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Warum der Top-Torschütze beim HC Elbflorenz Dresden bleibt

Handball-Profi Lukas Wucherpfennig ragt beim HC Elbflorenz mit seiner Treffsicherheit heraus. Der 28-Jährige verlängert seinen Vertrag und träumt von der 1. Bundesliga - mit Dresden.

Von Alexander Hiller
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Lukas Wucherpfennig gilt auch als Siebenmeter-Spezialist. Knapp 83 Prozent seiner Strafwürfe gehen ins Netz.
Lukas Wucherpfennig gilt auch als Siebenmeter-Spezialist. Knapp 83 Prozent seiner Strafwürfe gehen ins Netz. © Jürgen Lösel

Dresden. Handball-Zweitligist HC Elbflorenz kann seinen Top-Torjäger halten. Der Tabellensiebente vermeldete am Mittwoch vor dem Auswärtsspiel beim TV Großwallstadt die Vertragsverlängerung mit Lukas Wucherpfennig. Der Linkshänder bleibt damit bis mindestens 2026 in Dresden. In der Vorsaison (220 Tore) sowie in der Spielzeit 2021/22 (209) war der 28-Jährige der beste Torschütze des HC Elbflorenz. Auch in dieser Saison führt er mit 125 Treffern die interne Vereinswertung an.

"Ich fühle mich sehr wohl, hatte natürlich auch das Ziel, in die 1. Bundesliga zu kommen. Für mich war klar, dass diese Ziele auch mit Dresden zu verfolgen sind. Wir sind jetzt gerade dabei, die Grundsteine dafür zu legen, uns Stück für Stück mehr zu festigen. Das Projekt würde ich gern mit vorantreiben", betont Wucherpfennig.

Triebfeder ist der Blick Richtung 1. Bundesliga

"Es ist immer schön, wenn Leistungsträger hier verlängern. Wir alle kennen die Qualitäten von Lukas. Die Entscheidung von ihm ist eine feine Sache", sagt Trainer André Haber. Offenbar hat Wucherpfennig als ehemaliger Erstliga-Profi und Leistungsträger beim HC ein neues Arbeitspapier zu verbesserten Konditionen unterzeichnet. "Ich bin zufrieden. Ich mache das Ganze aber nicht des Geldes wegen. Für mich ist die absolute Triebfeder der Blick Richtung erste Liga", sagt er auf Nachfrage von Sächsische.de.

Alternativen hat es für ihn nicht gegeben, betont der schnellen Rechtsaußen. Wucherpfennig ist einer der wenigen, die in Dresden öffentlich vom Traum 1. Bundesliga sprechen. Selbst der Trainer und Präsident Uwe Saegeling gehen dem Thema meist aus dem Weg - Unternehmer und Hauptsponsor Saegeling aber erst nach der Seuchensaison 2022/23, als sich der HC Elbflorenz als 16. mit Mühe vor dem Abstieg retten konnte.

Der 1,84 Meter große Athlet, den alle nur "Penny" nennen, ist da etwas offensiver. "Das Umfeld, die Trainingsbedingungen - also das Gerüst steht - dann spielt auch super viel Glück da mit hinein", findet Wucherpfennig und betont: "Wie man sieht, können wir jede Mannschaft schlagen. Da jetzt zu sagen, wir steigen in ein, zwei Jahren auf, ist superschwer. Ich wünsche es mir, das Potenzial ist da."