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Mehr Radfahrer im Kreis Görlitz wollen mitreden

Die Teilnehmerzahlen beim ADFC-Fahrradklima-Test sind gestiegen. Für eine Stadt im Kreis ist das besonders wichtig.

Von Ingo Kramer
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Peter Schellin leitet den Görlitzer ADFC. Der ADFC hat deutschlandweit beim Fahrradklima-Test Radler befragt.
Peter Schellin leitet den Görlitzer ADFC. Der ADFC hat deutschlandweit beim Fahrradklima-Test Radler befragt. ©  Archivfoto: Nikolai Schmidt

Der ADFC-Fahrradklima-Test, eine Umfrage, bei der der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die Zufriedenheit mit dem Radverkehr in Deutschland ermittelt, hat in diesem Jahr im Landkreis Görlitz mehr Zulauf erfahren als beim vorigen Mal im Jahr 2020. Darüber informiert Janek Mücksch vom ADFC.

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In Görlitz beteiligten sich 287 Menschen, 2020 waren es 274. Zittau schaffte eine Steigerung von 80 auf 109. Am Wichtigsten aber ist die Verdopplung in Löbau: Von 26 auf 52. Um ausgewertet zu werden, brauchen Orte mindestens 50 Teilnehmer. Löbau hat das nun geschafft, dort wird es also Ergebnisse geben. Zuletzt waren Probleme von Radfahrern in Löbau im Stadtrat öffentlich angesprochen worden.

Weißwasser hingegen blieb trotz leichter Steigerung mit 47 Teilnehmern erneut unter der wichtigen Marke. Vor zwei Jahren waren es dort 43.

Die weltweit größte Befragung zum Radfahren fand schon zum neunten Mal statt. „Der Fahrradklima-Test ermöglicht es Menschen in großen Städten und kleinen Gemeinden, ein direktes Feedback an die Planer vor Ort, an Bürgermeister und natürlich auch an die Verkehrspolitiker auf Landesebene zu geben“, sagt Konrad Krause, Geschäftsführer des ADFC Sachsen. In den vergangenen Jahren seien damit viele Gefahrenstellen im Radwegenetz aufgedeckt worden. Mit Ergebnissen der diesjährigen Umfrage ist nach Aussage von Janek Mücksch im Frühling zu rechnen.