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Was auf dem Areal der alten Herkuleskeule in Dresden entsteht

Ein Wettbewerb sollte für den Sternplatz in Dresden, wo einst das Kabarettgebäude Herkuleskeule stand, neue Ideen für eine Nachnutzung bringen. Nun steht fest, was dort passieren soll.

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Im Juni 2022 wurden die alte Herkuleskeule abgerissen. Nun sollen dort Wohnungen entstehen.
Im Juni 2022 wurden die alte Herkuleskeule abgerissen. Nun sollen dort Wohnungen entstehen. © Marion Doering

Dresden. Der Sternplatz in Dresden, auf dem die sogenannte Herkuleskeule in Dresden stand, ist verwaist. Doch schon bald soll hier Neues entstehen. Der Wettbewerb "Entwicklung Wohngebietsstandort Sternplatz" sollte neue Ideen für den Standort bringen.

Auf dem Areal sollen Wohnungen entstehen. Einen Teil der Fläche soll die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WiD mit Sozialwohnungen bebauen. Den zweiten Teil des Grundstückes sollen auch Bauherrengemeinschaften bebauen dürfen. Dafür war der Wettbewerb gedacht. Die alte Herkuleskeule wurde im Juni 2022 abgerissen.

Unter den Entwürfen, die seit dem Beginn im Dezember 2022 eingereicht worden sind, hat eine Jury nun die drei besten ausgewählt. Dabei gibt es keinen ersten Platz, sondern zwei zweite Plätze. Darauf einigte sich die siebenköpfige Jury am Donnerstag, 8. Juni , in den Technischen Sammlungen.

Wettbewerbs-Arbeiten werden ausgestellt

Bis einschließlich Freitag, 30. Juni, haben Interessierte die Möglichkeit, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten für das Wohngebäude auf dem Areal der ehemaligen Herkuleskeule im Atrium des World Trade Centers anzusehen. Präsentiert werden der Realisierungsteil für den sozialen Wohnungsbau der WiD Wohnen in Dresden GmbH sowie ein Ideenteil für eine Bauherrengemeinschaft der Landeshauptstadt Dresden.

Entwurf 1: So könnte das Gebäude am Sternplatz aussehen, wenn der Vorschlag von AKL I Architektenkooperation Liststraße gewinnt.
Entwurf 1: So könnte das Gebäude am Sternplatz aussehen, wenn der Vorschlag von AKL I Architektenkooperation Liststraße gewinnt. © undefined
Entwurf 2: Der zweite Platz um die Wiencke Architekten Part GmbB  stellte diese Idee vor.
Entwurf 2: Der zweite Platz um die Wiencke Architekten Part GmbB stellte diese Idee vor. © undefined
Entwurf 3: So würde die Stefan Forster GmbH das Areal der ehemaligen Herkuleskeule bebauen.
Entwurf 3: So würde die Stefan Forster GmbH das Areal der ehemaligen Herkuleskeule bebauen. © undefined

Mit Abschluss des Planungswettbewerbes werden die Gewinner zu einem Verhandlungsverfahren eingeladen. Am Ende erhält der Bieter den Zuschlag, der mit dem besten Angebot überzeugen konnte.

Die Stadt Dresden hatte sich bewusst aufgrund der städtebaulichen Bedeutung des Platzes für dieses zeitaufwendigere Verfahren entschieden. Bei weiteren zwölf Monaten Planungszeit könnte frühestens Mitte 2024 mit den ersten Bauarbeiten für den WiD-Neubauteil begonnen werden. (SZ/juj mit noa)