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Podcast: Dynamos neuer Chef zieht exklusiv seine erste Bilanz

Seit 100 Tagen ist David Fischer jetzt Geschäftsführer Kommunikation bei Dynamo Dresden. Im Schwarz-Gelb-Podcast blickt er zudem voraus auf die bevorstehende Mitgliederversammlung mit heiklen Themen.

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Neuer Geschäftsführer im neu geschaffenen Amt: Seit 1. August verantwortet David Fischer bei Dynamo Dresden den Bereich Kommunikation. Im Podcast-Interview zieht er seine erste Bilanz.
Neuer Geschäftsführer im neu geschaffenen Amt: Seit 1. August verantwortet David Fischer bei Dynamo Dresden den Bereich Kommunikation. Im Podcast-Interview zieht er seine erste Bilanz. ©   dpa/Robert Michael; SZ-Montage

Dresden. Fast wäre es eine Punktlandung geworden. Doch diese Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" ist schon die insgesamt 43. - obwohl 42 ja viel besser gepasst hätte. Schließlich geht es diesmal unter anderem um den Marathonlauf, der eben 42 Kilometer lang ist (plus, um ganz genau zu sein, weitere 195 Meter). Umso besser passt diese Zahl: 100.

Exakt 100 Tage ist David Fischer nun Dynamo Dresdens neuer Geschäftsführer des neu geschaffenen Verantwortungsbereichs Kommunikation. Zeit also für eine erste Bilanz im ersten großen Interview seit dem 1. August, dem Amtsantritt Fischers - der darüber hinaus auch bekennender Marathonläufer ist, wenngleich er zuletzt eher schmerzhafte Erfahrungen gemacht hat.

Da war die Leidenschaft für den Laufklassiker mehr Leiden - doch geschafft hat er es beim Dresden-Marathon dennoch ins Ziel. Was für sich genommen schon eine echte Leistung ist, schließlich kann das gerade mal ein Prozent der Weltbevölkerung von sich behaupten. Für den 39-jährigen Fischer ein schwacher Trost, wie er im Gespräch mit den Podcast-Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer erzählt.

Gerade bei Meyer, dessen Begeisterung für den Marathon in den bisherigen 42 Podcast-Folgen immer wieder Thema gewesen ist, rennt er damit natürlich im wahrsten Sinne des Wortes natürlich offene Türen ein. Im Mittelpunkt steht aber wie immer auch diesmal die SG Dynamo Dresden und vor allem Fischers 100-Tage-Bilanz. "Bereits jetzt ist klar, dass er anders agiert als seine Vorgänger", schreibt das Nachrichtenportal Sächsische.de dazu.

Die Mitgliederversammlung wird Fischers erste echte Bewährungsprobe

Fischer selbst bezeichnet sich als bodenständig, spricht von Demut sowie seinem Traumjob, den er jetzt bei Dynamo angetreten hat, und lässt auch immer wieder den großen Ehrgeiz durchblicken, der ihm nachgesagt wird. "Wenn du im Sport nicht ehrgeizig bist, kannst du deine Ziele nicht erfüllen. Wir alle werden am Erfolg gemessen", sagt der gebürtige Pirnaer, der in Glashütte aufgewachsen ist und als Jugendlicher regelmäßig bei Dynamo-Heimspielen im Fanblock stand.

Jetzt ist er auf der Suche nach einem neuen passenden Platz im Stadion. Im Podcast spricht er zudem über seine Aufgaben, das heikle Thema Stadionverträge und die Zusammenarbeit mit den Geschäftsführer-Kollegen Stephan Zimmermann und Ralf Becker, die erste echte öffentliche Bewährungsprobe bei der bevorstehenden Mitgliederversammlung am 18. November (inklusiver der heiklen Tagesordnungspunkte Frauenfußball und E-Sports) und auch über Dynamos aktuelle sportliche Situation. Tabellenführer verbunden mit einem Zuschauerschnitt bei Heimspielen von gut 29.000 - "vor der Saison hätte das jeder unterschrieben", meint er zu Recht.

Der Blick geht darüber hinaus zurück auf das mit 2:0 gewonnene Spiel gegen den SC Freiburg II, der elfte Heimsieg in Folge - und damit Drittliga-Rekord. Im Mittelpunkt dabei natürlich das Traumtor von Luca Herrmann, erzielt aus dem Mittelkreis mit einem Flugball über den Torwart hinweg; auf jeden Fall Marke "Tor des Monats". Findet auch Cheftrainer Markus Anfang, wie er sagt. Eher nüchtern analysiert indes Herrmann selbst seinen ersten Treffer überhaupt im Dynamo-Trikot, währenddessen Torwart Stefan Drljaca durchaus begeistert ist.

Außerdem in dieser Podcast-Folge: MDR-Radio-Reporter Ronny Maiwald im Kurz-Interview über sein Podcast-Projekt zum 50. Jahrestag der legendären Europapokalspiele von Dynamo gegen Bayern München sowie Panagiotis Vlachodimos über das bevorstehende Auswärtsspiel am Karnevalsauftakt-Vorabend in Köln bei der Viktoria. (SZ/-yer)