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Neuer Corona-Fall bei Dynamo

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Neben vielen Verletzten hat der Tabellenführer jetzt auch Corona: Top-Talent Königsdörffer muss in Quarantäne.

Von Tino Meyer
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Ransford-Yeboah Königsdörffer hat Corona. Er befindet sich in Quarantäne und fällt mindestens zwei Wochen aus.
Ransford-Yeboah Königsdörffer hat Corona. Er befindet sich in Quarantäne und fällt mindestens zwei Wochen aus. © Lutz Hentschel

Dresden. Wieder ein Corona-Fall bei Dynamo: Ransford-Yeboah Königsdörffer wurde am Dienstag positiv auf Covid-19 getestet. Nach einem Schnelltest am Vormittag war auch der nachfolgende PCR-Test positiv.

Der 19-Jährige hat derzeit leichte Symptome und ist ab sofort in 14-tägiger häuslicher Quarantäne. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut, ich fühle mich derzeit aber schlapp und müde. Ich hoffe, dass der Verlauf ein milder bleibt und werde der Mannschaft in den kommenden zwei Wochen von zu Hause aus die Daumen drücken", erklärte Königsdörffer, der von Dynamos Mannschaftsärzten intensiv begleitet wird, in einer Pressemitteilung des Vereins.

"Wir werden den Verlauf bei Ransford-Yeboah genau verfolgen, denn die Gesundheit des Spielers steht selbstverständlich im Vordergrund. Für uns lautet das Gebot der Stunde, dass wir jetzt noch enger zusammenrücken müssen, um die Situation mit den vielen Ausfällen so anzunehmen, wie sie sich für uns derzeit darstellt", sagte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker.

Schon im Januar gab es bei Dynamo zwei Corona-Fälle

Königsdörffer steht mindestens in den kommenden zwei Wochen nicht zur Verfügung, er fällt damit sowohl am Samstag gegen Duisburg aus als auch danach gegen Uerdingen (20.4.) und Halle (24.4.). Das dann folgende Wochenende ist spielfrei. Zudem stehen Dynamo derzeit auch neun verletzte Spieler nicht zur Verfügung, und Kapitän Sebastian Mai fehlt darüber hinaus im Duisburg-Spiel wegen einer Gelbsperre.

Bereits Mitte Januar hatte Dynamo zwei Corona-Fälle. Damals waren Cheftrainer Markus Kauczinski und eine weitere Person des Teams positiv getestet worden, sie mussten beide in eine zehntägige häusliche Quarantäne. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurde für das gesamte Team eine fünftägige Arbeitsquarantäne angeordnet. Die Spieler durften in Kleinstgruppen unter freiem Himmel trainieren, um den Fitnesszustand zu erhalten, das für den 16. Januar angesetzte Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden wurde verlegt. Nach den DFB-Statuten muss das geschehen, wenn nicht mehr mindestens 13 Spieler inklusive Torhüter zur Verfügung stehen.

Durch das aktualisierte Hygiene-Konzepte des DFB von Ende März wird unter anderem durch Schnelltests an allen Trainings- sowie Reisetagen sichergestellt, dass täglich ausschließlich negativ getestete Akteure das Trainingszentrum am Messering betreten. Heißt: Alle anderen Spieler sowie Trainer und Betreuer sind nicht betroffen. Im Training befinden sich derzeit drei Torhüter sowie 17 Feldspieler. Das Spiel am Samstag gegen Duisburg findet demnach regulär statt.