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Dynamos Neubeginn startet ohne Drei

Beim Trainingsauftakt des Zweitliga-Absteigers sind die acht Neuzugänge dabei. Überraschender ist aber, wer neben Stürmer Alexander Jeremejeff noch fehlt.

Von Sven Geisler
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Es geht los... 14.09 Uhr betreten die Spieler den Platz. Es ist zugleich das erste Training überhaupt im neuen Trainingszentrum.
Es geht los... 14.09 Uhr betreten die Spieler den Platz. Es ist zugleich das erste Training überhaupt im neuen Trainingszentrum. © Matthias Rietschel

Dresden. Der Neustart beginnt 14.09 Uhr. Nach einer kurzen Besprechung in der Kabine kommt die Mannschaft von Dynamo Dresden auf den Rasen in der AOK-Plus-Walter-Fritzsch-Akademie, dem neuen Trainingszentrum. Mit dabei die bislang acht Neuzugänge, die sich mit Cheftrainer Markus Kauczinski zu einem Willkommensfoto aufstellen. Insgesamt sind 18 Feldspieler und drei Torhüter beim Trainingsauftakt dabei. "Es ist ein schönes Gefühl, mal wieder auf dem Platz zu stehen", sagt der Trainer danach.

Nicht mehr mit dabei ist Alexander Jeremejeff. Der schwedische Stürmer wurde bereits beim niederländischen Erstligisten FC Twente Enschede vorgestellt. Dynamo soll ihn bis Saisonende ausgeliehen haben, hat das aber offiziell noch nicht bestätigt.

Und noch zwei Spieler fehlen: Marco Hartmann und Matthäus Taferner. Die Erklärungen dafür sind grundverschieden. Hartmann, dessen auslaufender Vertrag als einer von lediglich drei Spielern verlängert wurde, ist krank geschrieben. Eine genaue Diagnose für den erklärten Führungsspieler, der in den vergangenen Jahren aber immer wieder verletzungsbedingt pausieren musste, nannte der Verein vorerst nicht. Er werde aber in den nächstenTagen einsteigen.

Trainer Markus Kauczinski bittet zum Willkommensfoto mit den Neuzugängen, zu denen auch vier Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gehören.
Trainer Markus Kauczinski bittet zum Willkommensfoto mit den Neuzugängen, zu denen auch vier Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gehören. © Matthias Rietschel

Sportchef Ralf Becker betont zudem, dass die zwei Corona-Tests  vor dem Trainingsstart bei allen Spielern negativ ausgefallen sind. Taferner dagegen ist heute offiziell freigestellt für Gespräche mit anderen Vereinen. Vor allem Klubs in seiner Heimat Österreich sollen Interesse angemeldet haben.

Zuschauer sind beim Trainingsauftakt wie auch in den nächsten Wochen keine zugelassen, ein paar Mitarbeiter schauen von der Terrasse des Funktionsgebäudes zu. Hans-Jürgen "Hansi" Kreische, Vereinslegende, Ehrenspielführer und nun Verbindungsmann zum Nachwuchs, beobachtet die erste Übungseinheit ebenso wie knapp 30 Berichterstatter - auf Abstand und mit Maske. "Was hier entstanden ist, entspricht modernen Standards und ist für Dresden eine ganz tolle Sache. Entscheidend sind die handelnden Personen", sagt Kreische im Interview mit dem MDR. 

Nach einigen Kurzpass-Übungen und einem Spiel über dreimal sieben Minuten gibt es ein Elfmeterschießen. Jeweils sechs Schützen treffen, dann folgen fünf Fehlversuche. Der Trainer pfeift ab, so endet die erste Einheit 15:46 Uhr - unentschieden. Das erste richtige Vorbereitungsspiel gibt es dann am Sonntag, wenn die neu formierte Mannschaft um 14 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion auf Hertha BSC II trifft. Und Kauczinski kündigt zudem weitere Neuzugänge an. Verstärkungen, wie er betont.

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