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Schließzeit: Frühjahrsputz in der Dresdner Frauenkirche

Prüfen, pflegen, putzen: Eine knappe Woche bleibt die Dresdner Frauenkirche Handwerkern vorbehalten. In dieser Zeit sind keine Aufstiege zur Kuppel möglich.

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Noch vor wenigen Tagen wurde das neue Jahr mit einem Gottesdienst in der Frauenkirche begrüßt, nun ziehen Handwerker in das Dresdner Wahrzeichen ein.
Noch vor wenigen Tagen wurde das neue Jahr mit einem Gottesdienst in der Frauenkirche begrüßt, nun ziehen Handwerker in das Dresdner Wahrzeichen ein. © dpa/Matthias Rietschel

Dresden. Der jährliche Frühjahrsputz in Dresdens Wahrzeichen steht an. Die Frauenkirche Dresden wird in der kommenden Woche vom 9. bis 14. Januar für den Publikumsverkehr geschlossen, um Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchzuführen.

In dieser Zeit werden elektrische Anlagen gewartet, das Holzgestühl aufgearbeitet, Tür- und Wandflächen ausgebessert und die Kirche gründlich gereinigt. Zusätzlich werden fast 1.000 Meter Kabel für den Aufbau eines WLAN-Netzes verlegt und Gerüste in den Treppentürmen für spätere Arbeiten an den Fenstergaupen aufgestellt.

"Viele Aufgaben der Schließwoche sind jährlich anfallende Tätigkeiten, gerade was technische Wartungsarbeiten, die Pflege des Holzgestühls und die Reinigung von Böden und sonstigen Oberflächen angeht", erklärt Thomas Gottschlich, leitender Architekt der Stiftung Frauenkirche Dresden. Er plant und übersieht die Arbeiten der Schließzeit, die es seit 2008 stets Anfang Januar gibt.

Restauratoren werden sich außerdem um das alte Kuppelfundstück im Hauptkuppelraum und eine Altarfigur kümmern. Über 40 Personen aus 15 Gewerken werden vor Ort sein, um zügig voranzukommen.

Aufstieg auf Kuppel der Frauenkirche ab 15. Januar möglich

Der Kuppelaufstieg bleibt während der Schließzeit ebenfalls geschlossen, der Gottesdienst wird jedoch am 15. Januar, 11 Uhr, wieder stattfinden. Der Kuppelaufstieg wird voraussichtlich am Samstag, dem 14. Januar, wieder geöffnet sein.

Die Stiftung Frauenkirche Dresden trägt die Kosten von ca. 45.000 EUR für die Wartungs- und Reinigungsarbeiten der Schließwoche selbst. "Die gemeinnützige Stiftung Frauenkirche Dresden trägt sich wirtschaftlich komplett selbständig. Spendenmittel sind dabei ein wesentliches Standbein", so Geschäftsführerin Maria Noth.

Jede finanzielle Unterstützung sei hilfreich - gerade in diesen herausfordernden Zeiten. "Die Kosten der Energiekrise schlagen natürlich auch bei uns stark durch", sagt Maria Noth.