequenzen zu beraten, und kam zu dem Entschluss, dass Becker gehen muss. Dem Sportchef werden "fehlende Kompromissbereitschaft und Kommunikation" vorgeworfen.
Trainer Markus Anfang darf dagegen vorerst bleiben. Die beiden nächsten Heimspielen gegen 1860 München am Freitag und den SSV Ulm nächste Woche dürften für ihn aber die letzte Chance sein, um weiterhin im Amt zu bleiben und die aktuell sportliche prekäre Situation noch zu beenden. Der Verein hat das Aus von Becker noch nicht bestätigt, will aber am Abend eine Pressemitteilung herumschicken.
12.35 Uhr: Abwehrsorgen gehen weiter: Lars Bünning verletzt sich im Training
Innenverteidiger Lars Bünning hat sich in der Vormittagseinheit am Dienstag offenbar schwerer am rechten Sprunggelenk verletzt. Der 26-Jährige knickte bei einem Zweikampf mit Panagiotis Vlachodimos um und ging schreiend zu Boden. Nach längerer Behandlung musste er mit Krücken den Platz verlassen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Ein Einsatz am Freitag gegen 1860 München scheint momentan sehr unwahrscheinlich.
11.20 Uhr: Der Trainer leitet weiter die Einheiten
Manchmal ist selbst ein Schweigen eine wichtige Nachricht: Da Dynamo am Dienstagvormittag keine Pressemitteilung veröffentlicht, bleiben Trainer Markus Anfang und Sportdirektor Ralf Becker auch nach der Sitzung des Aufsichtsrates am Montagabend weiter im Amt. Ob bei dem Treffen ein Ultimatum festgelegt wurde, ist vorerst unklar.
Denkbar wäre, dass die sportliche Führung bei den beiden Heimspielen gegen 1860 München und den SSV Ulm die Chance bekommt, die Trendwende herbeizuführen. Danach ist Länderspielpause, in der Dynamo das sportlich eher bedeutungslose Sachsenpokal-Duell beim VFC Plauen bestreitet. Für einen möglichen Trainerwechsel wäre das ein günstiger Zeitpunkt. Anfang leitet deshalb auch die beiden Einheiten am Dienstag.
Montag, 4. März:
10.45 Uhr: Krisensitzung bei Dynamo am Montagabend
Nach dem Sturz von einem direkten Aufstiegsplatz soll bei Dynamo die Zukunft der sportlichen Führung diskutiert werden. Nach einem Bericht des Fachmagazins Kicker trifft sich am Montagabend der Aufsichtsrat des Fußball-Drittligisten zu einer Krisensitzung. Dort soll es darum gehen, ob Trainer Markus Anfang und Sportchef Ralf Becker im Amt bleiben soll.
Dresden war durch das 0:1 beim abstiegsbedrohten Halleschen FC am Samstag auf den dritten Platz zurückgefallen. Die Verantwortlichen im Verein fürchten nun offenbar, dass das definierte Saisonziel Aufstieg in Gefahr gerät. Aus acht Spielen in diesem Jahr hat Dresden erst zwei Siege geholt, dafür bereits fünfmal verloren.
"Vielleicht haben wir uns im Winter selber schon zu gut gesehen", hatte Kapitän Stefan Kutschke nach der Niederlage in Halle gesagt. Der HFC hat mit 55 Gegentoren die schwächste Defensive der 3. Liga, doch Dresden schaffte es nicht, sich gute Torchancen zu erspielen.
Sonntag, 3. März:
15.30 Uhr: Dynamo hält vorerst an Trainer Markus Anfang fest
Markus Anfang bleibt vorerst Trainer von Dynamo Dresden. Wie das Online-Magazin Tag24 berichtet, soll allerdings am "Dienstag etwas passieren, was aber nicht den Coach betreffen wird". Nähere Informationen gibt es bislang nicht.
Nach der 0:1-Niederlage gegen den Halleschen FC steckt Dynamo in einer tiefen Krise. Fünf Niederlagen in acht Spielen im Jahr 2024 sind zu viel. Der komfortable Vorsprung in der Tabelle ist weg, nach dem 0:1 beim Halleschen FC steht man nur noch auf Relegationsplatz drei. "Vielleicht sind wir gar nicht so gut, wie wir uns selber sehen, wie uns andere sehen", sagte Kapitän Stefan Kutschke und kündigte an: "Der Ton wird jetzt rauer".
Samstag, 2. März:
18.00 Uhr: Bei Dynamo liegen nach der Niederlage gegen Halle die Nerven blank
Nach der 1:0-Niederlage beim Halleschen FC steht Dynamo Dresden zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag der laufenden Saison nicht mehr auf einem direkten Aufstiegsplatz. Das Ostduell gegen den HFC verlieren die Schwarz-Gelben leistungsgerecht - und lassen in der Tabelle den SSV Ulm an sich vorbeiziehen.
Für das einzige Tor des Tages sorgen zwei Ex-Dynamos: In der 83. Spielminute landet ein Freistoß von Niklas Kreuzer (Dresdner zwischen 2014 und 2020, sowie 2021) auf dem Kopf von Mittelstürmer Dominic Baumann (bei Dynamo zwischen 2007 und 2014), der den Ball ungestört ins Tor köpft. Zudem verliert die Mannschaft ihren Flügelstürmer Jakob Lemmer für die kommende Partie gegen 1860 München - der Angreifer kassiert eine Gelb-Rote Karte. Nach Abpfiff schimpfen Trainer und Spieler - das große Ziel ist akut in Gefahr.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo verliert Ostduell gegen Halle und steckt tief in der Krise
- Die Analyse zum Spiel: Nach der Pleite im Ostduell: Dynamos Kapitäne analysieren schonungslos
- Die Spieler in der Einzelkritik: Zu wenig und zu schwach - Dynamos Noten im Ostduell gegen Halle
Freitag, 1. März:
13.52 Uhr: Dynamo plant für die Liga zwei und drei
Dynamo will in die 2. Bundesliga aufsteigen. Für diesen Fall wurden jetzt die Lizenzunterlagen für die Spielzeit 2024/25 fristgerecht bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht. Aber auch die Zulassungsunterlagen für die kommende Spielzeit für die 3. Liga wurden beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beantragt. Das gab der Verein am Freitag bekannt.
Man gehe davon aus, die Spielberechtigung für die 3. Liga, und im Falle eines Aufstiegs auch die für die zweithöchste deutsche Spielklasse, "ohne wesentliche Auflagen oder Bedingungen zu erhalten. Das war in der Historie unseres Vereins nicht immer eine Selbstverständlichkeit", erklärte Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann. Mit einer ersten Entscheidung der lizenzierenden Verbände rechnet der Verein Ende April.
13.10 Uhr: Ex-Kapitän Hartmann vorm Ostderby in Halle: "Dynamo empfindet langsam Druck"
Dynamos ehemaliger Kapitän Marco Hartmann erwartet am Samstag ein intensives Ostderby zwischen seinen Ex-Vereinen Halle und Dresden. "Man wird bei beiden Mannschaften sehen, dass es um sehr, sehr viel geht", sagte der 36-Jährige, der sieben Jahre für den Halleschen FC und acht Jahre für Dynamo kickte.
Der HFC kämpft um den Klassenerhalt und hat im Moment vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Dynamo möchte in die 2. Bundesliga aufsteigen. Der Vorsprung auf Relegationsrang drei schmolz zuletzt aber auf zwei Zähler. Hartmann, der ab Sommer als Leiter der Dresdner Nachwuchs-Akademie fungieren wird, sieht bei Dynamo deshalb "langsam Druck, diese Position zu halten".
Seit dem Jahreswechsel haben die Schwarz-Gelben eine ernüchternde Bilanz vorzuweisen. Von den letzten sieben Spielen hat die Mannschaft lediglich zwei gewonnen. "Wenn sich das Unglück häuft, dann ist die Frage, ob man es falsch angegangen ist", sagte Hartmann im Gespräch mit dem Mitteldeutschen Rundfunk. Sorgen mache er sich aber keine. "Das Auftreten gegen Essen stimmt mich positiv", erklärte Hartmann und betonte: "Dominanter kannst Du ein Spiel in der 3. Liga nicht angehen."
Donnerstag, 29. Februar:
16.45 Uhr: Anfang spricht über Saison-Aus für Drljaca: "Müsste in die Glaskugel schauen"
Dynamo muss den Aufstiegskampf in der 3. Liga wohl komplett ohne Stefan Drljaca bestreiten. Laut einem Bericht der "Bild" kann der verletzte Torhüter frühestens Mitte April wieder ins Training einsteigen. Die Saison endet - ohne Relegation - bereits einen Monat später. Dass Trainer Markus Anfang in den letzten drei oder vier Spielen noch einmal den Torwart wechselt, ist unwahrscheinlich.
