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Ralf Rother bleibt Bürgermeister von Wilsdruff

Der CDU-Bewerber war ohne Gegenkandidat angetreten. Er erhielt mehr als 90 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Von Maik Brückner
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Zum vierten Mal wurde Ralf Rother zum Bürgermeister von Wilsdruff gewählt. Nach der Wahl feierte er mit Ehefrau Josefine und Gästen im Rittergut Limbach.
Zum vierten Mal wurde Ralf Rother zum Bürgermeister von Wilsdruff gewählt. Nach der Wahl feierte er mit Ehefrau Josefine und Gästen im Rittergut Limbach. © Egbert Kamprath

Ralf Rother heißt der alte und neue Bürgermeister von Wilsdruff. Der Wilsdruffer, der ohne Gegenkandidat angetreten war, hat die Wahl am Sonntag klar gewonnen. Nach Auszählung der Stimmen in 15 von 17 Wahllokalen - das Ergebnis der Briefwahlstimmen lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor - erhielt Rother 94,44 Prozent der Stimmen. Auf alternative Vorschläge entfielen 5,56 Prozent. Intern habe er sich mindestens 90 Prozent zum Ziel gesetzt. Glückwünsche gab es von Peter Darmstadt, Chef des CDU-Kreisverbandes: "Du machst eine super Arbeit für Wilsdruff".

Seinen Wahlsieg feierte Rother im Rittergut Limbach mit rund 60 Gästen. Gegen 19.30 Uhr ergriff der CDU-Politiker das Wort und dankte seiner Frau, seinem Wahlkampfteam, dem konstruktiven Teil des Stadtrates. Und richtete den Blick bereits auf die nächste Wahl. "Jetzt müssen wir dafür kämpfen, dass es so bleibt."

Sehr niedrige Wahlbeteiligung

Erste Ergebnisse trafen gegen 18.30 Uhr ein. Die Zustimmung in den einzelnen Wahllokalen lag zwischen 88 und 100 Prozent. Die Wähler hatten bei dieser Wahl die Möglichkeit, einen alternativen Wahlvorschlag einzureichen, wovon in Wilsdruff I rund zwölf Prozent der Wähler Gebrauch machten. In Grund und Blankenstein erhielt Rother dagegen 100 Prozent. Sehr unterschiedlich waren auch die Wahlbeteiligungen in den Orten. Sie reichten von 22,2 Prozent in Kesselsdorf, Wahlbüro 1, bis 51,04 Prozent in Grund.

Rother ist seit 2003 Bürgermeister in Wilsdruff. Er trat damals die Nachfolge von Arndt Steinbach (CDU) an, der als Landrat nach Meißen wechselte. Bei den bisherigen Wahlen siegte Rother mit deutlichen Mehrheiten. 2003 setzte er sich gegen FDP-Mitbewerber Tilo Lindner mit 67,1 Prozent durch. 2010 holte er 96,9 Prozent - es gab keinen Gegenkandidaten. 2017 siegte er gegen Tobias Fuchs von der AfD mit 77,7 Prozent. Zur Wahl 2024 waren rund 11.650 Wahlberechtigte aufgerufen.