Dresden. Das Elbehochwasser in Dresden ist zurückgegangen. Der Pegel an der Augustusbrücke liegt an diesem Donnerstag nur noch bei etwa 3,72 Meter. Die neuesten Entwicklungen zum Hochwasser im Überblick.
Donnerstag, 11. Januar, 15.50 Uhr: kein Hochwasser-Alarm mehr
Die Stadt Dresden hat den Hochwasser-Alarm aufgehoben. Wie die Stadt mitteilt, ist am Mittwochabend gegen 23 Uhr der Richtwert für die Alarmstufe 1 erstmals wieder unterschritten worden.
Am Donnerstagnachmittag lag der Elbe-Pegel in Dresden bei 3,72 Meter. Trotzdem: "Die Wasserführung der Elbe im Stadtgebiet Dresden wird auch in den kommenden Tagen weiterhin erhöht bleiben", teilt die Stadt mit. "Wann der langjährige Mittelwasserstand von 151 Zentimetern am Pegel Dresden wieder erreicht sein wird, lässt sich aus den Prognosen derzeit noch nicht ablesen."
Auch auf dem Elberadweg macht sich das Hochwasser noch bemerkbar. Der Weg ist noch immer verschlammt - und durch die Minusgrade vereist. Eine Reinigung ist derzeit nicht möglich. Die Stadt mahnt zu Vorsicht.
Montag, 8. Januar, 16.10 Uhr: Terrassenufer soll Montag freigegeben werden, Elberadweg später
Am Montag um 15 Uhr wurde die Alarmstufe 2 für den Elbestrom in Dresden aufgehoben, teilt die Stadt Dresden mit. Nachdem der Wasserstand am Sonnabend einen Scheitelwert von 5,67 Meter erreichte, ist er seitdem stetig gefallen. Am Montagnachmittag lag der Wasserstand bei 4,99 Meter. Damit ist die Fünf-Meter-Marke als Richtwert der Alarmstufe 2 unterschritten.
Ein erneutes Erreichen der Alarmstufe 3 ist nicht zu erwarten, so die Stadt. Weil derzeit noch einige tschechische Pegel auf hohem Niveau stagnieren, bleibt für den Pegel in Dresden abzuwarten, wann der Richtwert der Alarmstufe 1 wieder unterschritten wird. Die Alarmstufe 1 war am 23. Dezember 2023 erreicht worden.
Aufgrund der anhaltend tiefen Temperaturen im Frostbereich, ist an den Rändern des aktuellen Überschwemmungsgebiets mit flächigen Vereisungen zu rechnen, warnt die Stadtverwaltung. Die Freigabe der betroffenen Bereiche des Elberadweges verzögere sich dadurch.
Das Terrassenufer soll noch am Montag in den späteren Abendstunden freigegeben werden, heißt es in der Pressemitteilung.
Montag, 8. Januar, 08.30 Uhr: Fähren in Niederpoyritz und Pillnitz wieder im Einsatz
Durch den gesunkenen Elbe-Pegel sind ab sofort wieder die Personenfähre in Niederpoyritz und Pillnitz im Einsatz. Das teilten die DVB per Kurznachrichten-Dienst X (ehemals Twitter) mit. Die Autofähre Pillnitz und die Personenfähre Neustadt könnten demnach noch nicht eingesetzt werden.
Sonntag, 7. Januar, 10.07 Uhr: Pegel liegt immer noch weit über Fünf-Meter-Marke
Der Elbepegel in Dresden sinkt nur langsam. Zwischen Samstagabend, 18 Uhr, und Sonntagmorgen, 6 Uhr, ist der Wasserstand um lediglich vier Zentimeter auf 5,59 Meter zurückgegangen. Um 10 Uhr lag er laut Landeshochwasserzentrum bei 5,56 Meter. Laut aktueller Prognose (10 Uhr) soll am Montagabend die Marke von fünf Metern - Alarmstufe 2 - unterschritten werden. In einer früheren Prognose war noch von Dienstag die Rede.
17.18 Uhr: Fährgarten-Wirt atmet auf
"Jetzt lässt die schlimmste Anspannung nach", sagt der Wirt des Johannstädter Fährgartens, Jens Bauermeister, am Samstag mit Blick auf den Pegelstand. Bauermeister hat zwei anstrengende Wochen hinter sich, an den Weihnachtsfeiertagen nahm das Hochwasser den Biergarten zum ersten Mal ein, nun ein zweites Mal. Wir er die Kommunikation mit der Stadtverwaltung einordnet, wie er den Biergarten so schnell vor dem Wasser sichern konnte und wie er sich trotz allem den Humor bewahrt hat, lesen Sie unserer Reportage vom Samstag.
14.38 Uhr: Terrassenufer mindestens bis Montag gesperrt
Das Terrassenufer bleibt noch mindestens bis Montag für den Verkehr gesperrt. Das hat die Stadtverwaltung am Samstag mitgeteilt. "Wann die notwendigen Reinigungsarbeiten durchgeführt werden können, ist abhängig von der Witterung."
Die Lage werde seitens des Umweltamtes weiter beobachtet. Soweit sie sich so wie derzeit eingeschätzt entwickelt, erfolge die nächste schriftliche Bewertung des Dresdner Umweltamtes am Montag. Laut Landeshochwasserzentrale soll der Pegel am Montag noch bei etwa fünf Metern im Bereich der Alarmstufe 2 liegen.
14.07 Uhr: 24 Stunden Flutwache für Dresdner Dampfschiffe
Vorsichtig watet Jan Schröter mit seinem Kollegen an diesem Samstagvormittag in das Hochwasser. Ihr Ziel ist die Rampe, die hinauf zum Dampfer "Meissen" führt. Bis dorthin sind es vom Parkplatz unterhalb der Carolabrücke etwa 20 Meter, normalerweise liegen diese im Trockenen. Heute steht der Weg zum Anleger Nummer 7 jedoch unter Wasser. Bei jedem Schritt ist Vorsicht angesagt, denn das Wasser ist braun und trüb - Stufen, Stolpersteine und Treibgut können die beiden Männer nicht sehen. Die Elbe reicht ihnen bis zu den Oberschenkeln, bevor sie die Rampe zur "Meissen" erreichen. Der kurze Wasserspaziergang dient nicht dem Vergnügen, sondern der Sicherheit der sechs Dampfer und des Motorschiffs "August der Starke", die derzeit am Terrassenufer festgemacht sind.
Die Flutwache der Weißen Flotte Sachsen ist bei Hochwasser rund um die Uhr im Einsatz - zwei Teams, die jeweils zwölf Stunden das Terrassenufer und Käthe-Kollwitz-Ufer auf und ab gehen und dabei an Bord jedes Schiffes nach dem Rechten schauen. "Wir kontrollieren unter anderem den Druck auf den Drähten, mit denen die Schiffe festgemacht sind", sagt Schröter, der eigentlich Schiffsführer des Personendampfers "Diesbar" ist. Der Druck ändert sich mit Wasserstand und Durchflussmenge der Elbe, die Drähte könnten im schlimmsten Fall brechen. Gegebenenfalls justiert die Flutwache nach.
