Dresden. Anlässlich einer Friedensandacht hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender am Mittwochabend die Dresdner Frauenkirche besucht.
"Es gibt keine Rechtfertigung für diesen Krieg", sagte er am Rande der Andacht. Niemand - auch ein russischer Präsident nicht - "kann vor der Geschichte rechtfertigen, was in der Ukraine geschieht, dass Hunderttausende auf der Flucht sind, dass unschuldige Menschen sterben und dass ein Land zerstört wird. Deshalb appellieren wir an den russischen Präsidenten: Beenden Sie diesen Krieg jetzt."
Die Dresdner Frauenkirche stehe wie kaum ein anderer Ort für Frieden und Versöhnung: "Aber wir wissen auch, während wir hier in dieser Kirche beten, ein Friedenskonzert hören, finden in der gleichen Stunde Luftangriffe statt auf Charkiw, Mariupol und andere ukrainische Städte, sterben Menschen in der Ukraine."
Musikalisch begleitet wurde die Andacht von Daniel Hope und Alexey Botvinov, der selbst aus der Ukraine stammt. Er bedanke sich für die Unterstützung der deutschen Bevölkerung und Politik.
Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert nahmen an der Andacht teil. (mit dpa)
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