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Gewinner von „Sorbisch verbindet“ stehen fest

Die Sieger des Ideenwettbewerbs der Stiftung für das sorbische Volk haben jetzt ein Jahr Zeit für die Umsetzung. Einer der Hauptpreise ging nach Bautzen.

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Die sorbische Sprache soll im Alltag sichtbarer werden. Dafür hat jetzt ein Ideenwettbewerb der Stiftung für das sorbische Volk stattgefunden. Die Fassade in Bautzen wurde schon vorher für die Kampagne "Sorbisch? Na klar!" gestaltet.
Die sorbische Sprache soll im Alltag sichtbarer werden. Dafür hat jetzt ein Ideenwettbewerb der Stiftung für das sorbische Volk stattgefunden. Die Fassade in Bautzen wurde schon vorher für die Kampagne "Sorbisch? Na klar!" gestaltet. © Archivfoto: Sächsisches Staatsministerium für Wiss

Bautzen. Die Stiftung für das sorbische Volk hat jetzt die Preisträger des Ideenwettbewerbs „Sorbisch verbindet“ geehrt. Stiftungsdirektor Jan Budar zeigte sich erfreut über die interessanten Ideen. „Wir sind überzeugt davon, dass alle eingereichten Vorschläge für eine weitere Belebung und Pflege der sorbischen Sprache und Kultur wichtig sind.“

Die drei Hauptpreise mit jeweils 10.000 Euro gingen an den jungen Bautzener Verein Škit, der das Sorbische in Bautzen erlebbar machen will, für die Idee „Sorbische Sagen Schnitzeljagd“, das Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!” aus Senftenberg und den niedersorbischen Kulturverein Studnja aus Cottbus.

Bei dem Wettbewerb ging es „um innovative und nachhaltige Ideen, die aufzeigen, wie in den zweisprachigen Regionen der Lausitz die sorbische/wendische Sprache und Identität im Alltag erlebbarer gemacht werden kann“, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung.

Die Gewinner haben für die Umsetzung ihrer Ideen Zeit bis zum 31. Dezember 2022. Neben den drei Hauptpreisen gab es 21 weitere Geldgewinne im Wert zwischen 500 und 5.000 Euro. (SZ/dab)