Dresden. Ein kleines Verkehrs-Chaos konnte die Basketballer der Dresden Titans am Freitagabend nur kurz aufhalten. Die Zweitliga-Partie gegen die Nürnberg Falcons wurde mit fünf Minuten Verspätung angepfiffen, da mehrere Zuschauer durch einen Verkehrsunfall direkt vor der Margon-Arena aufgehalten wurden.

Aufhalten ließen sich die Titans anschließend nicht. Sie feierten mit dem 84:76 (47:36) ihren dritten Saisonsieg - und verhinderten zugleich die dritte Niederlage in Serie. Die Gastgeber profitierten dabei vor 2.016 Zuschauern von einem teilweise glänzenden zweiten Viertel. In dem zog die Mannschaft von Trainer Fabian Strauß bis auf 47:28 davon. Doch auch ohne den zu diesem Zeitpunkt angeschlagenen deutschen Ex-Nationalspieler Bastian Doreth verkürzten die Nürnberger den Rückstand vor der Halbzeitpause noch deutlich. Der 34-Jährige, Spielmacher der Gäste, wurde nach einem Zusammenprall in der 18. Minute in der Kabine behandelt.

Nach einer kurzen Zittereinlage im dritten Viertel, in dem Nürnberg bis auf einen Zähler heranrückte, fassten die Titans im letzten Abschnitt wieder mehr Vertrauen in ihr Leistungsvermögen. Vor allem Tanner Graham (20 Punkte), der Australier Koen Sapwell (18) und Grant Teichmann (12) gingen dabei voran. Der Erfolg gegen Nürnberg war für das Strauß-Team allerdings nur der erste Teil eines stressigen Wochenendes. Am Sonntag, 17 Uhr, müssen die Dresdner beim Tabellenvierten Kirchheim Knights in Baden-Württemberg ran, und auch die haben ihre Freitagpartie gewonnen.