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Corona: Bundeswehr hilft in Dresden

Das Städtische Klinikum hat um Amtshilfe gebeten. Dafür wird jetzt das Militärhistorische Museum genutzt.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Teile des Militärhistorischen Museums werden dem Dresdner Uniklinikum zur Verfügung gestellt.
Teile des Militärhistorischen Museums werden dem Dresdner Uniklinikum zur Verfügung gestellt. © René Meinig

Dresden. Die Bundeswehr kommt wegen der Corona-Krise in Dresden einem Amtshilfe-Ersuchen der Stadt Dresden nach. Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) selbst habe den Antrag selbst gestellt. In der Stadt würden Lagerflächen bereitgestellt, zunächst bis Ende Juni, teilte die Bundeswehr mit.

Konkret sei dem Städtischen Klinikum Dresden eine Lagerfläche im Militärhistorischen Museum zur Verfügung gestellt worden, so Sprecher Oberstleutnant Eric Gusenburger gegenüber Sächsische.de. Das Museum ist derzeit ohnehin zwangsweise geschlossen, um Menschenansammlungen zu vermeiden, durch die sich das Virus schneller verbreiten kann.

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"Da wird allerdings nichts neben den Exponaten eingelagert", stellte Gusenburger am Freitag klar. Stattdessen nutze das Städtische Klinikum ein leeres Depot, um medizinische Waren einzulagern. Auch in Frankenberg habe man dem Land Sachsen zeitlich unbegrenzt eine Lagerfläche zur Verfügung gestellt.

Bundesweit mobilisiert die Bundeswehr derzeit 15.000 Soldaten, um die zivilen Behörden im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie zu unterstützen.

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Hinweis: In einer früheren Version dieses Textes hatten wir geschrieben, das Uniklinikum habe um Hilfe gebeten, nicht das Städtische Klinikum. Außerdem hieß es zunächst, die Anfrage sei vom Land Sachsen gestellt worden, nicht von der Stadt. Beides kam durch eine falsche Auskunft zustande. Wir bitten, die Fehler zu entschuldigen. 

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