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Dynamos Abwehr des Abwehrproblems

Zwei gesperrte und drei verletzte Spieler - Dynamos Defensive, bislang die Beste in der 3. Liga, ist hart getroffen. Der Trainer hat für das Heimspiel am Freitag eine Idee.

Von Tino Meyer
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Sie würden eine abwehrstarke Fünferkette bilden: Robin Becker, Sebastian Mai, Marco Hartmann, Kevin Ehlers und Chris Löwe. Doch mitspielen gegen die Bayern darf bzw. kann keiner.
Sie würden eine abwehrstarke Fünferkette bilden: Robin Becker, Sebastian Mai, Marco Hartmann, Kevin Ehlers und Chris Löwe. Doch mitspielen gegen die Bayern darf bzw. kann keiner. © dpa

Dresden. Angriff ist die beste Verteidigung. Der Spruch gilt auch im Fußball, doch so einfach ist die Sache bei Dynamo Dresden nicht. Denn offensiv, das wurde bei der 0:1-Niederlage des Drittliga-Tabellenführers in Mannheim am Dienstag deutlich, läuft es derzeit nicht rund. Wirkliche Chancen gab es keine.

Vor dem Heimspiel am Freitagabend, 19 Uhr, gegen Bayern München II ist allerdings die Defensive das viel größere Problem der Dresdner. Zusammen könnten Robin Becker, Sebastian Mai, Marco Hartmann, Kevin Ehlers und Chris Löwe sogar eine Fünferkette bilden - nur eben nicht auf dem Platz. Hartmann, zuletzt Abwehrchef einer Dreierkette, sowie die Außenverteidiger Löwe und Becker fallen längerfristig verletzungsbedingt aus. Und die Innenverteidiger Mai und Ehlers fehlen nach den Roten Karten in Mannheim nun ebenfalls.

Vier weitere Abwehrspieler stehen jetzt noch im Kader

"Wir müssen mit diesen Hiobsbotschaften umgehen", betont Cheftrainer Markus Kauczinski, der nach Schwindelgefühlen und Übelkeit das Krankenhaus gestern wieder verlassen durfte. Und er sagt angesichts der neuerlichen Personalsorgen: "Jetzt gilt es wieder etwas Neues zu basteln. Wir werden uns ausrichten mit den Leuten, die wir haben."

Mit Blick in den Dynamo-Kader stehen ihm folgende Abwehrkräfte noch zur Verfügung: Innenverteidiger Tim Knipping, der am Dienstag gelbgesperrt fehlte, Außenverteidiger Jonathan Meier, der defensiv vielseitig einsetzbare Winter-Neuzugang Leroy Kwadwo sowie Nachwuchsmann Maximilian Großer. Eine Viererkette also? Oder doch die Abwehrreihe mit drei Spielern?

"Wir haben verschiedene Möglichkeiten. Ganz sicher bin ich aber noch nicht", versichert Kauczinski und lässt durchblicken, bereits eine Lösung gefunden zu haben. Zudem legt er wie immer großen Wert darauf, a) nicht die Umstände zu bejammern und b) das eigene Spiel durchzudrücken. Mit Überzeugung und noch mehr Willen soll das gelingen. Außerdem gegen Bayern II nicht dabei ist Spielmacher Patrick Weihrauch, der vergangene Woche am Sprunggelenk operiert wurde.

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