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Dynamo verzichtet auf Ersatz für Löwe

Nach der Verletzung soll kein weiterer Außenverteidiger verpflichtet werden, legt sich der Trainer fest. Dabei droht gegen Ingolstadt ein weiterer auszufallen.

Von Daniel Klein
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Chris Löwe wird laut Trainer Markus Kauczinski vier bis sechs Wochen fehlen.
Chris Löwe wird laut Trainer Markus Kauczinski vier bis sechs Wochen fehlen. ©  Foto: Lutz Hentschel

Dresden. Auch am Tag nach der Diagnose ist die Verletzung von Chris Löwe ein Thema - oder besser die möglichen Folgen seines Außenbandrisses im Knie. Trainer Markus Kauczinski präzisierte zunächst die Ausfallzeit. Es sei schwer, eine Prognose abzugeben, "weil es unterschiedliche Heilungsverläufe gibt. Vier bis sechs Wochen sind es im besten Fall", erklärte er auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel am Samstag beim FC Ingolstadt. Das bedeutet, dass der Linksverteidiger frühestens Ende November wieder ins Training einsteigen könnte.

Gegen Ingolstadt droht zudem der gerade erst nach einem Muskelfaserriss zurückgekehrte Robin Becker auf der anderen Seite der Abwehrkette auszufallen. "Er hat Probleme im Oberschenkel", erklärte Kauczinski, allerdings an einer anderen Stelle als zuletzt. "Trotzdem ist es schon so, dass wir uns Sorgen und Gedanken machen, ob er eingesetzt werden kann." Sollte er pausieren müssen, würden gegen den Mitfavoriten auf den Aufstieg beide gesetzten Außenverteidiger fehlen. Der 20-jährige Jonathan Meier sowie der ein Jahr jüngere Max Kulke stehen als Ersatz bereit. "Wenn die beiden auch mal ausfallen, dann müssen wir uns was anderes überlegen", sagte der Trainer, ohne zu verraten, woran er denkt. Weitere Alternativen für diese Positionen gibt es im Kader eigentlich nicht. 

Auch so ist die Personaldecke auf den beiden Außenpositionen bereits extrem dünn. Dennoch habe man keine weiteren Verstärkungen im Blick, versicherte  Kauczinski. "Die Verletzten kommen zurück. Wenn wir jetzt einen fünften Außenverteidiger holen, haben wir in sechs Wochen 27 Spieler. Es hat keinen Sinn, den Kader aufzublähen. Wir dürfen bei den Spielen nur 18 nominieren und müssten dann neun aussortieren. Ich denke, dass wir stark genug sind, das zu überstehen", erklärte der 50-Jährige. 

Außerdem fehlen in Ingolstadt die Langzeitverletzten Justin Löwe, Pascal Sohm und Marco Hartmann, die allerdings nächste Woche wieder ins Training einsteigen könnten. Luca Stor fällt noch länger aus. Ob Kevin Ehlers mitfahren wird, entscheidet sich erst am Freitag. Er hatte bereits am Dienstag bei der Niederlage gegen Zwickau aufgrund eines Infekts pausiert.   

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