Treibgut ist ein weiteres Thema. Es könnte sich an den Schiffen, Leinen und Drähten verheddern. Allerdings, so Schröter, sei Treibgut bei diesem Winterhochwasser kein Problem. Da habe er schon ganz andere Mengen gesehen, vor allem nach Sommerunwettern. Wie viele Hochwasser und Flutwachen er schon mitgemacht hat? "Ich habe nicht gezählt", sagt Schröter, der auch die Jahrhundertflut 2002 miterlebte. Damals konnten die Schiffe nur noch per Boot erreicht werden. Dieses Hochwasser gehöre aber glücklicherweise zu den kleineren. "Für uns ist das eine eher ruhige Zeit, wir gehen entspannt an die Sache."
Ab einem Pegel von unter fünf Metern könnten die ersten Schiffe wieder ihren Dienst aufnehmen. Laut Landeshochwasserzentrum soll die Fünf-Meter-Marke voraussichtlich am Dienstag unterschritten werden. Jetzt, im Januar, stehen im Fahrplan der Dampfschifffahrt normalerweise eine Schlösserfahrt (Terrassenufer-Pillnitz) und zwei Stadtfahrten (Terrassenufer-Blasewitz) am Tag. Drei Schiffe befinden sich aktuell zur Reparatur in der Laubegaster Werft, die "Gräfin Cosel" wird dort bis Ende April runderneuert.Jan Schröter und sein Kollege ziehen weiter in Richtung Münzgasse. Dort wartet unter anderem "August der Starke" auf die beiden Wachhabenden.
13.12 Uhr: Gefährliche Spielerei an der Albertbrücke
Reichlich irritiert sehen Passanten am Samstag Sneaker über der Elbe baumeln. Mehrere Schuhpaare hängen, an den Schnürsenkeln aufgeknüpft, an Masten, die an der Albertbrücke angebracht sind. Sie dienen als Halterungen für Technik zur Erfassung durch Schiffsradare und sichern Brückenbauwerke ab. Im Zusammenhang mit dem Hochwasser könnte man kurz ins Grübeln kommen. Aber nein, die Elbe stand im Laufe der vergangenen Tage nie so hoch, als dass die Schuhe Treibgut sein könnten. Waren es Witzbolde, die sie dort platzierten? Oder steckt ein Kunstprojekt dahinter? Eine gesellschaftskritische Aktion?
Christoph Springer, Sprecher der Weißen Flotte Sachsen, weiß zu berichten, dass Schuhe auch schon an Laternen und Brücken gesichtet wurden. Doch sein Unternehmen sei im aktuellen Fall nicht zuständig, sondern das Wasser- und Schifffahrtsamt.
11.51 Uhr: Landeshochwasserzentrum: Hochwasserscheitel hat Dresden passiert
Der Höchststand der Elbe ist erreicht, nun geht es wieder nach unten. Laut Landeshochwasserzentrum hat der Hochwasserscheitel der Elbe Dresden bereits passiert. "Seit den frühen Morgenstunden geht die Wasserführung langsam zurück, wird aber noch bis Montag im Bereich der Alarmstufe 2 verbleiben." Der aktuellen Prognose zufolge könnte die Marke von fünf Metern am Dienstag unterschritten werden.
Ein neuerliches Ansteigen der Elbe ist vorerst nicht zu erwarten. "Seit gestern wurden im sächsischen und tschechischen Einzugsgebiet der Elbe kaum Niederschläge registriert. Auch für die kommenden Tage werden nur noch geringe Niederschlagsmengen erwartet, die ab heute Abend immer mehr in Schnee übergehen", so das Hochwasserzentrum.
11.45 Uhr: Hochwasser wirkt wie ein Magnet
Faszination Hochwasser: Es muss eine Art Sog sein, der in diesen Tagen Spaziergänger bis ganz nach vorn an die Wasserkante zieht. Natürlich ist auch aus der Ferne zu sehen, wie die Elbe ihre eigenen Auen verschluckt und in Höhe des Terrassenufers den Radweg überspült. Doch für den Kitzel, womöglich eine kleine Welle über den Fuß schwappen zu sehen, ist keine Absperrung wirklich sicher.
Auf dem Volksfestgelände drängen sich Menschen an den Kassen des Dresdner Weihnachtszirkus, um noch eine der letzten Vorstellungen zu erleben. Am Sonntag ist der letzte Tag im Chapiteau, dann endet die Saison.
Samstag, 6. Januar, 8.22 Uhr: Elbe-Wasserstand wird nur äußerst langsam sinken
Der Pegel in Dresden liegt am Samstagmorgen bei 5,66 Meter und damit ein Zentimeter unter dem Höchststand von 5,67 Meter. Diesen hatte die Elbe gegen Mitternacht erreicht.
Laut Prognose der Landeshochwasserzentrale von 6 Uhr könnte der Wasserstand am Samstag noch einmal steigen, allerdings nur bis 5,68 Meter. Danach, in der Nacht zum Sonntag, soll der Pegel endgültig sinken.
Der Rückzug der Elbe wird sich jedoch über mehrere Tage strecken. Am Ende des Prognosezeitraums, Dienstagmorgen, soll die Elbe in Dresden immer noch 5,30 Meter hoch sein, womit immer noch die Hochwasseralarmstufe 2 gelten würde und die meisten Fähren pausieren müssten. Auch das Terrassenufer wäre nicht durchgängig befahrbar.
15.51 Uhr: Scheitel des Hochwassers wird am Samstag erwartet
Das Landeshochwasserzentrum prognostiziert, dass sich am Pegel Dresden im Laufe des Sonnabends, 6. Januar , ein flacher Hochwasserscheitel bei 5,80 Metern ausprägen wird. Die aktuelle Warnstufe 2 wird deshalb aufrechterhalten, teilt die Stadt mit. Die zweite Hochwasserwelle der Elbe am Pegel Dresden wird damit eine ähnlich wie jene über die Weihnachtsfeiertage 2023 erreichen.
Das Ausrufen der Alarmstufe 3 wird nach Einschätzung des Dresdner Umweltamtes voraussichtlich nicht erforderlich sein. Das Terrassenufer bleibt höchstwahrscheinlich das ganze Wochenende für den Verkehr gesperrt.
11.07 Uhr : Prognosen sehen Pegel der Elbe in Dresden doch nicht mehr bei 6 Meter
Der Pegel der Elbe wird wohl doch im Bereich der Alarmstufe 2 bleiben. Aktuellen Prognosen des Landeshochwasserzentrums zufolge gibt es am Samstagmorgen gegen neun Uhr einen Scheitel bei 5,81 Meter. Die 6 Meter-Marke wird nach jetzigem Stand nicht mehr erreicht. Am 8. Januar soll der Wasserstand der Elbe in Dresden dann wieder auf ungefähr 5,50 Meter absinken.
