Meißen
Merken

Finanzlage von Klipphausen soll sich 2023 verbessert haben

Klipphausen geht scheinbar ohne größere Geldsorgen ins neue Jahr. Steuergelder und cleveres Wirtschaften sollen der Grund sein.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Haben wohl allen Grund zur Freude: Kämmerin Silvia Kunas (l.) und Bürgermeister Mirko Knöfel im Februar 2023.
Haben wohl allen Grund zur Freude: Kämmerin Silvia Kunas (l.) und Bürgermeister Mirko Knöfel im Februar 2023. © Claudia Hübschmann

Klipphausen. Gute Nachrichten aus dem Süden des Landkreises: Die Gemeinde Klipphausen beendet das Jahr mit einem unerwartet guten finanziellen Stand. Mehr Steuereinnahmen sowie gutes Wirtschaften hätten dazu geführt, dass im Jahr 2023 mehr Vorhaben realisiert werden konnten, als ursprünglich geplant waren, wie Bürgermeister Mirko Knöfel (parteilos) in einer Pressenachricht angibt.

So wurden durch Gemeinderat und Bürgermeister zusätzlich über- und außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 450.000 Euro freigegeben. Diese deckten Mehrausgaben in laufenden Projekten sowie kleinere Vorhaben ab. Bürgermeister Knöfel freut sich über die finanzielle Stabilisierung, "auch wenn es manchmal den Anschein hatte, dass wir uns nicht mal mehr einen Akkuschrauber leisten konnten".

Die vorsichtige Finanzplanung der letzten Jahre sollte die Zahlungsfähigkeit für regionale Großprojekte wie den Breitbandausbau gewährleisten. Die dafür vorgesehenen Überbrückungskredite in Höhe von insgesamt 5 Millionen Euro mussten jedoch nicht in Anspruch genommen werden. Auch die mit 2,6 Millionen Euro veranschlagte Sanierung der Kita Sachsdorf nach einem Wasserschaden im Jahr 2021 soll vollständig über die Eigenmittel der Gemeinde abgedeckt werden.

Die Option zur Zwischenfinanzierung des Breitbandausbaus soll im Jahr 2024 jedoch aufrechterhalten werden. „Wir wissen nicht, wie sich die Wirtschaft im nächsten Jahr entwickeln wird. Es ist auch noch nicht klar, wann die Fördermittel für den Breitbandausbau vollständig ausgezahlt werden. Daher sollten wir das Jahr 2024 ebenfalls wieder mit der nötigen Vorsicht planen“, sagte Kämmerin Silvia Kunas. (SZ)