Anfang sprach am Donnerstag auf einer Pressekonferenz über den Heilungsverlauf bei Drljaca. "Es wird auf jeden Fall noch einige Zeit dauern, bis er zurückkommt", sagte er. Wann das konkret sein wird, konnte der Trainer noch nicht sagen. "Wie die Heilung verläuft, ist schwer zu sagen. Da müsste ich jetzt in die Glaskugel schauen", meinte der 49-Jährige. "Aktuell ist er noch in der Reha. Wenn er nach Dresden kommt, wird er hier weiter seine Reha absolvieren und langsam ans Mannschaftstraining herangeführt."
Drljaca war bis Ende vergangenen Jahres Stammtorhüter bei Dynamo, verletzte sich dann am vorderen, rechten Oberschenkel. Eine konservative Behandlung schlug nicht wie gewünscht an und der 24-Jährige musste sich einer Operation unterziehen. Daraufhin verpflichtete der Club Daniel Mesenhöler, der in der 3. Liga bereits beim Halleschen FC und Viktoria Köln aktiv war, als neuen Ersatztorhüter. Aktuell vertritt Kevin Broll Drljaca im Dresdner Tor.
14.32 Uhr: Dynamo drohen elf Ausfälle
Dynamo hat vor dem Ostderby gegen den Halleschen FC am Samstag mehrere Ausfälle zu beklagen. Wie Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, sind insgesamt elf Spieler fraglich oder fallen aus. Neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) stehen Jonathan Meier, Manuel Schäffler (beide Hüftprobleme), Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung), Jakob Lewald (Gelbsperre) und Panagiotis Vlachodimos (krank) definitiv nicht zur Verfügung.
Fraglich ist der Einsatz unter anderem von Ahmet Arslan. Der Offensivspieler konnte die vergangenen Tage wegen eines grippalen Infekts nicht trainieren. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er am Samstag dabei ist, ist sehr, sehr gering", sagte Anfang, der außerdem noch abwarten muss, ob Tom Berger (Schlag auf die Wade), Jonas Oehmichen (Rückenschmerzen) und Tony Menzel (Trainingsrückstand nach Krankheit) noch rechtzeitig fit werden.
Mittwoch, 28. Februar:
16.15 Uhr: Alexander Zickler kocht mit seinem Sohn, der bei Dynamo spielt
Kaum ein anderer sächsischer Fußballer gewann so viele Titel wie Alexander Zickler. Mit dem FC Bayern München war es allein 20, darunter Weltpokal, Champions League, Uefa-Pokal, deutsche Meisterschaften. Inzwischen arbeitet Zickler als Co-Trainer von Marco Rose bei RB Leipzig. An diesem Mittwoch feiert er seinen 50. Geburtstag - und auch Dynamo gratuliert.
Im Interview mit Bild.de verriet der Jubilar, was ihn noch mit Dresden, wo er von 1980 bis 1992 für Dynamo kickte, verbindet. Neben seinen Eltern ist das vor allem sein Sohn Jakob. Der spielt seit dieser Saison für die U19 von Dynamo, mit ihm lebt er in einer Wohngemeinschaft und pendelt fast täglich zwischen Dresden und Leipzig.
„Ich bin sehr glücklich, einen Teil meiner Familie hier zu haben. Es funktioniert super. Wir essen gemeinsam, dazu läuft viel Fußball im Fernsehen. Er ist ein cooler Typ und versucht seinen Weg zu gehen. Ich hoffe, dass er seinen Traum, Fußballprofi zu werden, erfüllen kann", beschrieb Zickler die Vater-Sohn-Konstellation.
Der Rest der Familie lebt weiter in Salzburg. Dadurch verbringt der Ex-Stürmer viel Zeit im Auto. „Pro Tag sind es ungefähr 240 Kilometer. Am Wochenende kommen nochmal 1.200 Kilometer dazu. Das Familienleben funktioniert trotzdem, auch wenn ich viel reisen muss.“
12.35 Uhr: Mehrere Ausfälle vor dem Spiel gegen den HFC
Die Mannschaft, auf die Trainer Markus Anfang bei der Vormittagseinheit zurückgreifen konnte, war übersichtlich. Neben den länger verletzten Stefan Drljaca und Kyrylo Melichenko fehlte am Mittwoch ein Quintett weiterer Spieler - allen voran Winterpausen-Rückkehrer Ahmet Arslan, der am Samstag gegen Rot-Weiss Essen sein Startelf-Debüt gefeiert hatte. Ob er bis zur Auswärtspartie am Samstag beim Halleschen FC wieder rechtzeitig fit wird, ist unklar. Er muss wegen einer Erkältung pausieren.
Jonathan Meier und Manuel Schäffler plagen sich mit Hüftproblemen, Tobias Kraulich kuriert seine Oberschenkelverletzung aus, Jonas Oehmichen hat Rückenschmerzen. Zudem beendete Panagiotis Vlachodimos die Einheit vorzeitig. Die für Mittwoch geplante Nachmittagseinheit wurde kurzfristig abgesagt.
Dienstag, 27. Februar:
15.55 Uhr: Zimmerschied und Kammerknecht in der Elf des Spieltages
Für die Mannschaft war das 2:2 gegen Rot-Weiss Essen kein Erfolg, für zwei Dynamo-Profis gibt es aber zumindest ein persönliches, versöhnliches Nachspiel: Tom Zimmerschied und Claudio Kammerknecht wurden vom Fußballfachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt. Zimmerschied sicherte mit seinen beiden Tore zumindest den Punkt, Außenverteidiger Kammerknecht schaltete sich immer wieder in die Offensive mit ein. Für beide ist es die dritte Nominierung in dieser Saison für die „Elf des Tages“.
9.55 Uhr: Aues Sportchef sieht große Defizite gegenüber Dynamo
Ein Vergleich der finanziellen Möglichkeiten zwischen den beiden Drittligisten Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden verbietet sich - findet Aues Sportchef Matthias Heidrich und konterte somit die Aussagen von Dynamo-Trainer Markus Anfang. "Nein, wir haben nicht die gleichen Möglichkeiten. Allein der Blick auf die Zuschauer-Einnahmen - Aue hat aktuell 9.000 im Schnitt, Dresden 28.000 - und die Mitgliederzahl, die beim FCE bei circa 9. 000 und bei Dynamo bei circa 23.000 liegen, genügt, um Unterschiede zu erkennen. Da braucht man kein Mathe-Genie zu sein oder die Größe der Städte vergleichen", sagte Heidrich.
Anfang hatte nach dem verlorenen Sachsenderby vor anderthalb Wochen mit einer Aussage aufhorchen lassen: "Aue will mit Sicherheit auch aufsteigen, sagt es aber nicht. Sie haben aber auch dieselben Möglichkeiten wie Dynamo Dresden, das wird immer ein bisschen verfälscht."
Heidrich widersprach dem nun entschieden. "Zu sagen, dass wir die gleichen Möglichkeiten haben, auch wirtschaftlich, stimmt einfach nicht. Nur weil wir eine Zeit lang die Liga geteilt haben, heißt das nicht, dass die Möglichkeiten identisch sind. Das wäre so, als würde Mainz behaupten, die gleichen Möglichkeiten wie die Bayern zu haben, nur weil sie in der gleichen Liga zu Hause sind", meinte Heidrich.
Montag, 26. Februar:
16.03 Uhr: DFB ermittelt im Fall Götze gegen Dynamo
Die Entgleisungen einiger Dynamo-Fans gegenüber dem verletzten Essener Spieler Felix Götze beschäftigen nun auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Ich kann bestätigen, dass der DFB-Kontrollausschuss diesbezüglich mittlerweile ein Ermittlungsverfahren gegen Dynamo Dresden eingeleitet und den Verein zur Stellungnahme angeschrieben hat. Übrigens auch wegen der abgebrannten Pyrotechnik in der ersten Halbzeit", sagte ein DFB-Sprecher.
14.05 Uhr: Dynamo äußert sich zu den Vorfällen gegen Essen
Die Fan-Angriffe auf den verletzten Essener Spieler Felix Götze am Samstagnachmittag im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion sowie dessen emotionalen Worte sorgten bundesweit für Schlagzeilen. Am Montag reagierte Dynamo mit einer Pressemitteilung. "Die aufgetretenen Reaktionen entsprechen nicht der Haltung, für die wir als Sportgemeinschaft stehen möchten", heißt es in der Stellungnahme, bei der Geschäftsführer David Fischer zitiert wird.
"Bei aller sportlicher Rivalität sollte in jeder Situation, insbesondere bei Verletzungen der Spieler, der Fairplay-Gedanke auf und neben dem Platz im Vordergrund stehen. Wie in unserem Leitbild verankert, wollen wir respektvoll, menschlich und fair auftreten. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Felix Götze für die Vorfälle entschuldigen und hoffen, dass er nach der Behandlung im Krankenhaus gesundheitlich wieder in guter Verfassung ist", so Fischer.