8.47 Uhr: Katwarn gibt in Dresden Alarm
Die Katastrophenschutz-App "Katwarn" hat wegen des Hochwassers am Freitagmorgen Alarm gegeben. Die Warnung ist für das Elbegebiet von Dresden bis Meißen ausgesprochen worden.
Demnach warne das Landeshochwasserzentrum, dass sich die Wasserführung im Bereich der Alarmstufe drei bis vier bewegen könne. "Es besteht unter Umständen Gefahr für Leib und Leben", wird über die App gewarnt. "Es können Überflutungen bebauter Gebiete mit hohen Schäden in größerem Umfang auftreten und überörtliche Infrastruktur wie Straßen und Bahnlinien betroffen sein", heißt es im Text.
Es wird gewarnt, sich von Fließgewässern fernzuhalten. Bei Starkregen sollten sich Menschen nicht in Keller, Tiefgaragen oder Unterführungen begeben. Außerdem sollten überflutete Gebiete nicht zu Fuß durchquert werden, da auch geringe Wassertiefen Menschen mitreißen könnten, wenn die Fließgeschwindigkeit hoch sei. Auch mit dem Auto sollten überflutete Bereiche nicht durchfahren werden, wird über die App gewarnt. "Bereits bei geringen Wassertiefen schwimmen Autos auf, können mitgerissen und zur tödlichen Falle werden", heißt es.
Freitag, 8.20 Uhr: Pegel liegt bei deutlich über 5 Meter
Die Elbpegel liegt am Freitagmorgen bei deutlich über 5 Meter: Um 8.15 Uhr liegt er bei 5,44 Meter. Der Wasserstand ist damit in den vergangenen 24 Stunden um 85 Zentimeter gestiegen. Den aktuellen Prognosen zufolge könnte es am Samstagabend zum Hochwasserscheitel kommen - mit einem Pegel von knapp unter 6 Meter.
Donnerstag, 20:10 Uhr: Weihnachtscircus vom Pegel betroffen
Von dem Pegel betroffen ist zudem erneut der Dresdner Weihnachtscircus. Dieser darf auf Basis einer Sondernutzung auf der Überlauffläche an der Elbe gastieren. An diese Sondernutzung gekoppelt sei die Bedingung, dass der Zirkus ab einem Pegel von 5,04 Metern beginnt, abzubauen, so die Stadt. Bei einem Pegel von 5,90 Metern müsse der Abbau abgeschlossen sein.
Derzeit sei noch nicht genau absehbar, bis wohin der Pegel steigen werde. Aus diesem Grund sei auch noch nicht genau vorhersehbar, ob ein Pegelstand erreicht werden könnte, ab dem das Zirkuszelt und die anderen Gegenstände auf der Fläche eine Gefahr für die Funktion der Hochwasserschutzanlage darstellen können. Die Entwicklung hänge vom Regen und von der Schneeschmelze ab.
„Wir halten uns an die Sondernutzungsvereinbarung“, sagte Zirkussprecher Dirk Porn am Donnerstag. Die Frage, ob der Zirkus ab einem Pegel von 5,04 Meter tatsächlich abgebaut werde, beantwortet er wie folgt: „Wir haben entsprechende Sicherungsmaßnahmen getroffen.“ So seien bewegliche Dinge längst gesichert und aus Ufernähe entfernt worden. Zudem habe der Zirkus Auflieger in den Weg gestellt, sodass eventuelles Treibgut abgefangen werde. Alle Vorstellungen fänden wie geplant statt. Ab dem 8. Januar baue der Zirkus ohnehin ab.
Der Weihnachtscircus hat angekündigt, am Samstag und Sonntag jeweils 10 Uhr eine zusätzliche Show anzubieten. Auch für Gäste aus den verschobenen Shows aufgrund des Hochwassers biete man noch immer die Option der kostenfreien Umbuchung auf einen anderen Spieltag an.
17.02 Uhr: Dresden ruft Hochwasser-Alarmstufe zwei aus
Erneut gilt in Dresden die zweite Hochwasserwarnstufe. Am frühen Abend soll die 5-Meter-Marke überschritten werden.
Die Stadt hat deshalb erneut das Terrassenufer gesperrt. Konkret geht es um den Abschnitt zwischen der Steinstraße und der Kleinen Packhofstraße. Die Umleitung führt, von Ost nach West betrachtet, über die Steinstraße, die Pillnitzer, die St. Petersburger, die Wilsdruffer und die Freiberger Straße, über die Hertha-Lindner-Straße, die Ostra-Allee und die Kleine Packhofstraße zur Devrientstraße.
Die Stadt geht davon aus, dass es am Wochenende bereits den Hochwasserscheitel geben könnte. Dieser soll den Prognosen zufolge erneut bei ungefähr sechs Meter liegen. "Diese Abschätzung ist jedoch noch mit Unsicherheiten behaftet, so dass die Prognosen weiterhin täglich überprüft und neu bewertet werden", teilt die Stadt mit. Da die Wetterdienste fallende Temperaturen vorhersagen, müsse mindestens an den Rändern der von den Überschwemmungen betroffenen Flächen mit Eisbildung gerechnet werden.
Wie die Stadt weiter mitteilt, bleiben die Sandsäcke in Laubegast zunächst weiter liegen.
14 Uhr: Wasserstand in der Elbe steigt
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden ist der Wasserstand der Elbe bereits um mehr als 40 Zentimeter angestiegen. Um 14 Uhr am Donnerstagmittag lag der Pegel bereits bei 4,82 Metern. Gegen Abend soll in der Stadt nach Angaben des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie der Richtwert der Alarmstufe 2, also ein Pegel von über 5 Meter, überschritten werden.
Auch die Alarmstufe 3 könnte erreicht werden. Wohl am 6. Januar, also Samstag, soll der Pegel bei 6 Meter liegen. Dann soll sich der Scheitel bilden - und das Wasser wieder langsam zurückgehen.
4. Januar, 09.30 Uhr: Alarmstufe 2 könnte bereits am Donnerstag erreicht werden
Die Elbe steigt weiter an - und das schneller als erwartet. Mittlerweile rechnen die Experten vom Landeshochwasserzentrum damit, dass bereits im Laufe des Donnerstags der Wasserpegel wieder über 5 Meter steigen wird. Damit würde in Dresden bereits einen Tag früher die Alarmstufe 2 erreichen.
Aktuell gehen die Experten davon aus, dass die Elbe am Wochenende einen Pegelstand von etwa 6 Metern erreicht. Diese Prognosen können sich je nach Wetterlage aber jederzeit ändern.
3. Januar, 14.10 Uhr: Alarmstufe 2 wird in der Nacht zu Freitag erwartet
Der Pegel der Elbe erreichte am Mittwoch um 14 Uhr einen Pegel von 4,39 Meter. In den Einzugsgebieten von Elbe und Moldau habe es seit Wochenbeginn nicht nur ordentlich geregnet, so die Hochwasserexperten. Der Regen habe darüber hinaus den Tauprozess im oberen Bergland verstärkt. Da auch in den kommenden Tagen immer wieder Tiefs mit Regenschauern durchziehen werden, soll das Hochwasser noch weiter steigen.
