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Comödien-Neustart im World Trade Center

Nach der Open-Air-Saison in Übigau spielt Sachsens größtes Privattheater nun auch wieder im Haus - und hat vorgesorgt.

Von Henry Berndt
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Das Stück "Sternstunden" mit Cosma Shiva Hagen kehrt nach mehreren Monaten Zwangspause auf die Bühne zurück.
Das Stück "Sternstunden" mit Cosma Shiva Hagen kehrt nach mehreren Monaten Zwangspause auf die Bühne zurück. © ROBERT JENTZSCH

Dresden. Nachdem die Dresdner Comödie ihre Besucher den Sommer über auf ihrer Open-Air-Bühne am Schloss Übigau mit „The Addams Family“ das Gruseln und Lachen lehrte, wird seit September auch wieder im World Trade Center gespielt. „Die Corona-Pandemie hat unseren Spielplan komplett durcheinandergewirbelt und unser Spielzeitmotto 'Wir haben Lust(ig)!' unmittelbar nach unserer ersten Premiere des Jahres auf den Prüfstand gestellt“, sagt Christian Kühn, künstlerischer Leiter des Hauses. Klassiker aus dem Repertoire, die hinsichtlich Umsetzung und Zuschaueranzahl mehr Flexibilität ermöglichen, ersetzen dabei nun einige der geplanten Neuproduktionen.

Bereits am 4. September war es Zeit für „Zwei wie Bonnie und Clyde“. Das Zwei-Personen-Stück war gleichzeitig die letzte Premiere in dieser Saison. Alle weiteren geplanten Premieren wurden in die Spielzeit 2021 verlegt. Weil die „Comödie Draußen“ nicht wie geplant im Innenhof des Hotels Elbflorenz stattfinden kann, ist auch die Uraufführung der musikalischen Komödie „Alter Schwede!“ verlegt worden.

Für „Sternstunden“ wird dagegen schon jetzt wieder gesorgt. Nachdem der Boulevard-Erfolg aus Frankreich kurz vor dem Lockdown seine deutschsprachige Erstaufführung feierte, erzählt das prominent besetzte Ensemble um Cosma Shiva Hagen nun bis November in drei weiteren Staffeln die turbulente Geschichte um Freundschaft, Familie und Liebe.

„Unter den derzeitigen Bedingungen können wir natürlich nicht die volle Platzkapazität ausschöpfen, aber die Gesundheit des Publikums und unserer Kolleginnen und Kollegen steht für uns an oberster Stelle“, sagt Comödien-Geschäftsführer Olaf Maatz. Seinem genehmigten Hygienekonzept zufolge werde stets auf freie Plätze und ausreichenden Abstand im Saal geachtet. Beim Anstehen und Bewegen durch das Theater sei eine Maske Pflicht, die am Platz abgenommen werden darf. (SZ/hbe)

Das komplette Programm gibt es unter: www.comoedie-dresden.de

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