11.25 Uhr: Götze von Dynamo-Fans "beleidigt, bespuckt und beworfen"
Felix Götze ist beim Gastspiel von Rot-Weiss Essen in Dresden von Dynamo-Fans beleidigt, bespuckt und beworfen worden. "Gestern habe ich das erste Mal in meiner Fußballkarriere geweint", schrieb der 26-Jährige am Sonntagabend auf Instagram. "Nicht vor Schmerzen, sondern weil es erniedrigend war, mit blutendem Gesicht und unter Schock beleidigt, bespuckt und beworfen zu werden."
In der Nachspielzeit war Götze mit Dynamos Offensivspieler Jakob Lemmer zusammengeprallt und hatte sich eine blutende Kopfwunde zugezogen. Nach einer kurzen Behandlungspause wurde der gebürtige Dortmunder schließlich auf einer Trage direkt vorm Dresdner K-Block aus dem Innenraum gebracht - abgeschirmt von Schirmen, die Ordner in den Händen hielten.
Aber auch die konnten offenbar die vereinzelten Angriffe der Dynamo-Fans nicht verhindern. "Es gibt Grenzen und die wurden gestern leider überschritten", schrieb Götze weiter auf Instagram. Auf Fernsehbildern ist tatsächlich zu sehen, dass der Innenverteidiger bei seinem Weg zum Krankenwagen zwar aufmunternden Applaus von den Rängen erhält. Vereinzelt wird er allerdings auch angegangen.
"Ich liebe diesen Sport und ich schätze alle Fans, denn ohne euch wäre der Fußball nicht das, was er ist. Bitte bleibt so voller Emotionen und mit diesem Feuer dabei. Aber, bei allen Emotionen, dürfen gewisse Grenzen einfach nicht überschritten werden - das war gestern leider der Fall", erklärte Götze und betonte: "In jedem Trikot, das unten auf dem Rasen getragen wird, steckt ein Mensch!"
Der jüngere Bruder des 2014er-Weltmeisters Mario Götze bedankte sich auch "für all eure Nachrichten gestern. Ein großes Dankeschön auch an alle Betreuer und Ärzte, die mich gestern in Dresden versorgt haben." Bereits am Samstag konnte er wieder zurück nach Essen reisen, nachdem seine Platzwunde in einem Dresdner Krankenhaus genäht worden war. Weitere Auffälligkeiten, so teilte es RWE mit, seien nicht festgestellt worden.
Samstag, 24. Februar:
17.23 Uhr: Jakob Lewald fehlt gegen Halle gesperrt
Dynamos personelle Probleme in der Abwehr halten weiter an. Mit Jakob Lewald wird gegen den Halleschen FC in einer Woche der nächste Innenverteidiger ausfallen. Der 24-Jährige sah beim 2:2 gegen Rot-Weiss Essen seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und ist damit gesperrt. "Ich wäre gern nächste Woche beim Derby dabei gewesen", sagte Lewald nach der Partie.
Dafür wird Lars Bünning gegen Halle nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder zur Verfügung stehen. Fraglich ist, ob Tobias Kraulich nach Oberschenkelproblemen wieder zur Verfügung steht. "Das ist die Chance für den einen oder anderen Spieler auch Spielzeit zu bekommen und zu zeigen, dass er uns helfen kann", sagte Trainer Markus Anfang.
Gegen Essen stand Kevin Ehlers nach seiner Fußverletzung und drei Wochen Pause sofort wieder in der Startelf. Sollte er fit bleiben, dürfte er fürs Spiel gegen Halle gesetzt sein.
16.10 Uhr: Wieder kein Sieg: Dynamo nur Remis gegen Rot-Weiss Essen
Dynamo stagniert im Aufstiegskampf der 3. Liga. Gegen Rot-Weiss Essen kamen die Dresdner am Samstag nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus. Cedric Harenbrock (7. Minute) und Thomas Eisfeld (35.) brachten die Gäste zweimal in Führung. Tom Zimmerschied (11./47.) egalisierte den Spielstand jeweils. Die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion verfolgten 30.387 Zuschauer.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Wieder kein Sieg: Dynamo Dresden spielt Remis gegen Essen
- Die Analyse zum Spiel: Dynamo scheitert an Essens Torwart - und hadert mit dem Schiedsrichter
- Die Spieler in der Einzelkritik: Dynamos steckt gegen Essen in einem Dilemma - die Noten zum Spiel
Freitag, 23. Februar:
14.30 Uhr: Fans müssen bei Anreise zum Spiel gegen Essen mit Einschränkungen rechnen
Die Fans von Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen, die zum Top-Spiel der 3. Liga am Samstag mit öffentlichen Verkehrsmittel anreisen, müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Der Dresdner Hauptbahnhof wird komplett gesperrt sein. Grund dafür sind Arbeiten an Stromleitungen.
Insgesamt werden am Samstag rund 29.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, darunter 2.500 Gäste-Fans. Dynamo bitte alle Zuschauer, für die Anreise zum Stadion genügend Zeit einzuplanen und mit dem Auto auf die Park-und-Ride-Parkplätze am Stadtrand auszuweichen. Von dort sollen mehrere Straßenbahn-Linien verstärkt fahren. Weitere Anreise-Empfehlungen hat der Verein auf seiner Website veröffentlicht.
Donnerstag, 22. Februar:
15.17 Uhr: Personalsorgen bei Dynamo: Fünf Spieler fallen gegen Essen aus, zwei sind fraglich
Dynamo Dresden hat vor dem Top-Spiel am Samstag gegen Rot-Weiss Essen personelle Probleme. Trainer Markus Anfang muss gleich auf fünf Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Muskelverletzung im Oberschenkel) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) fallen außerdem Tobias Kraulich (muskuläre Probleme), Tony Menzel (grippaler Infekt) und Lars Bünning (Gelbsperre) aus.
Zudem ist der Einsatz von Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung) und Jonathan Meier (Probleme am Hüftbeuger) für die Partie gegen den Tabellensechsten der 3. Liga mehr als fraglich.
Das größte Problem hat Anfang nach wie vor auf im Abwehrzentrum. Nach den Ausfällen von Kraulich und Bünning steht mit Jakob Lewald nur ein etatmäßiger Innenverteidiger im Kader. "Wir mussten auf der Position in dieser Saison immer wieder umstellen", sagt Anfang und betont: "Wir hatten immer wieder Veränderungen und werden deshalb eine Lösung finden."
Eine Option ist, Paul Will aus dem defensiven Mittelfeld nach hinten zu ziehen und dafür Tom Berger oder Ahmet Arslan spielen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit ist, Rechtsverteidiger Claudio Kammerknecht oder Linksverteidiger Kyu-Hyun Park ins Zentrum zu beordern.
Mittwoch, 21. Februar:
16.30 Uhr: Dynamos Abwehrprobleme halten weiter an
Dynamos personellen Problem in der Abwehr halten weiter an. Am Mittwoch verletzten sich mit Lars Bünning und Tobias Kraulich gleich zwei Innenverteidiger. Bünning zog sich nach einem Zweikampf mit Jakob Lewald eine Platzwunde am Kopf zu und musste zum Nähen ins Krankenhaus gefahren werden. Abwehr-Kollegen Kraulich musste nach ein einem Kopf-Treffer mit Nasenbluten raus, konnte aber mit blutstillenden Stöpseln weitertrainieren.
Außerdem fehlte am Mittwoch Claudio Kammerknecht. Der Rechtsverteidiger trainierte wegen Belastungssteuerung nicht mit der Mannschaft. Kevin Ehlers stieg dagegen wieder ins Training ein. Ein Einsatz am Samstag gegen Rot-Weiss Essen scheint aber noch zu früh zu kommen.
12.28 Uhr: Dynamos Pokalspiel in Plauen zeitgenau angesetzt
Dynamo wird das Sachsenpokal-Viertelfinale beim VFC Plauen am Sonntag, dem 24. März bestreiten. Das teilte am Dienstagabend der Sächsische Fußball-Verband mit. Anpfiff der Begegnung im Vogtlandstadion ist 14 Uhr. Bereits in der vergangenen Saison musste Dynamo in Plauen antreten. Damals siegten die Dresdner im Achtelfinale des Sachsenpokals souverän mit 7:3.
Die weiteren Viertelfinalpartie bestreiten am 23. März um 14 Uhr der SC Freital und Erzgebirge Aue sowie der Bischofswerdaer FV 08 und Lokomotive Leipzig. Außerdem trifft am 24. März um 14 Uhr Fortuna Chemnitz auf den FSV Zwickau.