Für Freitagabend sagt das Hochwasserzentrum in Dresden 5,44 Meter voraus. In der Nacht zum Samstag soll der Pegel auf 5,71 Meter steigen und stünde dann abermals kurz vor der Alarmstufe 3. Noch ist diese Prognose aber mit Unsicherheiten behaftet. "Die Wasserstandsentwicklung aller Flüsse wird durch das Landeshochwasserzentrum weiter intensiv beobachtet."
Ab wann das Terrassenufer wieder gesperrt wird, hat die Stadt am Mittwoch noch nicht bekannt gegeben. Beim Hochwasser zum Jahresende wurde die Straße bei einem Wasserstand von knapp unter fünf Metern dichtgemacht. Die Dampfschifffahrt wird bis einschließlich 7. Januar keine Fahrten durchführen. Die Servicestation am Terrassenufer ist geschlossen.
Die Stadtreinigung ist aktuell noch mit der Beseitigung von Feuerwerksresten aus der Silvesternacht auf Straßen und Gehwegen beschäftigt. Das Hochwasser könnte dem einen Strich durch die Rechnung machen, so eine Sprecherin.
Der Weihnachtscircus hat angekündigt, am 6. und 7. Januar zwei zusätzliche Shows, jeweils 10 Uhr, anzubieten. "Auch für unsere Gäste aus den verschobenen Shows aufgrund des Hochwassers bieten wir noch immer die Option der kostenfreien Umbuchung auf einen anderen Spieltag an."
3. Januar, 10.30 Uhr: Für Freitag wieder Hochwasserwarnstufe zwei angekündigt
Laut den Prognosen des Landeshochwasserzentrums könnte ab Freitag wieder die zweite Hochwasserwarnstufe gelten. Laut den Prognosen soll der Pegel am Freitag um neun Uhr wieder bei 5,18 Metern liegen. Grund dafür sind die angekündigten Niederschläge, die ab dem heutigen Dienstag fallen sollen.
Derzeit sinkt der Wasserstand der Elbe allerdings noch, wenn auch nur langsam. Um 10.30 Uhr am Dienstag liegt er bei 4,21 Metern. Um zehn Uhr am Vortag lag er bei 4,45 Metern.
2. Januar, 15 Uhr: Wasserstand der Elbe sinkt - soll aber wieder steigen
Der Elbpegel liegt am Montagnachmittag bei 4,43 Metern – und ist damit, im Vergleich zum Vortag um diese Uhrzeit, um zehn Zentimeter gesunken. Weil in Sachsen und im tschechischen Elbgebiet Regen und Schneefall vorhergesagt werden, rechnet das Landeshochwasserzentrum jedoch mit einem erneuten Anstieg der Elbe. Ab Dienstagfrüh soll der Wasserstand Prognosen zufolge nicht weiter sinken, sondern wieder anschwellen. Demnach soll der Pegel am 4. Januar wieder bei 4,94 Metern liegen. Damit könnte die Elbe im Laufe der Woche erneut an der Hochwasser-Alarmstufe zwei schrammen.
So berichtete Sächsische.de bisher über das Hochwasser:
31. Dezember, 12.40 Uhr: Terrassenufer wieder freigegeben
Das Dresdner Terrassenufer ist am Sonntagmittag wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das teilt die Stadt Dresden mit. Zuvor sind die Straße, Gehwege und Entwässerungsanlagen von Schlamm gereinigt worden. Auch auf der Molebrücke in Pieschen waren am Sonntagvormittag wieder Spaziergänger und Radfahrer unterwegs.
"Die vorliegenden Messwerte am Pegel Dresden lassen erkennen, dass der Wasserstand etwas schneller gefallen ist als in der Hochwasserwarnung angegeben", teilt die Stadt mit. "Der Richtwasserstand für die Alarmstufe 2 am Pegel Dresden (500 cm) war am 30. Dezember 2023 schon gegen 18 Uhr unterschritten." Ein Wiederanstieg des Wasserstandes sei derzeit auch nicht zu erwarten. Der Stand sinke nun aber langsamer. Der Richtwert der Alarmstufe eins werde voraussichtlich nicht vor dem 3. Januar unterschritten, berichtet die Stadt.
Sonntag, 9.15 Uhr: Nur noch Alarmstufe 1 in Dresden
In Dresden gilt nur noch Hochwasseralarmstufe eins. Der Wasserstand ist in der Nacht zum letzten Tag des Jahres auf unter fünf Meter gesunken. Um 9.15 Uhr zeigte der Pegel nur noch 4,48 Meter. Der Pegel ist damit bereits niedriger als die für den Vormittag prognostizierten 4,86 Meter. Damit ist der Wasserstand innerhalb der letzten 24 Stunden um 75 Zentimeter zurückgegangen; etwas stärker als am Tag zuvor.
17.10 Uhr: Stadtreinigung reinigt das Terrassenufer
Seit etwa 14.00 Uhr hat die Stadtreinigung Dresden damit begonnen, das Terrassenufer und die umliegenden Treppenstufen zu reinigen. Das bestätigt Susanne Kirsch von der Stadtreinigung auf Nachfrage. Wann die Straße wieder für den Straßenverkehr geöffnet wird, war am Samstagnachmittag noch unklar.
14.40 Uhr: Räumungsanordnung gegen Weihnachtscircus ist nichtig geworden
Die Beseitigungsanordnung der Stadt Dresden gegenüber dem Dresdner Weihnachtscircus ist durch den gesunkenen Elbestand "gegenstandslos" geworden. Das bestätigt die Stadt gegenüber Sächsische.de.
Eigentlich hätte der Zirkus die Fläche an der Elbe bis Donnerstag, 18 Uhr, räumen müssen, weil der Pegel der Elbe bei über 5,90 Meter lag. Dem war der Zirkus nicht nachgekommen. Seit Freitag hält der Zirkus wieder Vorstellungen ab.
30. Dezember, 14.00 Uhr: Zwei Elbfähren sind wieder in Betrieb
Der Wasserstand der Elbe sinkt weiter: Um 14 Uhr wurden am Pegel Dresden-Augustusbrücke 5,08 Meter gemessen.
Mittlerweile sind zwei der drei Elbfähren wieder in Betrieb. Die Fähren Kleinzschachwitz/Pillnitz und die Niederpoyritz/Laubegast fahren wieder. Das teilten die DVB beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) mit. Die Fähre zwischen Johannstadt und Neustadt hingegen bleibe bis auf Weiteres außer Betrieb.
Freitag, 13.34 Uhr: Dresden hebt Alarmstufe 3 auf
Das Dresdner Umweltamt hebt die Alarmstufe 3 für den Elbestrom in Dresden mit sofortiger Wirkung auf. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Die Alarmstufe 2 bleibt aufrechterhalten und wird erst aufgehoben, wenn der Pegel sinkt. Das könnte laut Prognosen am Vormittag des 1. Januar 2024 der Fall sein.
