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Dynamo-Podcast: Sportchef Becker über Aufstieg, Anfang und seine Arbeit

Es läuft bei Dynamo Dresden, das ist Sportgeschäftsführer Ralf Becker anzumerken. Ausführlich spricht er in "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" über seinen Blick auf die Tabelle, den Trainer, Transfers und die Torwartfrage.

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Zu Gast im Dynamo-Podcast - und in der Radeberger Brauerei: Dynamo Dresdens Sportchef Ralf Becker.
Zu Gast im Dynamo-Podcast - und in der Radeberger Brauerei: Dynamo Dresdens Sportchef Ralf Becker. © SZ/Veit Hengst

Dresden. Der Zeitpunkt für das Podcast-Gespräch hätte für Dynamo Dresdens Sportgeschäftsführer Ralf Becker kaum besser sein können. Nach drei Siegen in Folge ist die Mannschaft in der 3. Liga nicht nur im Aufwind, das 7:1 im Ostduell gegen Halle geht fast als Sturm durch. Zumindest ist es ein klares Signal in Richtung Aufstiegsplätze. Tenor: Wir sind längst noch nicht fertig mit dieser Saison. Dazu nicht zuletzt die Meldungen vom Transfermarkt mit der Rückkehr von Torwart Kevin Broll sowie der Info, dass aus der Leihe von Mittelfeldstratege und Torjäger Ahmet Arslan am Ende der Saison ein dauerhafter Wechsel werden kann.

Selbstredend also, dass Sportchef Becker mit bester Laune nach Radeberg kommt zum Interview mit "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" - diesmal inklusive kleiner Brauerei-Führung beim exklusiven Podcast-Partner Radeberger. "Natürlich haben wir uns alle gefreut, dass wir nach langer Zeit mal wieder einen Heimsieg feiern konnten - und das relativ deutlich. Für die Spieler, aber auch die Fans war das ein schöner Nachmittag", sagt Becker über jenes 7:1 - und relativiert zugleich: "Wir wissen das auch richtig einzuschätzen."

Knapp eine Stunde spricht Becker über die aktuelle Lage bei den Schwarz-Gelben, Stimmung und sportliche Kompetenz im Verein, ganz konkret auch über seine Arbeit und das Verhältnis zu Cheftrainer Markus Anfang. "Wir beide kennen uns jetzt schon ein bisschen länger", erklärt Becker und räumt mit der These auf, Anfang würde Dynamo lediglich als neuerliches Sprungbrett nutzen für seine mit dem Impfpass-Skandal ins Stocken geratene Trainerkarriere. "Grundsätzlich geht es Markus darum, mal langfristig etwas aufzubauen. Und wir beide haben klar definiert, dass Dynamo in der Saison 2024/25 in der 2. Bundesliga spielen muss. Das ist unser klarer Auftrag, und wir wissen, dass wir daran gemessen werden", so Becker.

Offen und ausführlich antwortet der 52-Jährige, der seit Sommer 2020 den sportlichen Bereich verantwortet und mit Aufstieg und Abstieg schon jetzt auf eine ereignisreiche Zeit zurückblicken kann, auf die Fragen der Podcast-Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer.

Was diese Saison jetzt noch geht? Festlegen mag sich Becker nicht, ausschließen aber eben auch nichts. Fakt ist zumindest eines: Der Interview-Termin ist bereits vor zwei, drei Wochen fix gewesen, und Becker wäre ganz sicher auch im Falle eines Fehlstarts in dieses Jahr 2023 gekommen - vermutlich dann aber mit schlechterer Laune.