7.05 Uhr: Dynamo und der Derbyfrust diesmal im Schwarz-Gelb-Podcast
Bei Dynamo tut sich nach der Niederlage in Aue neben Derbyfrust einiges an grundsätzlichen Problemen auf. Die Aufarbeitung und Antwort auf die Frage, ob der Aufstieg in Gefahr ist, in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":
Dienstag, 20. Februar:
13.05 Uhr: Dynamo trauert um Fußball-Weltmeister Andras Brehme
Dynamo trauert um Fußball-Weltmeister Andras Brehme. "Ein weiterer großer Name des deutschen Fußballs hat uns für immer verlassen: Die SGD trauert um Andi Brehme, der am heutigen Dienstag viel zu früh verstorben ist. In Gedanken sind wir bei seinen Angehörigen, Verwandten und Freunden. Ruhe in Frieden, Weltmeister!", teilte der Verein auf dem Onlinedienst X (ehemals Twitter) mit.
Der Weltmeister von 1990 ist in der Nacht auf Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben. Im WM-Endspiel gegen Argentinien hatte Brehme mit einem Elfmeter das Siegtor zum 1:0 erzielt. Während seiner Profikarriere spielte er für den 1. FC Saarbrücken, den 1. FC Kaiserslautern, den FC Bayern München, Inter Mailand und Real Saragossa.
Er bestritt 86 Länderspiele und erzielte dabei acht Tore. Der Linksverteidiger wurde zwei Mal deutscher Meister - mit Bayern und Kaiserslautern. Die Pfälzer führte er 1998 als Kapitän sensationell als Aufsteiger zum Titel.
Sonntag, 18. Februar:
19.30 Uhr: Dynamos Abwehrsorgen werden größer
Bei Dynamo wachsen nach der Niederlage in Aue die Personalsorgen in der Abwehr. Hatte Lars Bünning noch den verletzten Tobias Kraulich ersetzt, fehlt Bünning nun selbst beim nächsten Spiel am Samstag gegen Essen. Bünning sah gegen Aue die Gelbe Karte - seine fünfte.
Kraulich musste am Freitag das Training abbrechen. Er klagte über Schmerzen am Oberschenkel. Ohnehin schon länger verletzt ist Abwehrspieler Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung).
18.32 Uhr: Dynamo Dresden verliert Derby und verpasst Tabellenführung
Dynamo hat den Sprung an die Tabellenspitze der 3. Liga verpasst. Die Dresdner unterlagen am Sonntag im prestigeträchtigen Sachsenderby bei Erzgebirge Aue mit 1:2 (0:1). Somit konnte Dynamo den 3:6-Patzer von Tabellenführer Jahn Regensburg beim SV Sandhausen nicht ausnutzen. Vor 15.000 Zuschauern im Erzgebirgsstadion erzielte Marcel Bär (36. Minute) die Führung für den Gastgeber, ehe Tim Danhof (77.) erhöhte. Dynamo gelang durch Robin Meißner (81.) nur der Anschlusstreffer.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Meißners Anschluss reicht nicht: Dynamo verliert das Sachsenderby gegen Aue
- Die Analyse zum Spiel: So lief Dynamos Derby-Niederlage in Aue
- Die Spieler in der Einzelkritik: Dynamo lässt gegen Aue die Derby-Form vermissen
Freitag, 16. Februar:
15.30 Uhr: Dynamos Abwehrchef fällt fürs Sachsenderby aus
Dynamos Abwehrchef Tobias Kraulich wird beim Sachsenderby am Sonntag gegen Erzgebirge Aue fehlen. Wie Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz vor dem Duell erklärte, musste der Innenverteidiger am Freitag das Training abbrechen. Kraulich klagt über Schmerzen am Oberschenkel.
"Wir haben von den vier Innenverteidigern nur noch zwei zur Verfügung, deswegen ist es auf der Position sehr eng", sagte Anfang. "Ich hoffe, dass es jetzt kein weiterer ausfällt." Kraulich wird sehr wahrscheinlich von Lars Bünning ersetzt. Nicht zur Verfügung stehen am Sonntag außerdem Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung) und Manuel Schäffler (Rückenprobleme) sowie die Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Muskelverletzung im Oberschenkel) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP).
12.45 Uhr: Sachsenderby zwischen Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden ist ausverkauft
Das Sachsenderby am Sonntag zwischen Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden wird ausverkauft sein. Wie der FC am Freitag bekanntgab, sind alle Tickets vergriffen. Damit werden am Sonntag rund 15.500 Zuschauer im Erzgebirgsstadion erwartet, darunter 1.800 Dynamo-Fans.
Letztmals restlos ausverkauft war das Erzgebirgsstadion im September 2019. Auch damals hieß der Gegner Dynamo Dresden. In der letzten Saison lockte das Duell 12.983 Besucher an, war damit aber dennoch das bestbesuchte Heimspiel der Veilchen.
Donnerstag, 15. Februar:
11.43 Uhr: Aue-Trainer Dotchev vor dem Derby gegen Dynamo: "Tabelle spielt keine Rolle"
Am Sonntag trifft Dynamo Dresden im Sachsenderby auf Erzgebirge Aue. In der Tabelle trennen beide Vereine elf Punkte. Für Aue-Trainer Pavel Dotchev spielt das aber keine Rolle. "Das sind alles ganz besondere Spiele, nicht nur für den Club und die Fans, sondern für die ganze Region. Da ist es egal, wo man steht. Die Tabelle spielt keine Rolle", sagt der 58-Jährige.
Mittwoch, 14. Februar:
17.15 Uhr: Dynamo gewinnt Testspiel gegen tschechischen Zweitligisten
Dynamo hat am Mittwoch ein Testspiel gegen den tschechischen Zweitligisten FK Viktoria Zizkov gewonnen. Die Partie im heimischen Trainingszentrum am Dresdner Messegelände endet vor etwa 700 Zuschauer 2:0 (2:0). Robin Meißner brachte die SGD früh in Führung, Lucas Cueto stellte bereits kurz vor dem Pausenpfiff den Endstand her. Trainer Markus Anfang nutzte das Testspiel, um den Spielern aus der zweiten und dritten Reihe Spielpraxis zu verschaffen.
14.05 Uhr: Jannik Löhden muss für ein Spiel pausieren
Zu dieser Szene gab es keine zwei Meinungen: Der Platzverweis gegen Lübecks Verteidiger Jannik Löhden bei der 2:7-Pleite gegen Dynamo Dresden war keiner. Deshalb beantragte der abstiegsbedrohte Drittligist einen Freispruch beim Deutschen Fußball-Bundes (DFB), doch der VfB scheiterte. Das Sportgericht verwies darauf, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handelte und ein Irrtum des Schiedsrichters nicht vorliege, auch wenn es kein Tritt oder Revanchefoul gewesen sei, wie vom Schiedsrichter zunächst wahrgenommen. Ein Spiel Sperre sei zudem das Mindeststrafmaß nach einer Roten Karte.
Löhden hatte im Anschluss an einen Luftzweikampf mit Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke kurz das Bein rausstreckt, über das sein Gegenspieler fiel. Nach der Partie hatte Kutschke gegenüber den Schiedsrichtern erklärt, dass es aus seiner Sicht keine Rote Karte war. Diese Meinung teilten auch beide Trainer.
Dienstag, 13. Februar:
17.34 Uhr: Claudio Kammerknecht für Nationalmannschaft Sri Lankas nominiert
Claudio Kammerknecht ist für die Nationalmannschaft Sri Lankas nominiert worden. Wie Dynamo mitteilt, wird der Verteidiger, dessen Mutter aus dem Inselstaat im Indischen Ozean stammt, am 17. März zunächst für ein viertägiges Vorbereitungscamp nach Sri Lanka reisen, ehe zwischen dem 22. und 26. März ein Vier-Nationen-Turnier in der Hauptstadt Colombo stattfindet. Die von dem Schotten Andy Morrison trainierte Mannschaft trifft dabei auf Bhutan, die Zentralafrikanische Republik und Papua-Neuguinea.
Kammerknecht, der zweisprachig aufgewachsen ist, fehlt Dynamo damit mindestens ein Pflichtspiel. Nach dem Spiel gegen den SSV Ulm am 16. März wird der Rechtsverteidiger zur Nationalmannschaft aufbrechen und soll vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster wieder in Dresden sein. Damit verpasst er voraussichtlich das Sachsenpokal-Viertelfinale beim VFC Plauen, welches bislang noch nicht final terminiert wurde.
Über seine Ziele mit der Nationalmannschaft und in Dresden erzählt Kammerknecht auch in der neuen Episode von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":
10.11 Uhr: Dynamo sucht E-Fußball-Talente
Seit Dienstag sucht Dynamo Dresden unter seinen Vereinsmitgliedern talentierte Konsole-Kicker. Die geeignetsten drei Spieler sollen in der kommenden Saison dann für die SGD an den Start gehen.
Wie der Verein mitteilte, ist für eine Teilnahme an den drei Sichtungsturnieren (24. März im Rudolf-Harbig-Stadion; 1. Mai bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden am Dr.-Külz-Ring; 15. Juni in der Sparkassen-Filiale am Güntzplatz) Bedingung, dass die Mitgliedschaft zum Start des Ticket-Vorverkaufs für die jeweiligen Turniere bereits seit mindestens drei Monaten besteht und das 16. Lebensjahr abgeschlossen ist.