Der aktuelle Wasserstand der Elbe am Pegel Dresden-Augustusbrücke lag am Freitag, 29. Dezember, um 12 Uhr bei 5,86 Meter. Für die kommenden Tage wird ein fallender Wasserstand vorhergesagt. Ein Wiederanstieg des Wasserstandes bis in den Bereich der Alarmstufe 3 ist derzeit nicht zu erwarten.
Der am Morgen begonnene Abbau des Flutzschutztores Weißeritzstraße ist abgeschlossen. Die Kreuzung Weißeritzstraße/Ostra-Ufer/Pieschener Allee ist seit 11 Uhr wieder befahrbar.
Im Sportpark Ostra sind alle Sportanlagen bis zum 7. Januar 2024 weiterhin gesperrt. Zäune, Spielerkabinen und Tore, die Calisthenicsanlage und die Sportbox mussten vorsorglich abgebaut werden. Im öffentlichen Bereich an der Pieschener Allee können die Felder für Volleyball, Basketball und Badminton sowie die Fitness- und Spielgeräte wieder genutzt werden. Ebenso sind die Parkplätze P1 bis P3 an der Pieschener Allee wieder geöffnet.
Mit der Aufhebung der Alarmstufe beendete auch die Feuerwehr ihren Einsatz.
9.22 Uhr: Stadt baut Hochwasserschutzwand ab
Die Stadt baut am Freitagmorgen das Flutschutztor auf der Weißeritzstraße ab. Das berichtet unser Reporter vor Ort. Die Arbeiter nehmen die Lage offensichtlich mit Humor und singen dabei "Alle Jahre wieder".
Die Stadt begründet die Entscheidung mit der aktuellen Prognose, dass der Elbe-Pegel wohl unter sechs Metern bleiben wird. Im Anschluss an den Abbau will die Stadt auch die Straße sowie die Kreuzung Weißeritzstraße/Ostra-Ufer/Pieschener Allee - und damit den Weg zum Weihnachtscircus - wieder freigeben. "Sofern keine technischen Probleme auftreten, werden die Straßen noch am Vormittag für den Verkehr freigegeben", teilt die Stadt mit.
8.55 Uhr: Erste Gäste auf dem Weg zum Weihnachtscircus
Seit etwa 8.30 Uhr sind die ersten Gäste auf dem Weg zur Vorstellung des Dresdner Weihnachtscircus. Eigentlich hätte dieser die Fläche an der Elbe bis Donnerstagabend, 18 Uhr, räumen sollen. Doch die Betreiber dies Zirkus haben sich dem verweigert und wollen an diesem Freitag den Betrieb wieder aufnehmen. Drei Vorstellungen sind geplant; eine erste um zehn Uhr. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, werden die Gäste auch tatsächlich eingelassen: Die Polizei oder Mitarbeitende der Stadtverwaltung sind nicht vor Ort.
29. Dezember, 7 Uhr: Elbe soll noch vor Jahreswechsel wieder unter 5-Meter-Marke sinken
Seit Mitternacht sinkt der Elbe-Pegel in Dresden wieder. Laut Landeshochwasserzentrum könnte er am Freitag kurzzeitig noch einmal steigen, soll aber nicht mehr die Marke von sechs Metern erreichen. Noch am Freitag soll die Alarmstufe 3 aufgehoben werden. Wahrscheinlich am Sonntag - am Silvestertag - soll der Wasserstand dann unter die Fünf-Meter-Marke sinken und damit die Alarmstufe 2 unterschreiten.
16.36 Uhr: Scheitelpunkt von sechs Metern wird Freitagmorgen erwartet
Laut Stadt könnte der Pegel von etwa 6 Metern kurzzeitig am Freitag, 29. Dezember, gegen 6 Uhr erreicht. Anschließend wird der Pegelstand aber langsam sinken. Bis auf welches Niveau das Wasser zurückgeht und ob es zwischenzeitlich nicht zu einem erneuten Wiederanstieg kommt, bleibt in der Vorhersage weiterhin offen. Die meteorologische Situation sowie die Entwicklung der Pegelstände werde daher in der kommenden Woche im Blick behalten.
Die derzeit ausgerufene Alarmstufe 3 für den Elbestrom in Dresden bleibt aufrechterhalten. Bis zum Freitagvormittag wird ein leichter Anstieg des Pegelstands an der
Augustusbrücke auf etwa 6 Meter vorhergesagt. Es wird abgeschätzt, dass
ab Freitagmittag der Pegel in Dresden bis Sonntagmittag, 31. Dezember, kontinuierlich bis unter den Richtwert der Alarmstufe 2 und damit der Fünf-Meter-Marke sinkt. Eine Hochwasserwarnung für die sächsische Elbe liegt weiterhin vor.
Nach einer Regenpause im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe kann es in den kommenden Tagen erneut zu Niederschlägen kommen, so das Landeshochwasserzentrum. Die höchsten Niederschlagssummen werden am Samstag, 30. Dezember, bis acht Millimeter, im Bergland bis zu 15 Millimeter erwartet, die in den höheren Lagen als Schnee fallen werden.
In der mittelfristigen
Wettervorhersage für Deutschland beginnt das neue Jahr laut dem Deutschen Wetterdienst in etwa so, wie das alte
Jahr endet: überwiegend mild, relativ feucht und windig, zeitweise auch
stürmisch.
15.50 Uhr: Grundwasser steigt wegen hohem Elbe-Pegel
Durch das Hochwasser steigt auch das Grundwasser in Teilen Dresdens. Das hat die Stadt am Donnerstagnachmittag bekannt gegeben. "In einem Bereich von jeweils etwa 800 Metern beidseits der Elbe und der Flutrinnen gelangt Wasser aus der Elbe direkt in das Grundwasser", so die Stadt. Sehr elbnahe Messstellen zeigen demnach seit dem 23. Dezember Anstiege von etwa 1,5 bis 2,5 Meter. In einer Entfernung von 500 bis 600 Metern werden Anstiege von 0,5 bis einem Meter gemessen. Über zwei Drittel aller Messstellen liegen noch unter mittleren Hochwasserständen.
Laut der Stadt könnte das steigende Grundwasser in nicht ausreichend abgedichtete Keller eindringen. Betroffen sein könnten die elbnahen Stadtteile Cossebaude, Zschieren und Kleinzschachwitz, die Ostrainsel sowie die alten Elbarme. Dort sind die Flurabstände, also der Abstand von der Erdoberfläche zum Grundwasser, deutlich geringer, als in anderen Stadtteilen.
14.30 Uhr: Weihnachtscircus weigert sich, Gelände zu räumen und will spielen
Im Rahmen einer Pressekonferenz hat der Dresdner Weihnachtscircus erklärt, ab Freitag, zehn Uhr wieder zu spielen. Insgesamt drei Vorstellungen sind geplant. Der Anordnung der Stadt, die Fläche zu räumen, widersetzen sich die Gebrüder Köllner, die den Zirkus betreiben. Bis 18 Uhr am Donnerstagabend müsste die Fläche beräumt sein. "Das ist gar nicht möglich", so Dirk Porn, Sprecher der Zirkusbetreiber. Dafür bräuchte es laut den Betreibern mehrere Wochen. Eine schnelle Beräumung war allerdings von der Stadt als Auflage an das Mieten der Fläche geknüpft gewesen.
