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Dynamo verlängert mit lange verletztem Weihrauch

Seit anderthalb Jahren ist Patrick Weihrauch in Dresden, elf Monate war er verletzt. Er bleibt bis 2023 und der Trainer findet, dass er in die Bundesliga gehört.

Von Daniel Klein
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Patrick Weihrauch spielt auch in der kommenden Saison für Dynamo.
Patrick Weihrauch spielt auch in der kommenden Saison für Dynamo. © dpa/Robert Michael

Dresden. Der Zeitpunkt kommt etwas überraschend, die Nachricht ist es nicht: Dynamo hat den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit Mittelfeldspieler Patrick Weihrauch um ein Jahr bis Juni 2023 verlängert. Dies teilte der Verein am Donnerstag mit. Das neue Arbeitspapier gilt sowohl für die 2. Bundesliga wie auch die 3. Liga.

"Wir sind von seinen Qualitäten absolut überzeugt – sowohl sportlich als auch menschlich", erklärte Dynamos Sportchef Ralf Becker. "Durch seine fast elfmonatige Verletzungszeit konnte er weder in der vergangenen Drittliga-Rückrunde noch in der bisherigen Zweitliga-Saison sein Können zeigen. Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung möchten wir ihm auch eine gewisse Sicherheit geben, dass er weiterhin unsere volle Unterstützung erfährt.“

Nach seinem Wechsel von Arminia Bielefeld nach Dresden im Sommer 2020 absolvierte der 27-Jährige 16 Spiele für die Schwarz-Gelben, dabei erzielte er drei Tore. Seinen letzten Einsatz hatte er am 22. Dezember 2020 beim DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98. Dann bremste ihn eine Verletzung am Sprunggelenk aus. Seine Rückkehr und sein Comeback verzögerten sich immer wieder, im August musst er nochmals operiert werden. Am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf stand Weihrauch erstmals wieder im Kader, kam aber noch nicht zum Einsatz.

„Das frühzeitige Zeichen des Vereins freut mich sehr und gibt mir zusätzliche Kraft für mein Comeback", wird Weihrauch in der Mitteilung zitiert. "Ich habe in den vergangenen Monaten hart gearbeitet und bin sehr glücklich, wieder täglich auf dem Platz stehen zu können. Ich werde alles geben, damit wir auch in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga spielen.“ Trainer Alexander Schmidt hatte ihn kürzlich überschwänglich gelobt: "Patrick ist eigentlich ein Erstligaspieler, der in seiner Karriere an einer Stelle nur mal falsch abgebogen ist."