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DSC-Trainer Waibl hat neuen Assistenten

Der Belgier Bart Janssen kommt vom Ligakonkurrenten Aachen zu den Volleyballerinnen des Dresdner SC - und könnte eine Verstärkung mitbringen.

Von Alexander Hiller
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Bart Janssen ist der neue Assistent an der Seite von Cheftrainer Alexander Waibl.
Bart Janssen ist der neue Assistent an der Seite von Cheftrainer Alexander Waibl. © Foto: Lady in Black Aachen

Dresden. Der Volleyballmeister Dresdner SC hat Planungssicherheit auf einer wichtigen Position am Spielfeldrand. Bart Janssen wird neuer Co-Trainer. Der Belgier tritt die Nachfolge von Konstantin Bitter an. Der Schweizer hatte eine Ausstiegsklausel aus seinem bis 2022 laufenden Kontrakt genutzt und ein Engagement als Cheftrainer beim Ligarivalen in Erfurt angetreten.

Janssen hingegen rückt als ehemaliger Cheftrainer an die Seite von Alexander Waibl. Seit November 2020 agierte er als Cheftrainer bei den Ladies in Black Aachen und scheiterte im Play-off-Viertelfinale an seinem jetzigen Arbeitgeber. Janssen unterzeichnete einen Einjahresvertrag. „Für mich ist es eine großartige Gelegenheit, in einem Top-Team wie Dresden zu arbeiten“, sagte der ehemalige Profi. „Es ist ein hochprofessionelles Team, das um den Titel als auch international in der Champions League spielt, und ich freue mich darauf, mit einem erfahrenen Trainer wie Alex arbeiten zu können.“

Waibl ging nach dem letzten Play-off Spiel gegen Aachen aktiv auf Janssen zu und bekundete sein Interesse: „Ich wusste schon sehr früh in der Saison, dass wir einen Co-Trainer brauchen, und Bart schien für mich ideal, da er ein sehr emotionaler Typ ist und über viel Erfahrung als Spieler verfügt, die er in seine Trainerarbeit einbringen kann“, erklärte der 53-Jährige. „Als ich ihn dann im Anschluss ans Viertelfinale ansprach, wusste ich nicht, ob er wieder als Assistenztrainer arbeiten möchte. Wir hatten in den letzten Wochen viel Zeit uns auszutauschen, und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, sagte Waibl.

Noch offen ist, ob Janssen gleich auch Spielerinnen-Personal mit nach Dresden bringt. Der DSC hatte Interesse an einer Rückkehr von Diagonalangreiferin Kristina Kika signalisiert. Die Diagonalangreiferin hatte unter ihrem Mädchennamen Mikhailenko von 2013 bis 2016 in Dresden gespielt. Das DSC-Interesse an Kika ist auch in Aachen bekannt. Allerdings kann oder möchte Aachens Sportdirektorin Mareike Hindriksen nicht kommentieren, ob Kika ein potenzielles Aachener Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt hat.

Am Dienstag soll in Dresden der nächste Neuzugang – nach den beiden Liberas Linda Bock und Sophie Dreblow – präsentiert werden. Die nächste Neue könnte auch ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs sein. Der VC Olympia Dresden hat nach dem vierten Platz in der 2. Bundesliga drei Spielerinnen in Richtung 1. Liga verabschiedet: Lydia Stemmler, Sina Stöckmann und Lena Liegert. Eine aus dem Trio soll nach Informationen von Sächsische.de einen Vertrag beim DSC bekommen.