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Was Sie zum Striezelmarkt wissen müssen

Deutschlands ältester Weihnachtsmarkt eröffnet diesen Mittwoch. Die wichtigsten Infos im Überblick, von Anreise bis W-LAN-Passwort.

Von Andreas Weller & Sarah Herrmann
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Ab dem 27. November verwandelt sich der Altmarkt in den Striezelmarkt.
Ab dem 27. November verwandelt sich der Altmarkt in den Striezelmarkt. ©  Archiv/Robert Michael

Der Dresdner Striezelmarkt findet bereits zum 585. Mal statt und ist damit Deutschlands ältester Weihnachtsmarkt – und für viele auch einer der schönsten. An diesem Mittwoch ist der Striezelmarkt ab 16 Uhr für Besucher geöffnet. Was sie darüber nun wissen müssen:

Die Öffnungszeiten:

An diesem Mittwoch kann ab 16 Uhr Glühwein getrunken werden. Zuvor gibt es um 15 Uhr einen Gottesdienst in der Kreuzkirche. Dann hat der Markt bis Heiligabend täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings: Am „langen Freitag“ am 13. Dezember können die Besucher den Lichterglanz bis 22 Uhr genießen, an Heiligabend ist bereits um 14 Uhr Schluss – bis zum 586. Striezelmarkt im nächsten Jahr.

Die Neuerungen:

Programmchef Alexander Siebecke hat sich vor allem für das traditionelle und beliebte Stollenfest etwas Neues einfallen lassen. Zusammen mit Karoline Marschallek, Chefin des Schutzverbands Dresdner Stollen, hat er die Veranstaltung neu konzipiert. Statt auf dem Altmarkt wird dieses Jahr am 7. Dezember vor dem Kulturpalast gefeiert. Denn dort ist mehr Platz. Schließlich kamen 2018 rund 60.000 Besucher. Auch für den Festumzug, der um 11 Uhr startet, gibt es eine neue Strecke.

Außerdem wurde am Programm für die Freitagabende gefeilt. So gibt es neben dem Tanzabend am 29. November auch einen Nikolausabend am 6. Dezember, zu dem eine Benefizveranstaltung für die Obdachlosencafés geplant ist. Am 13. Dezember findet ein Gospelabend statt, eine Woche später werden Weihnachtslieder gesungen.

Das sonstige Programm:

Besonders beliebt sind bei den Dresdnern die Feste an den Wochenenden. So wird an diesem Sonnabend die Pfefferkuchenprinzessin gekürt, am 14. und 15. Dezember finden das Pyramiden- und das Schwibbogenfest statt. Aber auch an den Wochentagen gibt es auf der Geschichtenbühne Auftritte zu sehen. Das gesamte Programm steht online auf der Internetseite des Striezelmarkts.

Die Verkaufsstände:

230 Buden wurden in diesem Jahr auf dem Striezelmarkt aufgebaut. An 29 Ständen verkaufen erzgebirgische Händler ihre Handwerkskunst. Aus anderen Regionen werden ähnliche Artikel an weiteren 53 Buden angeboten. Außerdem finden die Besucher an 22 Ständen Weihnachtsartikel, Süßwaren gibt es an 34, Glühwein, Bratwurst und Co. werden an 37 angeboten. Die übrigen Stände fallen in die Kategorie „weiteres Sortiment“ und bieten unter anderem Kerzen und Socken.

Tipps zur Anreise:

Die Stadt empfiehlt allen Besuchern, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad anzureisen. Denn in der Innenstadt ist mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Außerdem wird die Wilsdruffer Straße während des Marktes vom Postplatz in Richtung Pirnaischer Platz gesperrt.

W-LAN:

Wer ein Bild von seinem Glühwein bei Facebook oder Instagram posten möchte, kann sich während des Festbesuchs im W-LAN-Netz des Striezelmarkts einloggen. Das Passwort lautet: striezelmarkt-2019-gast.

Der Schutz:

Der Schutz des Weihnachtsmarktes ist in den vergangenen Jahren zu einem viel diskutierten Thema geworden, bis zuletzt gab es einen riesen Hickhack um den Striezelmarktschutz. Neben Nizza-Sperren genannten Betonelementen und Wassertanks sollen 2019 an der Kreuzkirche zusätzlich Pflanzkübel aufgestellt werden, die einen Kern aus Stahl haben. Die Aluminiumschalen, welche die Pflanzen umgeben, wiegen zusätzlich 500 Kilo und sind mit Rutschmatten befestigt.

Zur Website des Striezelmarktes. 

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