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Multimedia-Essay: Dresden, 13. Februar 1945

Die größte Katastrophe der Stadt samt Vor- und Nachgeschichte: Hier erzählen wir sie in Bildern, Texten und Interviews mit Zeitzeugen.

Von Fabian Deicke & Oliver Reinhard
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In der Nacht zum 14. Februar 1945 griffen amerikanische und britische Flugzeuge Dresden an. Bei dem Bombenangriff wurde die historische Innenstadt nahezu völlig zerstört.
In der Nacht zum 14. Februar 1945 griffen amerikanische und britische Flugzeuge Dresden an. Bei dem Bombenangriff wurde die historische Innenstadt nahezu völlig zerstört. © dpa

"Bombardieren Sie das rote Leuchten der Zielmarkierer nach Plan." Diesen Befehl funkte "Masterbomber" Maurice Smith und kurz darauf kam über die Stadt das große Inferno.

Bomben vernichteten das eng bebaute Zentrum und richteten in umliegenden Stadtteilen enorme Verwüstungen an. Durch die Innenstadt tobte ein Feuersturm. Bis zu 25.000 Menschen wurden erschlagen, erstickten in Kellern, verglühten in den Flammen. Als sich die zweite Bomber-Welle näherten, konnten deren Besatzungen den Schein der Katastrophe schon von Weitem ausmachen: Dresden selbst war zum roten Leuchten geworden.

Den Verlauf des Schicksalstags, seine folgende Geschichte und wie die Menschen heute damit umgehen, erzählt ein Multimedia-Essay von Sächsische.de.

🔴 Hier gelangen Sie zum Essay 🔴

Der Multimedia-Essay wurde 2015 im Vorfeld des 70. Jahrestages der Zerstörung Dresdens erstellt. Im Februar 2017 erfolgte eine umfassende Aktualisierung und die Aufnahme eines fünften Kapitels, in dem die Kunst als Form des Gedenkens beleuchtet wird. Anlass hierzu war die Debatte um das Mahnmal "Monument" mit drei vor der Frauenkirche senkrecht aufgestellten Bussen.

Der Essay steht auf einer separaten Website und wird von Pageflow gehostet.

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Gedenken an den 13. Februar in diesem Jahr

Die Zerstörung Dresdens jährt sich zum 78. Mal. Erstmals nach der Corona-Pandemie wird es dieses Jahr wieder eine Menschenkette geben, die sich als Ring um die Innenstadt schließen soll. Neben dem zentralen Gedenken sind auch zahlreiche Veranstaltungen geplant. Die Stadt Dresden informiert dazu online in einem Begleitprogramm.

Neben Gedenkveranstaltungen sind auch verschiedene Demonstrationen in den Tagen um den 13. Februar angemeldet. Rechtsextreme planen für den Nachmittag des 11. Februar eine Veranstaltung. Parallel dazu finden mehrere Gegendemonstrationen unter dem Motto "Dresden - kein Ort für Nazis" statt.