Die jeweils vier besten Teilnehmer der Sichtungsturniere - bei denen „EA Sports FC24“ gespielt wird - qualifizieren sich für das Finale am 13. Juli, bei dem dann die endgültigen Teammitglieder ermittelt werden sollen. Offen ist noch, ab wann sich Interessenten für die Turniere anmelden können.
Wichtig ist das Aufstellen eine E-Sport-Mannschaft aber nicht nur für die Gewinnung neuer junger Anhänger, sondern auch als Bedingung für den Erhalt der Zweitliga-Lizenz.
Montag, 12. Februar:
15.03 Uhr: Niklas Hauptmann erhält besondere Auszeichnung
Dynamos Spielmacher Niklas Hauptmann ist vom Fußballmagazin Kicker zum Spieler des 25. Spieltages in der 3. Liga geehrt werden. Der 27-Jährige hatte mit zwei Toren und einer Vorlage erheblichen Anteil am 7:2-Heimsieg der Dresdner gegen den VfB Lübeck und wurde anschließend auch in die Elf des Spieltages berufen.
Für ihre Leistungen beim bislang höchsten Saisonsieg der Sportgemeinschaft wurden außerdem Paul Will, der im Mittelfeld Dynamos Spiel lenkte, und Jakob Lemmer, der ebenfalls zwei Tore und eine Vorlage beisteuerte, für die Kicker-Elf-des-Tages nominiert. Für beide Dynamo-Profis ist es jeweils die erste Berufung in der laufenden Saison. Hauptmann steht bereits zum vierten Mal in dieser Spielzeit in der Elf des Tages.
14.15 Uhr: Neunjähriges Kind muss medizinisch versorgt werden
Am Montag, zwei Tage nach Dynamos Heimspiel gegen den VfB Lübeck, äußerte sich auch die Dresdner Polizei zu den Einsätzen. Demnach sei am Autobahnrastplatz Finkenberg die Identität von 131 Lübeck-Fans, die in den Reisebussen saßen, festgestellt worden. Diese Kontrollen hätten im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren der Polizeidirektion Chemnitz wegen Landfriedensbruchs gestanden. In dem Verfahren geht es um Vorfälle bei der Partie am 27. Januar zwischen Erzgebirge Aue und Lübeck.
Beim Zünden von Pyrotechnik durch einen Lübeck-Fan im Gästeblock zu Beginn der zweiten Halbzeit erlitt laut Polizeibericht ein neunjähriges Kind im Heimbereich des Harbig-Stadions einen Schock und musste medizinisch versorgt werden. Die Beamten konnten den Verdächtigen identifizieren, gegen den 31-jährigen Deutschen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Sonntag, 11. Februar:
12.05 Uhr: Sexistische Beleidigung von Dynamo-Fans
Rund anderthalb Stunden vor dem Anpfiff des Gastspiels des VfB Lübeck am Samstag bei Dynamo waren drei Fanbusse der VfB von der Polizei an einem Autobahn-Rastplatz kurz vor Dresden gestoppt worden. Die Beamten kontrollierten die Personalien. Hintergrund der Maßnahme waren offensichtlich Vorfälle beim Auswärtsspiel der Lübecker beim FC Erzgebirge Aue am 27. Januar. Damals hatten Gästefans in der Halbzeitpause in den Toiletten randaliert und diese beschädigt. Wegen der Kontrollen an der Autobahn wurde die Partie in Dresden mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen. Ein Großteil der Gästefans stürmte trotzdem erst zu Beginn der zweiten Halbzeit in den Block. Nachdem diese Raketen und Böller zündeten, wurde das Spiel jeweils kurz unterbrochen.
Die Dynamo-Fans im K-Block protestierten während des 7:2-Sieges erneut mit Spruchbändern gegen einen Investoren-Einstieg in die Bundesligen. Der mögliche Investor Blackstone, ein Finanzunternehmen, an dem ein Staatsfond aus Saudi-Arabien beteiligt sein soll, wurde dabei sexistisch beleidigt und mit Kinderarbeit in Verbindung gebracht.
Samstag, 10. Februar:
15.55 Uhr: Dynamo schlägt Lübeck mit 7:2
Dynamo Dresden hat den Negativtrend der vergangenen Wochen eindrucksvoll gebrochen. Die Schwarz-Gelben bezwangen den VfB Lübeck in einem furiosen Spiel mit 7:2 (4:1). Niklas Hauptmann, Luca Herrmann und Jakob Lemmer (10./14./28.) brachten die Schwarz-Gelben früh klar in Führung. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Marius Hauptmann (32.) konterte Stefan Kutschke (38.) mit dem 4:1. Kurz vor der Halbzeitpause sah Lübecks Jannik Löhden (40.) eine umstrittene Rote Karte wegen Nachtretens. Nach dem Seitenwechsel verpasste VfB-Stürmer Daouda Beleme (53.) den Anschluss per Elfmeter. In den folgenden Minuten wurde das Spiel mehrere Minuten wegen des Zündens von Feuerwerkskörpern im Lübecker Block unterbrochen. Nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens krönte Dresdens Hauptmann (60.) seine starke Leistung. Ein abgefälschter Schuss des Mittelfeldspielers landete unhaltbar im Tor der Lübecker. Aaron Herzog (62.) verwandelte kurz darauf den zweiten Strafstoß des Tages, verkürzte somit auf 5:2 für die Norddeutschen. Ein Eigentor von Tommy Grupe (81.) und das 7:2 durch Jakob Lemmer (90.+3) markierten den Schlusspunkt einer denkwürdigen Drittligapartie vor 26.377 Zuschauern. Dynamo rückte damit wieder biss auf drei Punkte an Spitzenreiter Jahn Regensburg heran, der daheim gegen Essen mit 1:3 verlor.
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Freitag, 9. Februar:
17.03 Uhr: Ex-Kapitän Yannick Stark findet neuen Verein
Yannick Stark ist zurück in der 3. Liga. Wie jetzt bekannt wurde, unterschrieb der 33-Jährige kurz vor Ablauf der Transfer-Deadline vergangene Woche einen Vertrag bei der SpVgg Unterhaching. Zuletzt absolvierte Dynamos früherer Mannschaftskapitän ein Probetraining beim Halleschen FC, aus unterschiedlichen Gründen kam es aber nicht zu einem längerfristigen Engagement. Für die SpVgg Unterhaching konnte sich der Mittelfeldspieler im vergangenen Kalenderjahr als vereinsloser Spieler schon fit halten.
Bei Dynamo stand Stark von 2020 bis 2022 in 73 Pflichtspielen auf dem Platz. Mit den Schwarz-Gelben stieg er 2021 in die 2. Bundesliga auf und eine Saison später wieder. Anschließend zog es ihn ins Ausland zu Manisa FK in die zweite türkischen Liga, wo er bis Sommer 2023 unter Vertrag stand. Insgesamt kommt Stark auf über 200 Einsätze in der 2. Bundesliga.
Donnerstag, 8. Februar:
16.03 Uhr: Stammtorwart Stefan Drljaca auf dem Weg der Besserung
Dynamos Stammtorwart, Stefan Drljaca, ist nach seiner Operation an der Oberschenkelmuskulatur weiter auf dem Weg der Besserung. "Er ist gerade in der Reha und konnte recht schnell belasten. Das ist schon einmal gut", klärte Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz über den Heilungsprozess des 24-Jährigen auf.
Vor einer Woche wurde Drljaca erfolgreich operiert. Seine Reha absolviert er im Moment in Sinsheim und Mannheim und soll anschließend zur Mannschaft stoßen. Wann das konkret der Fall ist, sei noch nicht abzusehen. "Das kann man noch nicht. Das ist noch zu früh", sagte Anfang.
Dynamos Nummer eins hatte sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres an einem Oberschenkelmuskel verletzt. Die Verletzung sollte zunächst konservativ behandelt werden. Doch Mitte Januar habe entschieden Verein und Spieler, eine Operation durchführen zu lassen. Das deutet darauf hin, dass es sich um einen Muskelabriss handelte.
Mittwoch, 7. Februar:
18.10 Uhr: Dynamo erneut zu Geldstrafe verurteilt
Dynamo ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 21.500 Euro belegt worden. Das Gericht ahndete damit drei Fälle von unsportlichem Verhaltens der Anhänger des Vereins. 7.150 Euro kann Dynamo für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Während des Drittligaspiels beim MSV Duisburg am 17. Dezember vergangenen Jahres entzündeten Dresdner Zuschauer in einer Toilettenanlage Papier. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.
Auch während des Drittligaspiels bei Arminia Bielefeld am 20. Dezember wurde in einer Toilettenanlage des Gästebereichs Papier angezündet. Die Feuerwehr konnte den Brand abermals schnell löschen. Zudem entzündeten Dresdner Zuschauer in der dritten Spielminute mindestens 50 sogenannte Blinker.
