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Freitaler Technologiefirma sammelt zwölf Millionen Euro ein

Eine junge Firma in Freital will die Verpackungstechnologie revolutionieren. Jetzt gibt es viel Geld dafür, unter anderem vom Kosmetikkonzern L’Oréal.

Von Ulrich Wolf
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Watttron-Chef Marcus Stein darf wieder einen Erfolg feiern: Internationale Investoren vertrauen seiner Geschäftsidee offensichtlich.
Watttron-Chef Marcus Stein darf wieder einen Erfolg feiern: Internationale Investoren vertrauen seiner Geschäftsidee offensichtlich. © SZ-Archiv: Egbert Kamprath

Freital. Das auf Verpackungstechnologie spezialisierte Unternehmen Watttron mit Sitz in Freital hat sich zwölf Millionen Euro bei Investoren besorgt. Das teilte die Firma am Dienstag mit. Geschäftsführer Marcus Stein sagte, man könne sich nun in Amerika und Asien etablieren und die Produktion effizienter gestalten. Watttron entwickelt digitale Heizsysteme für Verpackungsmaschinen.

Zu den neuen Geldgebern gehört unter anderem der Circular Innovation Fund, in den vor allem der Kosmetikriese L’Oréal investiert. Mit dabei ist auch der European Circular Bioeconomy Fund, dessen Vermögen vor allem Banken und Versicherungen finanzieren. Bereits seit längerem wird Watttron mitfinanziert vom Technologiegründerfonds Sachsen, der Wiener Investmentgesellschaft Constantia New Business GmbH, der Beteiligungsgesellschaft von BMW-Großaktionärin Susanne Klatten sowie dem Döbelner Unternehmer Rico Klemhempel.

Bereits im April 2020 war es der Watttron GmbH gelungen, 3,4 Millionen Euro Risikokapital zu generieren. Und schon 2016, frisch gegründet, hatte man sich gemeinsam mit den 40 besten europäischen Technologie-Startups auf einem Investorenkongress in Dresden präsentiert.