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Dynamo präsentiert den ersten Neuzugang

Der Flügelspieler hat keine Zweitliga-Erfahrung, kennt seinen neuen Verein aber aus vielen Spielen. Der Sportdirektor schätzt seine Flexibilität.

Von Daniel Klein
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Im Oktober 2020 spielte Morris Schröter noch gegen Dynamo, nun verlässt er den FSV Zwickau und zieht nach Dresden.
Im Oktober 2020 spielte Morris Schröter noch gegen Dynamo, nun verlässt er den FSV Zwickau und zieht nach Dresden. © Foto: Picture Point/Gabor Krieg

Dresden. Lange hat es gedauert, am Dienstag nun präsentierte Dynamo den ersten Neuzugang für die neue Saison. Eine wirkliche Überraschung ist der Name jedoch nicht. Über die Verpflichtung von Morris Schröter wurde seit Wochen spekuliert. Der "variabel auf der rechten Seite einsetzbare Außenspieler", wie es in der Mitteilung des Zweitliga-Aufsteigers heißt, erhielt einen Zweijahresvertrag.

Der 25-Jährige wechselt ablösefrei nach Dresden und erhielt die Rückennummer 17.„Morris Schröter war in der abgelaufenen Saison einer der Topspieler der 3. Liga, ist auf der rechten Seite sowohl offensiv als auch defensiv flexibel einsetzbar und strahlt dabei stets Torgefahr aus", wird Sportchef Ralf Becker zitiert. "Er hat von Beginn der Gespräche an deutlich gemacht, dass er große Lust hat, unseren Weg mitzugehen und passt damit optimal zu unserer Philosophie."

Der aus Wolfen in Sachsen-Anhalt stammende Schröter wechselte im Alter von zwölf Jahren in den Nachwuchs des 1. FC Magdeburg, wo ihm auch der Sprung in die Profimannschaft gelang. 2015 ging er zum FSV Zwickau, mit dem er in seiner ersten Spielzeit gleich den Aufstieg in die 3. Liga feierte. Seitdem bestritt der 1,83 Meter große Flügelspieler 151-Drittliga-Spiele für die Zwickauer. In der vergangenen Saison erzielte er elf Tore und bereitete acht Treffer vor.

Sararer und Sicker sind weitere Kandidaten

Ob er sich auch in der 2. Bundesliga beweisen kann, muss sich allerdings erst noch zeigen. Als Kind habe er schon einige Dynamo-Spiele im Stadion gesehen. "Ich hatte bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen von Anfang an ein gutes Gefühl und möchte mich nun so schnell wie möglich in die Mannschaft integrieren und an das neue Umfeld sowie die neue Spielklasse gewöhnen, um an meine Leistungen aus der letzten Saison anknüpfen zu können“, erklärte Schröter. Am Samstag wird er beim Trainingsauftakt erstmals auf seine neuen Mitspieler treffen.

Kurz vor dem Abschluss könnte auch die Verpflichtung von Sercan Sararer stehen. Allerdings besteht der Arbeitgeber des Offensivspielers, der Drittligist Türkgücü München, auf eine Verlängerungsoption in seinem Vertrag. Am vergangenen Freitag trafen sich beide Parteien vor dem Münchner Arbeitsgericht, konnten sich aber nicht einigen. Im Vertrag ist eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro festgeschrieben, bei der Verhandlung rief der Verein nun eine Summe von 300.000 Euro auf. Auch diesen Betrag lehnte Sararers Anwalt ab. Verabschiedet hatte sich Dynamo bereits von acht Spielern.

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