Von Florian Triebel

Großröhrsdorf. Die Handball-Frauen des HC Rödertal haben in der Zweiten Bundesliga einen souveränen Heimsieg gefeiert. Gegen Aufsteiger HCD Gröbenzell gewannen die Rödertalbienen mit 34:28 (20:13).

Die Gastgeberinnen, bei denen Victoria Hasselbusch angeschlagen fehlte, hatten zunächst einige Startprobleme. So markierten die Gröbenzellerinnen den ersten Treffer der Partie. Und ehe es sich die Bienen versahen, waren drei Minuten gespielt – und der HCD bejubelte bereits das 3:0.

Doch weder die Rödertalerinnen noch das Publikum wirkten beunruhigt. Der HCR ließ den Ball gut durch den Rückraum laufen und traf dreimal in Folge.Nun waren die Bienen im Spiel. Mit einem zwischenzeitlichen 7:0-Lauf sorgten sie für klare Verhältnisse. Selbst von einer Unterzahl ließen sich die Hausherrinnen nicht aus dem Rhythmus bringen.

Die Gäste versuchten mit allen Mitteln, den Rückstand wieder zu verkürzen. Doch die Bienen hatten immer wieder eine passende Antwort parat und gingen mit einem 20:13-Zwischenstand zum Seitenwechsel.

Rödertal rotiert in der zweiten Hälfte die Aufstellung

Mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken rotierte HCR-Cheftrainerin Maike Daniels in der zweiten Hälfte durch, um die Spielzeiten gleichmäßig zu verteilen. Dadurch ging der Spielfluss etwas verloren. Doch wirklich gefährlich nahe kamen die Gröbenzellerinnen nicht mehr heran.

Und weil die Gäste nach dem 25:19 erneut mit einer zusätzlichen Feldspielerin agierten, wurde den Bienen das Torewerfen leicht gemacht. Nach einem 3:0-Lauf waren sie auf 28:19 enteilt.

In den letzten knapp 20 Minuten plätscherte die Partie vor sich hin. Der HCR leistete sich zwar einige Fehler, hatte das Spiel aber dennoch fest im Griff. Mit dem dritten Sieg in Folge hat der HCR nun 7:5 Punkte auf dem Konto und belegt damit den siebten Platz.

HCR-Trainerin Maike Daniels erklärte nach der Partie: „Ich habe schon vorher gesagt, dass jedes Spiel in dieser Liga eine Herausforderung ist. Gröbenzell legte einen Blitzstart hin. Das war dann auch ein Ansporn für uns. Wir haben gut reagiert und mit einem 11:1-Lauf geantwortet. Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht ganz zufrieden. Wir haben viel durchgewechselt. Die Saison ist noch lang und wir werden jede Spielerin brauchen. Trotzdem unterlaufen uns in dieser Phase zu viele Fehler. Daran müssen wir arbeiten.“