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Corona: Weniger Tickets für Weltcups in Altenberg

Aufgrund der verschärften Corona-Lage in Sachsen wird das Ticket-Angebot für die Bob-, Skeleton- und Rodel-Weltcups stark reduziert. Dafür gilt weiter die 3G-Regel.

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Volle Tribünen wie zur Bob- und Skeleton-WM 2020 wird es in dieser Saison in Altenberg nicht geben. Bei den drei Weltcups im Dezember sind pro Tag jeweils 999 Zuschauer zugelassen.
Volle Tribünen wie zur Bob- und Skeleton-WM 2020 wird es in dieser Saison in Altenberg nicht geben. Bei den drei Weltcups im Dezember sind pro Tag jeweils 999 Zuschauer zugelassen. © WiA

Altenberg. Die Corona-Zahlen schnellen in die Höhe, der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge weist deutschlandweit die höchste Inzidenz auf und die sächsische Landesregierung verschärft die Regeln. Darauf haben jetzt die Verantwortlichen der Bobbahn in Altenberg reagiert. Für die drei Weltcups im Dezember, ein Novum für den traditionsreichen wie anspruchsvollen Sachsen-Energie-Eiskanal in seiner insgesamt 39. Wintersaison, wurde das Ticketkontingent deutlich reduziert.

"Wir haben unsere Hygienekonzepte den neuen Gegebenheiten angepasst und hoffen sehr, dass wir zu den Rennen wieder Zuschauer an der Bahn willkommen heißen dürfen", sagt Jens Morgenstern, Chef des Organisationskomitees und Geschäftsführer der Bahnbetriebsgesellschaft.

Der neue Plan sieht vor, dass an jedem Weltcup-Tag jeweils bis zu 999 Zuschauer an der Bahn live dabei sein können. Voraussetzung dafür ist die Erfüllung der 3G-Regel. Demnach benötigen die Besucher einen Nachweis, dass sie geimpft, genesen oder tagesaktuell getestet sind. Die Tickets gibt es ausschließlich online, da diese personalisiert sein müssen. Der Vorverkauf läuft seit Anfang November.

Bereits am 22. November findet im Altenberger Eiskanal der mit dem Bob-Europacup das erste internationale Rennen dieser Saison statt - mit dabei die beiden sächsischen Toppiloten Richard Oelsner und Stephanie Schneider. Beide gehören vorerst nicht zum Weltcup-Team, haben aber die Chance, über sehr gute Ergebnisse im Europacup eventuell doch noch bei den Olympischen Winterspielen im Februar 2022 in Peking dabei zu sein.

Die Saisonhöhepunkte für Bahnchef Morgenstern und sein Team folgen danach, und da geht es diesmal Schlag auf Schlag. Am zweiten Adventswochenende macht der Bob- und Skeleton-Weltcup in Altenberg Station (als Ersatz für Königssee aufgrund der dort zerstörten Bahn), eine Woche später gastiert der Rodel-Weltcup. Anschließend kommen erneut die Bobfahrer, angeführt von Lokalmatador und Rekordweltmeister Francesco Friedrich, sowie Skeletonis zum zweiten Weltcup im Olympia-Winter ins Osterzgebirge.