12.50 Uhr: Weihnachtscircus hätte Elbufer räumen müssen
Der Dresdner Weihnachtscircus kann aufgrund des Hochwassers nach wie vor keine Aufführungen geben. Nun hat sich die Stadt gemeldet und moniert, dass der Weihnachtscircus das Gelände eigentlich hätte räumen müssen.
Der Dresdner Weihnachtscircus hat für seinen Standort am Elbufer unterhalb der Marienbrücke eine Sondernutzungsgenehmigung, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Bei einem Pegel von 5,90 Meter muss der Platz demnach geräumt sein. So ist es im Hochwassermaßnahmeplan festgelegt. Der Weihnachtscircus hätte demnach "bereits ab einem Wasserstand von 504 Zentimetern den Platz komplett räumen müssen", so die Stadt. Bereits am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, stand der Pegel der Elbe 7 Uhr bei 518 Zentimetern.
Bisher seien lediglich die Tiere anderweitig untergebracht. Der Weihnachtscircus wurde seitens der Stadt in den letzten Tagen mehrfach auf seine Pflicht hingewiesen und hat verordnet, dass der Circus bis heute 18 Uhr geräumt werden muss. Die Stadt hat Unterstützung angeboten. Dieses Angebot wurde ausgeschlagen.
Laut Stadt liegt die Pflicht hier "eindeutig beim Unternehmen". Hochwasserschutz ist keine Privatsache und kann nicht anhängig von persönlichen Einzelabschätzungen der Lage sein, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Standort des Dresdner Weihnachtscircus befindet sich im Einlaufbereich der Flutrinne.
Die Stadt zweifelt deshalb, ob der Weihnachtscircus auch künftig an diesem Standort spielen darf. "Es bleibt zu prüfen, ob dieser Standort unter den gegebenen Umständen noch genehmigungsfähig ist." Der Weihnachtscircus sagt auf Nachfrage, man kenne die Presseinformation der Stadt nicht.
28. Dezember, 8.30 Uhr: Neue Prognose vom Landeshochwasserzentrum
Der Höchststand der Elbe in Dresden wird den neuesten Prognosen zufolge zwischen knapp sechs Metern und wenigen Zentimetern darüber liegen und erst am Freitag erreicht. Davon geht das Landeshochwasserzentrum am Donnerstagmorgen aus. Der Pegel an der Augustusbrücke in Dresden liegt aktuell bei 5,91 Meter.
21.30 Uhr: Weihnachtscircus sagt Vorstellungen für Donnerstag ab
"Aufgrund der aktuellen Situation sind wir leider noch immer gezwungen einen weiteren Tag zu pausieren." Das hat der Weihnachtscircus am Mittwochabend mitgeteilt. "Daher werden die beiden Veranstaltungen für den 28. Dezember um 14.00 Uhr und 18.30 Uhr auch ausgesetzt." Die Situation werde weiter verfolgt.
Der Elbepegel in Dresden lag am Mittwoch um 21.30 Uhr bei 5,88 Meter.
17.35: Elbe erreicht Wasserstand von 5,88 Meter
Der Wasserstand der Elbe in Dresden steigt weiterhin nur langsam. Um 17.30 Uhr sind an der Augustusbrücke 5,88 Meter gemessen worden. Für die nächsten Tagen prognostiziert die Landeshochwasserzentrale folgende Pegel:
- 28. Dezember, Mitternacht: 5,93 Meter
- 28. Dezember, 6 Uhr: 5,98 Meter
- 28. Dezember, 12 Uhr: 6,03 Meter
- 28. Dezember, 18 Uhr: 6,05 Meter
- 29. Dezember, Mitternacht: 6,05 Meter
- 29. Dezember, 6 Uhr: 6,03 Meter
- 29. Dezember, 12 Uhr: 5,98 Meter
- 29. Dezember, 18 Uhr: 5,90 Meter
Stand: 27.12., 14 Uhr
16.20 Uhr: Weihnachtscircus hat noch keine Entscheidung zu nächsten Tagen getroffen
Die Zelte des Dresdner Weihnachtscircus an der Pieschener Allee stehen noch. Die geplanten Aufführungen sind aufgrund des Hochwassers auf dem Zirkusgelände aber abgesagt worden. Wie es in den kommenden Tagen weitergeht, kann Dirk Porn von der Geschäftsführung zwar noch nicht sagen. "Wir beobachten die Lage", sagte er zu Sächsische.de. Aufgrund des noch steigenden Wasserstands scheint eine schnelle Wiederaufnahme des Spielbetriebs aber unwahrscheinlich. Bis zum 7. Januar läuft die Spielzeit noch.
16.08 Uhr: Neue Prognose für die nächsten Tage
Der Wasserstand der Elbe ist am Mittwoch kaum gestiegen. Am Nachmittag um 16 Uhr lag er bei 5,87 Metern. Neuesten Prognosen von Stadt und Landeshochwasserzentrum zufolge soll die Marke von sechs Metern am Donnerstag gegen 9 Uhr erreicht und leicht überschritten werden. Danach soll der Wasserstand für mehrere Tage auf diesem Niveau bleiben bzw. ab Freitag langsam sinken, sofern es im Einzugsgebiet der Elbe keinen nennenswerten Niederschläge gibt.
Diese werden vorerst nicht erwartet. Zwar seien Tiefdruckgebiete in den kommenden Tagen wetterbestimmend. Die vorhergesagten Niederschläge bewegten sich bis zum Jahresbeginn 21024 allerdings nur zwischen 5 und 15 Millimetern, so die Stadt, die sich auf Daten des Deutschen Wetterdiensts (DWD) bezieht. Darüber hinaus rechne die Verwaltung bei den meisten betroffenen tschechischen Talsperren mit einem langsamen Rückgang der Abflüsse, also weniger Wasser, das in die Elbe fließt.
"Einsatzkräfte und Umweltamt befinden sich stetig im fachlichem Austausch zu den nächst nötigen Maßnahmen. Die Lage bleibt sehr dynamisch."
14.45 Uhr: Schaulustige stören immer wieder Hochwasser-Einsätze
Dresdens Umwelt- und Ordnungsbürgermeisterin Eva Jähnigen und Feuerwehr-Sprecher Michael Klahre haben um 13 Uhr eine erste Bilanz zum Hochwasser-Einsatz in Dresden gezogen. "Wir haben aktuell zweimal am Tag einen Kontrolldienst im Einsatz, der die Deiche und die gefährdeten Bereiche kontrolliert", sagte Klahre. Wenn morgen der Wasserstand von sechs Metern erreicht werde, dann werde die Feuerwehr dauerhaft die kritischen Bereiche bewachen, "damit wir sofort und schnell reagieren können".