14.10 Uhr: Stammtorwart Stefan Drljaca grüßt aus dem Krankenhaus
Dynamos Stammtorwart, Stefan Drljaca, ist nach seiner Verletzung an der Oberschenkelmuskulatur wieder auf dem Weg der Besserung. Vor einer Woche wurde der 24-Jährige erfolgreich operiert. Das teilte der Verein nun mit. Drljaca absolviert nun seine Reha in Sinsheim und Mannheim.
Dynamos Nummer eins hatte sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres an einem Oberschenkelmuskel verletzt. Die Verletzung sollte zunächst konservativ behandelt werden. Doch Mitte Januar habe man sich entschieden, dass "eine Operation die richtige Option" sei, wird Sportchef Ralf Becker in einer Vereinsmitteilung zitiert. Das deutet darauf hin, dass es sich um einen Muskelabriss handelte.
Dienstag, 6. Februar:
17.20 Uhr: Dynamo testet gegen tschechischen Zweitligisten
Dynamo Dresden wird am Mittwoch, dem 14. Februar, im heimischen Trainingszentrum ein Testspiel gegen den FK Viktoria Žižkov bestreiten. Wie der Verein am Dienstag bekannt gab, beginnt das Spiel gegen den tschechischen Zweitligisten um 15.30 Uhr.
Der FK Viktoria Žižkov befindet sich derzeit im Abstiegskampf der zweiten tschechischen Liga. Das Team aus dem Prager Stadtteil Žižkov belegt aktuell den 15. Tabellenplatz der Fortuna Narodni Liga und startet am 2. März gegen SK Líšeň in das Pflichtspieljahr 2024.
12.04 Uhr: Dynamo stellt Nationalspieler ab
Artur Willi Herrmann aus Dynamos U19 wird im Februar mit der deutschen U17-Nationalmannschaft am renommierten Algarve Cup in Portugal teilnehmen. Dort tritt die Mannschaft von Trainer Michael Prus gegen die Altersgenossen aus Spanien (10. Februar, 12 Uhr), den Niederlanden (12. Februar, 12 Uhr) sowie Portugal (14. Februar, 12 Uhr) an.
Auf den Algarve Cup folgt für den deutschen U17-Nachwuchs die entscheidende Qualifikationsrunde für die U17-Europameisterschaft, die im Sommer auf Zypern stattfindet. Diese zweite Runde der EM-Qualifikation steigt Mitte März - ebenfalls in Portugal. Die Gegner heißen dann Portugal, Kroatien und Irland.
Dass der Dresdner Herrmann im deutschen Aufgebot steht, ist keine Überraschung. Der 16-Jährige absolvierte mit der U17-Nationalmannschaft bereits das Wintertrainingslager in Spanien. Für Dynamo kam der Linksverteidiger in der laufenden Saison neunmal für die U19 und achtmal für die U17 zum Einsatz.
11.15 Uhr: Wechselt sich Herrmann nun mit Mesenhöler ab?
Kevin Ehlers fehlte bei der 1:2-Niederlage in Ingolstadt, weil er sich beim Training verletzt hatte. Ein längerer Ausfall droht jedoch nicht. "Der Innenverteidiger hat sich eine leichte Sprunggelenksverletzung zugezogen", teilte Dynamo auf Anfrage von Sächsische.de mit. Er soll in den kommenden Tagen wieder an das Mannschaftstraining herangeführt werden.
Torhüter Erik Herrmann fehlte dagegen bei allen bisher vier Spielen in diesem Jahr. Der Verein hatte als Grund einen Infekt genannt. Der setzte dem 19-Jährigen ungewöhnlich lange zu. Laut Dynamo war Herrmann zwischenzeitlich bereits wieder ins Training eingestiegen, erlitt dann aber einen Rückfall. Auch er soll nach finalen Untersuchungen wieder langsam an das Mannschaftstraining herangeführt werden.
Beim 1:0-Auswärtssieg in Bielefeld hatte Herrmann ein Kurzzeit-Debüt gefeiert. Für den länger verletzten Stammkeeper Stefan Drljaca verpflichtete Dynamo in der Winterpause Daniel Mesenhöler als neue Nummer zwei. Offen ist, ob sich Herrmann und Mesenhöler bei den kommenden Spielen auf der Bank abwechseln werden.
Montag, 5. Februar:
17.40 Uhr: DFB ermittelt gegen Dynamo
Der Deutsche Fußball-Bund hat nach den Vorfällen am Sonntag in Ingolstadt Ermittlungen gegen Dynamo Dresden aufgenommen. Das bestätigte der Verband auf Nachfrage von Sächsische.de. Bei der Dresdner 1:2-Niederlage wurden im Gästeblock rund 50 Pyrofackeln gezündet.
Außerdem präsentierten die Dynamo-Fans zwei fragwürdige Banner und protestierten gegen den DFB sowie den geplanten Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball-Liga. Mit Beginn der zweiten Halbzeit flogen aus dem Dresdner Block zahlreiche Gummibälle auf das Spielfeld. Die Partie musste deshalb für rund drei Minuten unterbrochen werden.
Nach der Recht- und Verfahrensordnung droht Dynamo nun eine Geldstrafe im oberen fünfstelligen Bereich. Für den Verein wäre es in dieser Saison nicht die erste. In der laufenden Spielzeit hat der Klub nach Fan-Verstößen bisher Strafen über zusammengerechnet mehr als 100.000 Euro kassiert. Diese Summe dürfte sich nun weiter erhöhen.
Sonntag, 4. Februar:
18.08 Uhr: Dynamo-Fans sorgen mit Banner für einen Eklat
Wegen des Verhaltens seiner Fans droht Dynamo Dresden nach der 1:2-Niederlage beim FC Ingolstadt erneut Ärger. Die Anhänger des Drittligisten präsentierten während der Auswärtspleite am Sonntagnachmittag ein Banner im Gästeblock und schossen darin gegen den Deutschen Fußball-Bund. "Es gibt nur einen lächerlichen DFB - und zwei Geschlechter!", stand auf dem Plakat, welches im Verlauf der zweiten Halbzeit hochgehalten wurde.
Dynamo droht nun ein finanzielles Nachspiel. Erst kürzlich verhängte das Sportgericht des DFB eine Geldstrafe gegen Bayer Leverkusen, weil dessen Fans im Spiel gegen Werder Bremen im November ein Banner mit dem Schriftzug "Es gibt viele Musikrichtungen, aber nur zwei Geschlechter!" gezeigt hatten. Der DFB wertete dies als "diskriminierendes und unsportliches Verhalten der Anhänger" und belegte den Bundesliga-Tabellenführer mit einer Strafe von 18.000 Euro.
15.55 Uhr: Dynamo verliert Spitzenspiel gegen Ingolstadt
Dynamo lässt im Aufstiegskampf der 3. Liga erneut Punkte liegen. Im Spitzenspiel am Sonntag unterlagen die Dresdner dem FC Ingolstadt mit 1:2 (1:2). Yannick Mause (6.) und Sebastian Groenning (45.) hatten die Hausherren in Führung gebracht. Vor 9.052 Zuschauern im Audi-Sportpark kam die SGD durch Robin Meißner (82.) nur noch zum späten Anschlusstreffer.
Im Jahr 2024 hat Dynamo von vier Spielen drei verloren. Gegen Ingolstadt waren es die gleichen Probleme wie zuletzt: Hinten führen individuelle Fehler zu Gegentoren, vorn werden aus den vielen Möglichkeiten viel zu wenige eigene Treffer kreiert. Daran konnte auch das Comeback von Ahmed Arslan im Dynamo-Trikot nichts ändern. Der vom 1. FC Magdeburg ausgeliehene Hoffnungsträger verzog zweimal äußerst knapp.
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Freitag, 2. Februar
17.20 Uhr: Dynamo bestätigt Abgang von Batista Meier
Was sich bereits am Donnerstag andeutete, hat Dynamo Dresden am späten Freitagnachmittag offiziell bestätigt: der vom SC Verl zurückgeholte Oliver Batista Meier wird bis zum Saisonende an Grashopper Zürich verliehen. Der Schweizer Erstligist besitzt demnach auch eine Kaufoption.
"Wir sind offen damit umgegangen, dass wir gemeinsam mit ihm prüfen, was sowohl für den Spieler als auch für den Verein die bestmögliche Lösung sein kann", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker zu dem Transfer. "Oli hat sich seit seiner Rückkehr sehr professionell verhalten und gut trainiert, um an das Leistungsniveau der Hinrunde zu kommen. Wir hoffen er kann in Zürich seine Entwicklung fortsetzen und wünschen ihm alles Gute.“
In Zürich freut man sich auf den Offensivspieler: "Mit Oliver Batista Meier verpflichten wir einen jungen, talentierten Spieler, der unser offensives Mittelfeld verstärken wird", erklärte Grashopper-Sportdirektor Bernt Haas. "Er zeichnet sich besonders durch seine Vielseitigkeit aus, da er nicht nur im Mittelfeld, sondern auch auf dem rechten und linken Flügel eingesetzt werden kann. Ich bin überzeugt, dass wir mit Oliver die richtige Verstärkung gefunden haben."
