Der nächste unsanierte Abschnitt der Südstraße in Zittau wird frühestens 2025 ausgebaut. Darüber informiert Rosalie Stephan vom zuständigen Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv). "Die Planung ist noch nicht abgeschlossen", teilt sie als Grund mit. Gegebenenfalls könnten aber im kommenden Winter schon bauvorbereitende Arbeiten laufen: So müssen Bäume für das Vorhaben gefällt werden, was nur von Oktober bis einschließlich Februar eines Jahres möglich ist.

Ursprünglich war der nächste Abschnitt von der Kreuzung Sachsen-/Ziegelstraße bis zur Kreuzung Süd-/Schrammstraße für 2024/25 vorgesehen. Und für 2025/26 das Stück bis zur bereits erneuten Mandaubrücke. Aus der Kreuzung Süd-/Schrammstraße soll ein Kreisverkehr werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Zu diesem Zweck hat die Stadt nach dem Beschluss im Oktober 2023 ein 420 Quadratmeter großes Grundstück an der Stelle erworben, auf dem bis 2013 noch ein Haus stand.

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Die Bauzeit beider Abschnitte beträgt laut Lasuv jeweils etwa einem Jahr. Nach seiner aktuellen Schätzung liegen die Kosten für den Straßenbau bei rund 2,5 Millionen Euro. Hinzu kommt unter anderem der Austausch von Medien, die unter der Fahrbahn liegen. Während der Arbeiten wird die Straße voll gesperrt.

Wann der Ausbau des danach noch letzten fehlende Abschnitts zwischen Mandaubrücke und -kaserne erfolgt, ist unklar. Dazu laufen beim Lasuv derzeit keine Planungen. Diese sind erst mittelfristig vorgesehen. Der größte Teil der Südstraße als eine der Hauptverbindungen ins Zittauer Gebirge ist bereits ausgebaut. Das betrifft den Bereich zwischen Sachsen-/Ziegelstraße und Ortsausgang Richtung Eichgraben/Lückendorf, der von 2013 bis 2016 von den Arbeiten betroffen war. Zwischen November 2021 und Dezember 2022 folgte die Prinz-Friedrich-August-Brücke über die Mandau. Sie ist deutschlandweit einmalig, weil Züge darauf die Straße queren - und seit Jahren ein Sanierungsfall gewesen.