Bei ihren Einsätzen wird die Feuerwehr zurzeit immer wieder von Schaulustigen behindert. "Die Wege zur Elbe sind mit Menschen oder Fahrzeugen versperrt, das ist für unsere Arbeit kontraproduktiv." Das größte Problem seien aber Menschen, die sich in Gefahr begeben, indem sie etwa überflutete Bereiche betreten. "Selbst am Ufer ist die Strömung schon sehr stark, man kann schnell mitgerissen werden", warnt Klahre.
Am Terrassenufer wurden mehrere Fluttore aufgebaut, falls das Wasser weiter steigen sollte. "Die Lage ist angespannt, aber wir sind gut vorbereitet", sagt Eva Jähnigen. Man habe aus den Hochwassern 2002 und 2013 gelernt, außerdem habe die aktuelle Lage "lange nicht die Dimension von diesen beiden Hochwassern erreicht". Jetzt müsse man die Situation beobachten, wachsam bleiben und bei bedarf schnell handeln, so Jähnigen weiter.
12.36 Uhr: Ministerpräsident Kretschmer im Landeshochwasserzentrum
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich am Mittwochmorgen im Landeshochwasserzentrum in Dresden-Klotzsche über die aktuelle Situation informiert. Er sieht den Freistaat gut gerüstet für die aktuelle Lage. Nach den Jahrhunderthochwassern 2002 und 2013 sei viel in den Hochwasserschutz investiert worden, sagte der CDU-Politiker. Die Einsatzkräfte arbeiteten hochprofessionell. "Deswegen ist ein guter Schutz der Bevölkerung gewährleistet", sagte Kretschmer. "Trotzdem muss man sagen: Ein Hochwasser ist ein Naturereignis, niemand hat es hundert Prozent unter Kontrolle. Aber das Menschenmögliche, das tun wir hier in Dresden und in Sachsen."
Die Wetterlage bleibe zwar angespannt, sei aber ruhiger als in den vergangenen Tagen, sagte Kristina Rieth, Leiterin des Hochwasserzentrums. Die Experten gehen davon aus, dass sich der Hochwasserscheitel – der Höhepunkt – in Dresden am Donnerstagmittag ausbilden wird – 6,05 Meter sind prognostiziert. Bis dahin steigt der Wasserstand noch. "Für Dresden rechnen wir am Donnerstagmorgen mit dem Erreichen der Alarmstufe 3", so Rieth. Ab dem 29. Dezember soll der Wasserstand langsam wieder fallen. Das Team im Hochwasserzentrum sei seit dem beginnenden Hochwasser mit drei Personen besetzt gewesen. "Die Lage war auch für die Experten schwierig einzuschätzen, da nicht klar war, wann der andauernde Regen und die Schneeschmelze aufeinandertreffen", sagte Rieth. Es habe sehr viele Anrufe und Anfragen in den vergangenen Tagen gegeben. Viele Bürger seien besorgt gewesen, ob ihre Keller mit Wasser volllaufen werden.
10.10 Uhr: Sportpark Ostra und weitere Straßen gesperrt
Die Kreuzung Weißeritzstraße/Ostra-Ufer/Pieschener Allee ist seit dem Morgen gesperrt. Dies sei notwendig, um die Hochwasserschutztore Weißeritzstraße und Ostra-Ufer zum Einsatz zu bringen, so die Stadt. Der Verkehr wird umgeleitet über Magdeburger Straße, Weißeritzstraße, Friedrichstraße, Maxstraße, Ostra-Allee bzw. Ostra-Allee, Maxstraße, Friedrichstraße, Weißeritzstraße, Magedeburger Straße. Ortskundige Fahrzeugführende werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Gesperrt sind ab sofort auch die Sportflächen im Sportpark Ostra, wie die Stadt mitteilte. Das betreffe jegliche Nutzung, heißt es, was auch Spaziergänge einschließt.
9.10 Uhr: Barriere aus Sandsäcken in Laubegast
Die Berufsfeuerwehr und die Stadtteilfeuerwehren Lockwitz und Niedersedlitz haben am Laubegaster Ufer eine 30 Meter lange und 60 Zentimeter hohe Barriere aus etwa 2.100 Sandsäcken gegen das steigende Elbe-Hochwasser. In Höhe der Rudolf-Zwintscher-Straße wurden somit die Wohnhäuser und die Bäckerei Siemank vor dem Wasser geschützt.
Laut Hochwassermodell der Stadt wäre der Bereich bei einem Pegel von sechs Metern noch trocken. Erst bei 6,50 Meter würde das Wasser stellenweise über die Uferstraße schwappen. Die Feuerwehr bittet "Hochwassertouristen", sich von den Dämmen und Deichen fernzuhalten, da sie nicht nur sich, sondern auch andere gefährden würden.
"Uns erreichen immer wieder Anfragen, wo Helferinnen und Helfer mit anpacken können, um Sandsäcke zu füllen oder Sandsackverbaue zu installieren", so die Feuerwehr am Mittwochmorgen. "Gegenwärtig ist dies noch nicht erforderlich. Wir informieren, wann und wo Hilfe benötigt wird und wo Sie sich melden können. Bitte sehen Sie von unkoordinierten, eigenständigen Maßnahmen entlang der Elbe ab!"
Bereits am Dienstagabend war die Hochwasserwarnstufe 3 vorzeitig ausgerufen worden. Damit werden aktive Hochwasserabwehrmaßnahmen vorbereitet, etwa Sandsackbarrieren und Deich-Überwachungen. Das Terrassenufer ist bereits seit dem Wochenende gesperrt. Dort wird nun der Aufbau weiterer Hochwasserschutz-Elemente vorbereitet.
7.33 Uhr: Fähren außer Betrieb, weiträumige Umleitung des Terrassenufers
Die Terrassenufer-Umleitung führt von Ost nach West über Steinstraße, Pillnitzer Straße, St. Petersburger Straße, Wilsdruffer Straße, Freiberger Straße, Hertha-Lindner-Straße, Ostra-Allee, Kleine Packhofstraße zur Devrientstraße; von West nach Ost über Kleine Packhofstraße, Ostra-Allee, Maxstraße, Könneritzstraße, Ammonstraße, Wiener Platz, Wiener Straße, Lennestraße, Güntzstraße, Sachsenallee, Florian-Geyer-Straße, Elsasser Straße zum Käthe-Kollwitz-Ufer. Eine Umleitung über die Wilsdruffer Straße ist derzeit nicht möglich, wegen des Striezelmarkt-Abbaus ist diese laut Stadt bis zum Freitag gesperrt.
Wegen des Hochwassers sind die Kleinzschachwitzer/Pillnitzer Fähre, die Johannstädter/Neustädter Fähre und die Laubegaster/Niederpoyritzer Fähre außer Betrieb. Die Buslinie 88 verkehrt verkürzt bis Freystraße. Die Dampfschifffahrt wird zunächst bis einschließlich 29. Dezember keine Fahrten anbieten. "Alle Fähren sind nun fest an ihren Anlegern vertäut und werden regelmäßig durch das Fährpersonal kontrolliert", so DV-Sprecher Falk Lösch. "Ebenso wird laufend überprüft, ob sich Treibgut an den Pontons oder den Schiffen verkeilt hat. So soll verhindert werden, dass der Wasserdruck an den Anlegern nicht zu groß wird. Auch dafür sind die Fährleute ausgebildet."
