Dresden. Das Coronavirus könnte unter Umständen auch den Striezelmarkt gefährden. Das ist einer Mitteilung aus dem Rathaus zu entnehmen, die die Verantwortlichen am Dienstag veröffentlicht haben. Demnach läuft das Bewerbungsverfahren für potenzielle Striezelmarkthändler weiter, allerdings mit geänderter Bewerbungsfrist. Normalerweise endet die Frist für den kommenden Striezelmarkt am 2. April, also am Donnerstag. Diesmal wird sie bis zum 4. Mai verlängert.
Auch die Zulassungsbescheide sollen wie gewohnt verschickt werden. Doch sie werden in diesem Jahr eine "aufschiebende Bedingung" enthalten. Sie gelten nur dann, wenn der Markt auch wirklich stattfindet, heißt es in der Info der Stadtverwaltung. Die Marktgebühr, die normalerweise sofort gezahlt werden muss, wenn der Bescheid eingetroffen ist, wird in diesem Jahr erst am 31. Dezember gültig - also dann, wenn der 586. Striezelmarkt wieder geschlossen hat.
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Am 5. März hatte die Stadt potenzielle Striezelmarkthändler dazu aufgerufen, sich für die 2020er Auflage zu bewerben. Die Unterlagen dafür können von der Internetseite der Stadt heruntergeladen werden.
Der Striezelmarkt soll in diesem Jahr vom 26. November bis zum 24. Dezember stattfinden. (SZ/csp)
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