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Sicherere Radwege und weniger Müll in Bussen und Bahnen in Dresden gefordert

Zum Start ins "Superwahljahr" in Dresden meldet sich die FDP-Jugendorganisation zu Wort und will mit Verkehrsthemen bei den Dresdnern punkten. Worum es genau geht.

Von Andreas Weller
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Jungliberale-Chef Carl Gruner fordert mehr Sicherheit für Radfahrende in Dresden.
Jungliberale-Chef Carl Gruner fordert mehr Sicherheit für Radfahrende in Dresden. © Nora Hohlfeld

Dresden. In Dresden ereignen sich besonders viele schwere Verkehrsunfälle, in die Radfahrerinnen und Radfahrer verwickelt sind. Pläne, die Sicherheit in diesem Bereich zu erhöhen, gibt es viele. Jetzt fordert die Jungliberale Aktion (JuliA) Dresden, die Jugendorganisation der FDP, gezielt dagegen vorzugehen, und hat einen weiteren Antrag beschlossen.

"Wir stehen am Beginn eines anstrengenden und unschätzbar wichtigen Wahljahres", so Dresdens Jungliberale-Chef Carl Gruner. "Unsere Priorität ist der Kampf für eine starke FDP-Stadtratsfraktion, die Dresden gestalten kann."

Nach dem Austritt des bisherigen Fraktionschefs Holger Zastrow aus der FDP ist auch klar, dass der Politiker, der bei der vergangenen Stadtratswahl 2019 die meisten Stimmen aller Kandidierenden in Dresden geholt hat, nicht erneut für die Partei antreten wird.

Jungliberale fordern separate Fahrradstraßen

Deshalb wollen Gruner und seine Organisation politische "Duftmarken" setzen und haben mit Blick auf die Stadtratswahl im Juni zwei Anträge beschlossen.

Im ersten Antrag geht es um mehr Fahrradsicherheit in der Stadt. "Dresden ist in ihrer Größenordnung die Stadt, in der die meisten Fahrradunfälle mit Schwerverletzten passieren", erläutert Gruner. "Dieser Zustand ist nicht tragbar, deswegen schlagen wir ein Paket konkreter Maßnahmen vor." So sollen Kreuzungen fahrradfreundlicher, Unfallschwerpunkte umgestaltet werden und separate Fahrradstraßen den Auto- und Fahrradverkehr trennen. Sollte kein Umbau an bestimmten Unfallschwerpunkten möglich sein, fordert Gruner strengere Geschwindigkeitsbegrenzungen und gut sichtbare Warnschilder.

Im zweiten Antrag geht es um die Sauberkeit in den Bussen und Bahnen der Dresdner Verkehrsbetriebe. Die Jungliberalen Dresden fordern fest verbaute Abfallbehälter für die Fahrzeuge - das sorge für mehr Sauberkeit und Fahrgastfreundlichkeit im öffentlichen Nahverkehr.