Wann die Fähren wieder in den Einsatz gehen können, hänge vom Sinken des Wasserstandes ab. An der Fährstelle Kleinzschachwitz könne die Personenfähre noch bei gut sechs Metern überholen. "Immer vorausgesetzt, die Passagiere erreichen den Anleger trockenen Fußes." In Niederpoyritz gehe es ab etwa 5,75 Metern weiter, die Autofähre in Kleinzschachwitz verkrafte 4,50 Meter und in Johannstadt müsse der Pegel unter 4,20 Meter fallen. "Die Entscheidung zur Betriebsaufnahme liegt stets bei den Schiffsführern."
Für den Lockwitzbach wird die Alarmstufe 1 an diesem Mittwoch aufgehoben. Für die Vereinigte Weißeritz wird in Dresden nicht mehr mit Alarmstufe 1 gerechnet.
Dienstag, 26. Dezember
Das Terrassenufer ist gesperrt. Der Fährgarten in der Johnannstadt hat seinen Biergarten beräumt - und auch der Weihnachts-Circus muss weichen.
Die neuestes Vorhersagen in Landeshochwasserzentrum lassen einen langsames Abflauen des Hochwassers ab 29. Dezember erwarten. Bis zum 28. Dezember wird ein weitere Anstieg des Hochwasser erwartet. Der höchste Wert der Vorhersage liegt bei 6,36 Metern am Mittag des 28. Dezembers. Die Elbe erreicht damit Warnstufe 3 (6,00 Meter), ist aber deutlich von Warnstufe 4 (7,00 Meter) entfernt.
Bei einem Elbe-Pegel von 6,00 Metern wird zwar die Flutrinne und Teile des Volksfestgeländes an der Pieschener Allee überschwemmt. Große Teile des Sportparkes Ostragehge bleiben jedoch beispielsweise trocken. Bei 6,50 Metern wäre der Sportpark hingegen in Teilen überschwemmt.
Die Dresdner Feuerwehr ist im Einsatz und schützt aktuell das Laubegaster Ufer an der Rudolf-Zwinscher-Straße mit einem Sandsackverbau. Die Freiwillige Feuerwehr Loschwitz baut hier gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Striesen insgesamt 2.100 Sandsäcke auf. Das Dammbalken-System am Terrassenufer wird zum Aufbau vorbereitet.
Der vom Elbe-Hochwasser betroffene Weihnachts-Circus muss die Shows am 26. Dezember um 14.00 Uhr und um 18.30 Uhr wegen dem weiterhin ansteigenden Wassermengen der Elbe absagen. "Wir haben Mensch und Tier in Sicherheit gebracht und werden die Situation beständig weiter beobachten und informieren."
Alle bereits erworbenen Tickets für die Veranstaltungen am 26. Dezember behalten laut Veranstalter weiterhin Gültigkeit und können nach Wiederaufnahme des Spielbetriebes für andere Termine eingetauscht werden.
Der Ökumenische Gottesdienst, welcher am 26. Dezember um 10.00 Uhr im Grand Chapiteau stattfinden sollte, muss ebenfalls aufgrund der steigenden Pegel der Elbe abgesagt werden.
Zudem teilt der Circus mit: "Aufgrund der angespannten Wasser-Situation an der Elbe, sind wir leider dazu gezwungen den Spielbetrieb des 26. Dresdner Weihnachts-Circus vorläufig einzustellen."
Der Circus habe aus Gründen der Sicherheit für Mensch und Tier den Platz am Volksfestgelände Pieschener Allee teilweise räumen und die Anlagen sichern müssen, "sodass für unsere Künstler, Mitarbeiter und auch die Tiere kein weiteres Risiko zum aktuellen Zeitpunkt besteht".
Montag, 25. Dezember
Am 25. Dezember hat das Landeshochwasserzentrum seine Prognose für den Elbepegel in Dresden erneut angepasst. Demnach soll am 27. Dezember gegen 15 Uhr der Wasserstand der Elbe über 6,00 Meter ansteigen. Damit würde Alarmstufe 3 von 4 erreicht. Ab dann gilt ein erweiterter Wachdienst entlang der Elbe. Ab sieben Metern beginnt die Alarmstufe 4 und damit die Hochwasserabwehr.
Der Wasserstand am Pegel Dresden-Augustusbrücke betrug am Nachmittag 5,25 Meter (25.12.2023, 15:45 Uhr).
Per Pressemitteilung gibt das Dresdner Rathaus einen aktuellen Überblick: Auf Grund des ansteigenden Pegels der Elbe macht sich seit Sonntag, 24. Dezember 2023, 22.45 Uhr, die Sperrung des Terrassenufers zwischen Steinstraße und Kleiner Packhofstraße erforderlich.
Potenziell vom Hochwasser bedroht ist auch der Dresdner Weihnachts-Circus auf dem Volksfestplatz Pieschener Allee. Eine Nachfrage dort ergab: Am 25. Dezember kann gespielt werden. Für den Tag danach ist dies noch nicht sicher.
Im Themenstadtplan der Stadt können die bei Hochwasser potenziell überfluteten Flächen eingesehen werden. Laut dieser Übersicht wird das Festgelände ab einem Pegelstand von 5,50 Metern überflutet. Dieser Pegelstand soll in der Nacht auf den 26. Dezember erreicht werden.
"Eine Kontaktaufnahme des Umweltamtes zum Fährgarten Johannstadt und zum Weihnachts-Circus ist erfolgt", teilte die Stadt mit. Der Fährgarten hat bereits damit begonnen, das Gelände zu beräumen. Mit einem Kran werden schwere Schirme in Sicherheit gebracht. Mitarbeiter räumen Tische und Stühle aus der Gefahrenzone.
Sonntag, 24. Dezember
Der Pegelstand der Elbe steigt in der Landeshauptstadt stärker, als am Anfang berechnet. Seit dem 23. Dezember gilt in Dresden Hochwasser-Alarmstufe 1. Das Umweltamt hat entsprechend die Alarmstufe 2 für die Elbe in Dresden bereits am 24. Dezember 2023 um 14.30 Uhr ausgerufen.
"Einerseits wird der Richtwert der Alarmstufe 2
nach den Prognosen zweifelsfrei erreicht und überschritten werden.
Andererseits sollen in Anbetracht der Familienfeiern am Abend die Bürgerinnen
und Bürger noch rechtzeitig informiert werden."
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Die Hochwasser-Alarmstufe 1 war am 23. Dezember erreicht worden. Ausgelöst wird diese Warnstufe bei einem Pegelstand von über vier Metern. Damit ist ein verstärkter Meldedienst verbunden. Es erfolgt eine genaue Beobachtung der Pegel und Durchflüsse sowie die ständige Analyse aller Informationen zur Entwicklung der meteorologischen und hydrologischen Lage. Zuletzt wurde im April 2023 Hochwasser-Alarmstufe 1 ausgerufen.