Donnerstag, 1. Februar:
15.30 Uhr: Batista Meier - von einer Leihe zur nächsten
Oliver Batista Meier wird Dynamo kurz nach seiner Rückkehr wieder verlassen. Der 22-Jährige, der am Mittwoch und Donnerstag vom Training freigestellt war, um sich bei interessierten Vereinen vorzustellen, ist nun offenbar fündig geworden. Grashopper Zürich wird ihn für ein halbes Jahr ausleihen, berichtet der TV-Sender Sky. Dynamo hatte seine Leihe beim SC Verl vorzeitig in der Winterpause beendet, ohne wirklich mit ihm zu planen. Ein deutscher Verein war nicht bereit, die geforderte Ablösesumme im mittleren sechsstelligen Bereich zu zahlen. Auch Grashopper Zürich möchte ihn nicht gleich verpflichten, erhält aber laut Sky eine Kaufoption am Saisonende. Morgen soll Bastista Meier in Zürich den Medizinchek absolvieren. In der Schweiz läuft die Transferperiode noch bis zum 15. Februar.
6.30 Uhr: Neue Folge Dynamo-Podcast: Chancen und Risiken bei Arslans Rückkehr
Hoffnungsträger, Stimmungsaufheller, Torgarant: Die Erwartungshaltung an Dynamo-Rückkehrer Ahmet Arslan ist gewaltig - und das große Thema im Schwarz-Gelb-Podcast. Dazu die Frage: Wer fliegt jetzt für ihn aus der Stammelf?
Mittwoch, 31. Januar:
15.34 Uhr: Dynamo stellt Batista Meier für zwei Tage vom Training frei
Der eine ist da, der andere nicht. Während Ahmet Arslan nach der eine Stunde zuvor als perfekt gemeldeten Rückholaktion beim Nachmittagstraining auf dem Platz steht, fehlt Oliver Batista Meier. Dynamo hat ihn heute und morgen vom Training freigestellt - damit er mögliche Wechselmodalitäten bestreiten kann.
Seit Wochenbeginn haben die Schweizer Erstligisten Grashoppers und FC Zürich offenkundiges Interesse an dem Offensivspieler, der in der Hinrunde für Dynamos Ligakonkurrenten Verl neun Treffer erzielte und zehn Tore vorbereitete. Dynamo beendete die Leihe nach der Hinrunde vorzeitig und holte Batista Meier nach Dresden zurück.
15.30 Uhr: Top-Talent Lehmann wird an Regionalligist Erfurt ausgeliehen
Das Personalkarussell nimmt weiter an Fahrt auf: Einen Tag vor Transferschluss hat Dynamo die Leihe von Paul Lehmann bekanntgegeben. Der 19-jährige Rechtsverteidiger wechselt bis zum Saisonende zum Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt. "Nach seiner langen, verletzungsbedingten Pause möchten wir garantieren, dass Paul im Wettbewerb wieder Spielerfahrung sammelt und so auf das gewohnte Leistungsniveau kommt", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker die Personalie.
14.30 Uhr: Dynamo bestätigt: Arslan kommt für fünf Monate zurück
Nun ist es auch offiziell: Dynamo hat Ahmet Arslan per Leihe ohne Kaufoption verpflichtet. Der 29-Jährige wird bis zum Ende der Saison vom Zweitligisten 1. FC Magdeburg ausgeliehen. "Wir sind glücklich, dass sich die Option ergeben hat. Er kennt die Gegebenheiten hier in Dresden, war letzte Saison Torschützenkönig in der 3. Liga und kann ein wichtiger Baustein unseres Teams in dieser entscheidenden zweiten Saisonhälfte sein", sagte Dynamos Sportchef Ralf Becker via Pressemitteilung.
Arslan, der beim Training am Nachmittag erstmals auf dem Platz steht, wird in den fünf Monaten mit der Rückennummer 5 auflaufen. "Es macht mich glücklich, dass
mir erneut das Vertrauen entgegengebracht wird und wir gemeinsam dieses für den Verein wichtige
Ziel angehen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Mannschaft weiterhin erfolgreich spielt
und wir den gesamten Verein mit seinen unglaublichen Fans am Ende der Saison stolz machen", so Arslan.
Er wechselte bereits im Juli 2022 leihweise von Holstein Kiel nach Dresden. In der Saison 2022/2023 gelangen ihm wettbewerbsübergreifend in 39 Spielen für Dynamo 31 Tore und elf Torvorlagen. Mit insgesamt 25 Toren wurde Arslan in der zurückliegenden Spielzeit zudem Torschützenkönig der 3. Liga
11.50 Uhr: Arslan kehrt zu Dynamo zurück - mindestens für ein halbes Jahr
Die seit Wochen diskutierte Rückholaktion von Ahmet Arslan ist perfekt. Das meldet die Bild-Zeitung. Demnach leiht Dynamo den 29-jährigen Torjäger, der vergangene Saison für die Dresdner 25 Treffer erzielte, bis zum Saisonende aus. Am Mittwochvormittag soll er den obligatorischen Medizincheck in Dresden absolviert haben.
Weitere Details wird der Verein vermutlich im Laufe des Tages bekannt geben. Beim Nachmittagstraining um 15 Uhr soll Arslan dann erstmals wieder im Trainingszentrum am Messering auf dem Platz stehen - und könnte auch am Sonntag im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt eingesetzt werden.
9.15 Uhr: Finale Phase bei Rockholaktion von Torjäger Arslan
Das Transferfenster hat bis Donnerstag, 1. Februar, um 18 Uhr geöffnet. Dass bei Dynamo noch etwas Personelles passiert, gilt als sicher - erst recht nach der 1:2-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen Dortmund II. Vor allem die geplante Rückholaktion von Ahmet Arslan, der in der Vorsaison 25 Treffer für Dynamo erzielte und in der Sommerpause dann zu Zweitligist Magdeburg wechselte, geht in die finale Phase.
Dass Arslan am Dienstag laut Bericht der Dresdner Neuesten Nachrichten bereits zum Medizincheck in Dresden gewesen ist, dementierte der Verein umgehend. Fakt ist: Arslan will weg aus Magdeburg, weil er dort kaum bis gar nicht zum Einsatz kommt - und Dynamo will Arslan gerne verpflichten aufgrund akut mangelnder Chancenverwertung.
Denkbar ist ein Leihgeschäft zumindest für die Rückrunde. Laut Bild-Zeitung sind sich beide Seiten grundsätzlich einig, es hängt nur noch an finanziellen Details. Demnach verdient Arslan monatlich 40.000 Euro in Magdeburg, wären für die nächsten fünf Monate also 200.000 Euro - und damit mehr, als Dynamo zahlen will. Möglich also, dass Arslan finanzielle Einbußen in Kauf nimmt. Magdeburg jedenfalls soll nicht bereit sein, sich am Gehalt des 29-Jährigen zu beteiligen.
Tendenz: endgültige Einigung heute, offizielle Bestätigung spätestens morgen.
Unabhängig von Arslan gestaltet sich die Personalie Oliver Batista Meier. Ein Verkauf des in der Winterpause mittels vorzeitig beendeter Ausleihe vom Ligakonkurrenten Verl zurückgeholten Offensivspielers ist weiterhin ein Thema, nun soll auch der Schweizer Erstligist FC Zürich das Interesse angemeldet haben. Angesichts der Abschlussschwäche könnte es auch sein, dass Batista Meier bleibt - und stattdessen Talent Jonas Oehmichen in die Regionalliga ausgeliehen wird, um vor allem Spielpraxis zu sammeln.
Dienstag, 30. Januar:
14:30 Uhr: Auch Robin Becker findet neuen Verein
Nach Max Kulke hat auch der letzte verblieben Ex-Dynamo-Profi, der den Verein im vergangenen Sommer verlassen musste, einen neuen Verein gefunden. Rechtsverteidiger Robin Becker, der drei Jahre bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag stand, schloss sich am Dienstag dem Dresdner Liga-Rivalen 1. FC Saarbrücken an.
"Robin hat seine Qualität und Flexibilität als Abwehrspieler in der 2. und 3. Liga unter Beweis gestellt. Er wird unsere Optionen in der Defensive erweitern und soll schnellstmöglich integriert werden", wurde Trainer und Manager Rüdiger Ziehl aut der Homepage der Saarländer zitiert.
