Mehrheit der Eltern in Deutschland mit Kita- und Schulessen nicht zufrieden
Dresden. Im Zuge der Energiekrise und dem ab Oktober steigenden Mindestlohn haben fast überall in Sachsen Anbieter von Kita- und Schulessen ihre Preise angepasst. Eltern müssen seit Schuljahresbeginn teilweise bis zu 20 Prozent mehr zahlen.
In repräsentativen Umfragen zeigte sich bereits im August, dass sich in Sachsen wie auch bundesweit die Menschen vor dem Hintergrund der aktuell ohnehin größeren finanziellen Belastungen Subventionen bei der Essensversorgung wünschten. In einem zweiten Schritt haben Sächsische.de und Civey nun noch herausfinden wollen, wie Eltern generell die Qualität der Essensversorgung ihrer Kinder beurteilen.
Anders als bei den Preisen zeigt sich, dass Eltern in Deutschland bei der gebotenen Qualität der Speisen geteilter Meinung sind. Auf die entsprechende Frage hin sagte eine Mehrheit von 30 Prozent, sie seien unzufrieden mit dem Kita- oder Schulessen. 25 Prozent gaben dagegen an, zufrieden zu sein. 19 Prozent der Eltern sagen "teils/teils", es dürfte also mal besseres und mal weniger gut empfundenes Essen geben.
26 Prozent beantworten die Frage mit "Kein Schulessen / Weiß nicht". Da in manchen Fällen das Schulessen für Kinder die einzige warme Mahlzeit am Tag ist, fällt dieser Wert auf.
Die Umfrage wurde bundesweit zwischen dem 23. August und dem 22. September durchgeführt. Befragt wurden 2.000 Personen, die angaben Eltern von Kindern in Kita oder Schule zu sein.
Informationen zu Umfragen mit Civey
Sächsische.de führt regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey repräsentative Umfragen durch. Die Befragungen finden ausschließlich online statt. Wie die Umfragen mit Civey genau funktionieren, wird in diesem FAQ-Artikel erklärt.
In diesem Artikel wurde eine Umfrage ausgewertet, die Sächsische.de in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey durchgeführt hat.
- Für die Umfrage zur Meinung der Menschen, ob sie mit der Qualität des Kita- und Schulessens zufrieden sind, besteht die bundesweite Stichprobe aus 2.000 Teilnehmern. Befragt wurden nur Personen, die auch angaben, Eltern von Kindern in Schulen oder Kitas zu sein.