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Der erste Ironman in Dresden wird sehr international

Zwei Monate vor der Premiere des Triathlons mit dem berühmten Namen melden die Veranstalter ausverkauft und verraten, woher die Teilnehmer des Ironman Dresden 70.3 kommen.

Von Daniel Klein
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Solche und ähnliche Schilder werden am 31. Juli auch in Dresden und dem Elbland stehen. Die Teilnehmer kommen zwar überwiegend aus Deutschland, aber nicht nur.
Solche und ähnliche Schilder werden am 31. Juli auch in Dresden und dem Elbland stehen. Die Teilnehmer kommen zwar überwiegend aus Deutschland, aber nicht nur. © nordphoto

Dresden. Der Name zieht, die Kulisse sicher auch – in der Kombination ist der erste Ironman in Sachsen ein äußerst begehrtes Event. Die Veranstalter von der Ironman Germany GmbH meldeten zwei Monate nach dem Anmeldebeginn bereits ausverkauft, wobei die Startplätze von 2.000 auf 2.500 aufgestockt wurden. Die Premiere des Ironman Dresden 70.3, wie er offiziell heißt, ist damit schon jetzt eine Erfolgsgeschichte.

Gut zwei Monate vor dem Start verrieten die Organisatoren nun erste Details zu den Teilnehmern, die am 31. Juli insgesamt 113 Kilometern absolvieren müssen, davon 1,9 im Elbwasser des Alberthafens, 90 auf dem Rad vor allem im Elbland um Meißen und schließlich 21 auf der Laufstrecke durch die Dresdner Innenstadt. Umgerechnet in Meilen sind das 70,3 – daher der Name. Gebräuchlicher sind Mittel- oder Halbdistanz, bekannter ist der doppelt so lange Kanten mit dem Ironman auf Hawaii als berühmter Marke.

Die Teilnehmer von Dresden, die Startgebühren zwischen 300 und 373 Euro entrichten müssen, kommen aus 51 Nationen, wobei Deutschland mit 87 Prozent wenig überraschend die absolute Mehrheit stellt. Danach folgen Polen, Tschechien und die Schweiz, Nachbarn also. Aber selbst Trinidad und Tobago, Südafrika und Panama sind vertreten. Maximal achteinhalb Stunden können sich die Triathleten Zeit lassen, die Schnellsten werden nach etwa vier Stunden im Ziel erwartet. Neben der Einzelkonkurrenz gibt es auch eine für Staffeln. Mit 79 Prozent dominieren die Männer, wieviele und welche Profis darunter sein werden, steht noch nicht fest. In und an der Elbe können Qualipunkte für die 70.3-WM ein Jahr später im finnischen Lahti gesammelt werden.

Der Freistaat unterstützt die Premiere mit 200.000 Euro, auch die Landeshauptstadt überweist Geld an den US-Konzern Advance Publications, dem Rechteinhaber der Marke. Der Vertrag läuft zunächst bis 2024. Deutschlandweit werden in diesem Jahr sechs Ironman-Events ausgetragen, neben Dresden noch in Duisburg, Erkner (bei Berlin) und im Kraichgau auf der 70.3-Strecke, in Hamburg und Frankfurt/Main zudem auf der klassischen Langdistanz.

Ob in Dresden künftig weitere Strecken hinzukommen, wird nach der Premiere entschieden.