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Müllsünder hinterlassen große Haufen in Radeburg und Nossen

An der Umgehungsstraße Richtung Bärwalde haben Unbekannte Hausmüll abgeladen. Und auch bei Nossen liegen Hinterlassenschaften herum. Gibt es Zeugen, die etwas dazu wissen?

Von Kathrin Krüger & Uta Büttner
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"Das ist eine Sauerei", so die Radeburger Stadträte beim Anblick dieses Müllfotos von der Umgehungsstraße Richtung Bärwalde.
"Das ist eine Sauerei", so die Radeburger Stadträte beim Anblick dieses Müllfotos von der Umgehungsstraße Richtung Bärwalde. © privat

Landkreis. Es ist nicht das erste Mal, aber die Stadt Radeburgmuss nun wieder den Bauhof zum Wegräumen hinschicken: An der Bärwalder Straße, der Umgehungsstraße der Zillestadt, haben aktuell Unbekannte einen großen Haufen hinterlassen. Beobachter sprechen von Hausmüll, der auch anders kostenfrei hätte entsorgt werden können - und müssen! Die Stadtverwaltung hofft jetzt, Hinweise auf den Verursacher zu finden. Wer zu dem neuerlichen Vorfall etwas beitragen kann, wird um Mitteilung ans Rathaus gebeten.

Radeburg ist nicht die einzige Gemeinde, die sich mit unerlaubt abgelagertem Müll auseinandersetzen muss. Zuletzt berichtete Sächsische.de über eine inoffizielle Müllkippe hinter der Agentur für Arbeit in Riesa. Und besonderen Ärger gibt es nun auch im Südwesten des Landkreises: In Nossen.

In Nossen wurde illegal Müll abgelagert.
In Nossen wurde illegal Müll abgelagert. © Jens Fischer

Unbekannte haben ihren Müll an der Verbindungsstraße zwischen dem Nossener Ortsteil Ilkendorf und Nossen-Kronberg entsorgt. „Es ist nicht das erste Mal, dass hier illegal Müll in der Umwelt entsorgt wird", informierte Stadtrat Jens Fischer (CDU). "Eine Woche zuvor wurde eine Waschmaschine an gleicher Stelle abgelegt. Ich hoffe, dass die Ermittler einen Verursacher ausfindig machen, denn sein Verhalten schadet allen Bürgerinnen und Bürgern. Die Entsorgungskosten trägt am Ende der Steuerzahler. Beobachtung sollten bei den zuständigen Stellen von Stadt und Polizei gemeldet werden“, so Fischer weiter.

Einen Hinweis auf die mutmaßlichen Täter des Anfang März gefundenen Mülls könnten eventuell zurückgelassene Adressen auf den Pappkartons geben. Ein Nossener Bürger gab gegenüber Sächsische.de an, er habe aus den Pappkartons zwei Adressen herausgeschnitten und diese an die Polizei übergeben. Dabei handele es sich um Anschriften in Radebeul.