Dresden. Sachsen hat einen neuen Innenminister: Armin Schuster (CDU). Wie bewerten die Menschen im Freistaat den Neuen in der Staatsregierung? Und wie beurteilen sie rückblickend den Rauswurf seines Vorgängers Roland Wöller (CDU)?

Das will Sächsische.de in zwei repräsentativen Umfragen zusammen mit den Meinungsforschern von Civey herausfinden. Die Befragungen finden über ein Onlineverfahren statt. Gefragt wird, ob man Schuster für die Stelle als Innenminister als geeignet empfindet und ob die Absetzung Wöllers richtig gewesen sei. Beide Umfragen finden Sie hier untereinander stehend.

Umfrage zum neuen Innenminister Armin Schuster

Umfrage zum Rauswurf Roland Wöllers

Das war passiert: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat am vergangenen Freitag Roland Wöller entlassen. Eine Reihe von Skandalen in der Polizei sowie umstrittene Personalentscheidungen Wöllers hatten dazu geführt. Wöller selbst wollte nicht zurücktreten, jedoch fehlte ihm schließlich aber die Unterstützung in den eigenen Reihen.

Die Nachfolge trat am Montag Armin Schuster an. Der 60-jährige CDU-Politiker stammt aus Baden-Württemberg, leitete seit November 2020 bis zu seinem Amtsantritt in Dresden das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn. Er galt als Wunschkandidat Kretschmers auf den Posten des Innenministers.

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Schuster ist Diplom-Verwaltungswirt, saß von 2009 bis 2020 im Bundestag und kann neben seiner politischen auch eine fast 30-jährige Laufbahn bei der Bundespolizei vorweisen. Vor seinem Einzug in den Bundestag leitete er als Polizeidirektor das Bundespolizeiamt Weil am Rhein.

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Anfang der 90er Jahre war Schuster bei der Bundespolizeiinspektion Zittau in Hirschfelde tätig. Seinen Amtsantritt bezeichnete Schuster am vergangenen Montag auch deshalb als "Rückkehr nach Sachsen". (SZ/fad)