13.15 Uhr: Jan Shcherbakovski für ein halbes Jahr ausgeliehen
Seit fast anderthalb Jahren sucht Jan Shcherbakovski einen neuen Verein, doch die große Lösung hat er nicht gefunden. Nun wird der Mittelfeldspieler, der bei Dynamo noch einen Vertrag bis Juni 2025 besitzt, zum zweiten Mal zum Regionalligisten Energie Cottbus ausgeliehen, dort bleibt der 22-Jährige bis zum Saisonende. In der vergangenen Saison hatte er für die Lausitzer in 16 Partien drei Tore erzielt und fünf vorbereitet. In der Aufstiegs-Relegation zur 3. Liga scheiterte die Mannschaft an Unterhaching.
Shcherbakovski war im Sommer 2022 vom Halleschen FC gekommen, Sportchef Ralf Becker hatte den Wechsel bereits vor dem Amtsantritt von Trainer Markus Anfang festgezurrt. Unter Anfang bekam Shcherbakovski lediglich eine Halbzeit lang einen Einsatz in der 3. Liga. Nach seiner Rückkehr aus Cottbus durfte er nicht mehr am Mannschaftstraining von Dynamo teilnehmen, absolvierte individuelle Einheiten meist mit Co-Trainer Heiko Scholz.
„Die Situation um Jan hat sich seit dem Sommer nicht verändert. Wir können ihm aktuell keine Spielzeit gewährleisten. In Cottbus hat er nun die Möglichkeit, sein Können über Einsatzzeiten zu präsentieren und voranzutreiben“, wird Becker in einer Vereinsmitteilung zitiert.
12.25 Uhr: Adrian Fein wechselt zum Dynamo-Konkurrenten
In der Rückrunde der Saison 2021/22 stand Adrian Fein bei Dynamo unter Vertrag, doch zum Einsatz kam das einstige Top-Talent nur in Testspielen: Erst war er verletzt, dann hatte er Trainingsrückstand. Am Ende der Spielzeit stieg Dynamo ab und Fein kehrte zum FC Bayern München zurück, von dem er ausgeliehen war. Vom Rekordmeister ging es direkt weiter zum niederländischen Erstligisten Excelsior Rotterdam. Nach anderthalb Jahren kehrt der zentrale Mittelfeldspieler nun zurück in die 3. Liga - zum SC Verl. Dort ersetzt er auch Oliver Batista Meier, dessen Leihe Dynamo in der Winterpause vorzeitig beendet hatte.
Fein galt als großes Talent, trainierte mit Robert Lewandowski und Thomas Müller, war U21-Nationalspieler. Er spielte für Greuther Fürth in der Bundesliga, für den Hamburger SV in der 2. Bundesliga und für PSV Eindhoven in der Europa League. Sein Marktwert betrug mal fünf Millionen Euro. In Verl unterschrieb er einen Vertrag bis zum Saisonende mit einer vereinsseitigen Option auf Verlängerung.
Montag, 29. Januar:
16.30 Uhr: Kulkes Wiedersehen mit Gogia in Altglienicke
Seit dem Ende der vergangenen Saison war Max Kulke auf der Suche nach einem neuen Verein, nun ist der 23-Jährige fündig geworden. Der gebürtige Görlitzer unterschrieb beim Regionalligisten VSG Altglienicke einen Vertrag bis zum Saisonende. Dort trifft er einen alten Bekannten: Akaki Gogia war bereits vergangenen Sommer zu den Berlinern gewechselt. Kulke, der als Kind bei Eintracht Niesky mit dem Fußballspielen begann, wechselte 2013 zu Dynamo, durchlief die Nachwuchsteams und schaffte den Sprung zu den Profis. Nach einem halben Jahr Leihe beim ZFC Meuselwitz wurde der defensive Mittelfeldspieler in der vergangenen Saison etwas überraschend als Linksverteidiger in der Startelf eingesetzt. Am Ende der Saison lief sein Vertrag aus, der nicht verlängert wurde.
Sonntag, 28. Januar:
21.45 Uhr: Anfang wünscht sich einen torgefährlichen Spieler
In Dresden verstanden die Fans die Welt nicht mehr. 95 Minuten spielte Dynamo im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II praktisch auf ein Tor, erarbeitete sich viele Chancen, auch verheißungsvolle Standardsituationen, am Ende hieß es aber 1:2. "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber am Ende hat es an den Chancen gelegen, die wir wieder nicht reingemacht haben", sagte Angreifer Jakob Lemmer. "Mich ärgert das Ergebnis", sagte Dynamo-Coach Markus Anfang. Man habe zwei Tore geschossen, aber ins eigene, fasste der Trainer die Partie zusammen. Tatsächlich waren zwei individuelle Abwehrfehler von Jonathan Meier und Lars Bünning schuld an den Gegentoren.
Indirekt forderte Anfang die schnelle Verpflichtung eines torgefährlichen Profis: "Das Problem Tore machen zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, und das muss uns hier im Verein bewusst sein. Wir reden die ganze Saison schon darüber, weil es ja nicht plötzlich aufgetreten ist. In den letzten zwei Heimspielen war es noch einmal ganz offensichtlich. Und das Problem kann uns in der Saison noch einholen", warnte Anfang.
- Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo patzt mehrfach
- Die Analyse zum Spiel: Dynamo scheitert an sich selbst
- Die Spieler in der Einzelkritik: Es fehlt an der Konsequenz
Freitag, 26. Januar:
16.00 Uhr: Drljaca muss operiert werden, Paderborn bietet um Batista Meier
Nun ist es auch amtlich: Torhüter Daniel Mesenhöler, zuletzt vereinslos und davor beim Halleschen FC, hat bei Dynamo einen Vertrag bis zum Saisonende unterzeichnet. Der Grund für den kurzfristigen Transfer: Die Nummer eins, Stefan Drljaca, muss operiert werden. Der 24-Jährige hatte sich Ende Dezember an einem Oberschenkelmuskel verletzt. Nun habe man entschieden, dass „eine Operation die richtige Option“ sei, so Sportchef Ralf Becker. Das deutet auf einen Muskelabriss hin. Wann er wieder auf den Platz zurückkehren kann, ist ungewiss.
Es gibt noch weitere Neuigkeiten: Mittelfeldspieler Florent Muslija wechselte vom SC Paderborn zum SC Freiburg. Als Ersatz könnte Paderborn nun Oliver Batista Meier von Dynamo verpflichten. Laut SC-Geschäftsführer Benjamin Weber sei sein Verein wegen zu hoher Dresdner Forderungen – wohl im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich – allerdings „nicht mehr im Rennen“, berichtet das Westfalen-Blatt. Dynamo hat Batista Meier seit dem Leihende beim SC Verl in der Winterpause noch nicht eingesetzt. Ein Profi darf pro Saison nur für zwei Vereine spielen.
Für Trainer Markus Anfang besteht da kein Zusammenhang. „Es ist generell so abgesprochen: Alles, was ich glaube zu brauchen, nehme ich – unabhängig von Vertragskonstellationen. Er ist nicht bei 100 Prozent, kann uns jetzt noch nicht helfen.“ Deshalb spiele er nicht. Käme der Transfer doch noch zustande, könnte Dynamo Ahmet Arslan vom 1. FC Magdeburg zurückholen.
10.12 Uhr: Prominente Unterstützer für Dixie-Dörner-Stiftung
Am 19. Januar 2022 war Hans-Jürgen Dörner nach schwerer Krankheit verstorben, den zweiten Todestag von Dynamos Ex-Libero nahm die nach ihm benannte Stiftung zum Anlass, aktuelle Zahlen vorzulegen. Die Dixie-Dörner-Stiftung wurde am 24. November 2022 als Umwandlung der Fußball-Nachwuchs-Stiftung Dresden mit einem Kapital von 40.000 Euro gegründet. Seitdem gingen Zustiftungen in Höhe von 130.000 Euro sowie Spenden von rund 15.000 Euro ein. Das derzeitige Kapital beläuft sich somit auf mehr als 185.000 Euro.
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"Wir freuen wir uns
sehr, dass durch die Unterstützung vieler Spenderinnen und Förderer die Stiftung nach nur etwas mehr als einem Jahr
schon solch ein tolles Zwischenergebnis erzielen konnte", wird der Stiftungsratsvorsitzende Ralf Minge in einer Mitteilung zitiert. Die beiden größten Zustiftungen kamen 2022 vom Verein Dynamo Dresden und 2023 von der Stadt Dresden - jeweils in Höhe von 60.000 Euro. Daneben dankte Minge auch "prominenten Unterstützern wie Christoph Daum oder Reiner Calmund. Ein ausdrücklicher Dank geht auch an die Veranstalter des Großen Adventskonzerts im Harbig-Stadion, wo wir im Dezember 2023 als offizieller Charity-Partner sehr viel öffentliche Aufmerksamkeit bekommen haben“, so Minge.
Im vergangenen Jahr 2023 hat die Stiftung nach eigenen Angaben die beiden Vereine Einheit Dresden Mitte und Gelb-Weiß Görlitz mit jeweils 2.000 Euro gefördert.