Die Wolfsscheune auf dem Erlichthof in Rietschen, die Jung und Alt dazu einlädt, spielerisch mehr über die grauen Raubtiere zu erfahren, wird erneuert. Bei den polnischen Nachbarn im Dorf Wymiarki soll eine ähnliche Einrichtung entstehen, Umweltbildungszentrum genannt. Mit der dortigen Oberförsterei will der Landkreis Görlitz künftig noch enger zusammenarbeiten, Projekte gestalten wie „Waldjugendspiele“, Infoveranstaltungen sowie Schul-Exkursionen zum Thema Wolf und Umwelt.
Deswegen haben Förster Zdzisław Woźny und Thomas Rublack, Dezernent des Landkreises, jetzt eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um gemeinsam Fördergeld für diese gemeinsame Bildungsarbeit beantragen zu können. Darüber informiert Kevin Schlei, Sprecher des Landratsamtes Görlitz.
Bereits seit rund 30 Jahren arbeiten Förster aus beiden Regionen zusammen. Der polnische Revierförster Władysław Babula rief die Kooperation damals ins Leben. Sie begann mit dem Forstamt Bad Muskau, später Forstamt Weißwasser und danach Forstbezirk Weißwasser. (SZ/mrc)