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Podcast: Wie Dynamo nach dem Aus für Anfang den Aufbruch mit Scholz angeht

Nicht jeder rund um Dynamo Dresden kann den Trainerwechsel verstehen, und noch nicht alle haben das Ziel Aufstieg aufgegeben. Um was es jetzt geht und wie das klappen soll, sagt der neue Trainer im Schwarz-Gelb-Podcast.

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Der Neue und sein Ex: Nach der Entlassung von Markus Anfang hat Co-Trainer Heiko Scholz (rechts) die Aufgaben als Chefcoach übernommen - als Teil eines Trios. Sorgt das für den gewünschten Impuls? Antworten im Schwarz-Gelb-Podcast.
Der Neue und sein Ex: Nach der Entlassung von Markus Anfang hat Co-Trainer Heiko Scholz (rechts) die Aufgaben als Chefcoach übernommen - als Teil eines Trios. Sorgt das für den gewünschten Impuls? Antworten im Schwarz-Gelb-Podcast. © Lutz Hentschel; SZ-Montage

Dresden. Das Saisonziel Aufstieg von Dynamo Dresden ist nach der Heimniederlage gegen Viktoria Köln mehr denn je in Gefahr, das Ende von Markus Anfang nun also besiegelt, Trainer Nummer 41 bei den Schwarz-Gelben seit 1990 damit entlassen. Doch längst nicht alle sind glücklich mit der Entscheidung. Die Geschäftsführung hat sich schwergetan, im Fanlager wie im Mannschaftskreis sind die Meinungen gespalten. Und auch Heiko Scholz, einer von Anfangs Co-Trainern und jetzt dessen Nachfolger als Teil einer Interimslösung, haben die vergangenen Tage zugesetzt - wie er in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" erzählt.

"Briefmarkensammlung" lautet der Titel von Episode 68, die sich nach der Sonderfolge zur Trennung von Anfang mit den damit zusammenhängenden Konsequenzen befasst. Was passiert bei Dynamo jetzt nach dem Trainerwechsel? Kann Scholz - zusammen mit Ulf Kirsten und Willi Weiße - tatsächlich das Wunder, dem ein Aufstieg angesichts der aktuellen Tabellenkonstellation und inneren Verfasstheit der Mannschaft gleichkäme, doch noch schaffen? Wie geht es nach der Saison weiter?

Zudem ein kurzer Blick zurück: Woran ist Anfang gescheitert? Was bleibt von ihm und seinen 660 Tagen im Amt als Cheftrainer in Dresden?

Diese Frage diskutieren die Podcast-Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer gemeinsam mit Uwe Karte, Journalist, Autor und langjährigen Dynamo-Kenner. Er hat am Samstag unmittelbar nach der Niederlage gegen Köln auch mit Anfang sozusagen das letzte Interview vor dessen Entlassung geführt.

Brisante Personalien: Statt Batista Meier zu integrieren hat Dynamo Arslan geholt

Zugleich sammelt die Podcast-Runde weitere Puzzleteile oder besser gesagt einzelne Briefmarken, die am Ende in ihrer Gesamtheit das Bild von Dynamo Dresden im Kalenderjahr 2024 zeigen - und damit die Gründe für den wohl beispiellosen sportlichen Absturz einer Mannschaft, die den Aufstieg de facto sicher hatte.

Stichworte sind - in Ergänzung zu den Dauerthemen wie schlechte Chancenverwertung, fehlender Plan B, verloren gegangene Heimstärke: die Mannschaftsstruktur mit offenkundig zu wenigen Führungsspielern, die Kaderzusammenstellung prinzipiell in Verbindung mit der Kadergröße, der athletisch-körperliche Zustand in puncto Robustheit und Zweikampfstärke jedes einzelnen Spielers sowie nicht zuletzt auch die Personalien Oliver Batista Meier und Ahmet Arslan. Statt den einen nach vorzeitig beendeter Leihe zu integrieren hat Dynamo den anderen in Erinnerung an eine starke Vorsaison verpflichtet. (SZ/-yer)